Brahms, Schumann & Dietrich: Violin Sonatas Op. 100 & 108 Isabelle Faust & Alexander Melnikov

Cover Brahms, Schumann & Dietrich: Violin Sonatas Op. 100 & 108

Album info

Album-Release:
2015

HRA-Release:
26.08.2015

Label: harmonia mundi

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: Isabelle Faust & Alexander Melnikov

Composer: Johannes Brahms (1833-1897), Robert Schumann (1810-1856)

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  • Johannes Brahms (1833-1897): Violin Sonata no.3 in D minor op.108
  • 1I. Allegro08:07
  • 2II. Adagio04:27
  • 3III. Un poco presto e con sentimento02:54
  • 4IV. Presto agitato05:39
  • Robert Schumann (1810-1856): Three Romances op.94
  • 5I. Nicht schnell03:13
  • 6II. Einfach, innig03:56
  • 7III. Nicht schnell04:09
  • Brahms: Violin Sonata no.2 in A major op.100
  • 8I. Allegro amabile07:43
  • 9II. Andante tranquillo - Vivace05:49
  • 10III. Allegretto grazioso (quasi Andante)05:28
  • Albert Dietrich (1829-1908), Brahms, Schumann: F.A.E. Sonata (“Frei aber einsam” - Joseph Joachim gewidmet)
  • 11I. Allegro11:51
  • 12II. Intermezzo Bewegt, doch nicht zu schnell02:24
  • 13III. Allegro04:43
  • 14IV. Finale Markiertes, ziemlich lebhaftes Tempo07:19
  • Total Runtime01:17:42

Info for Brahms, Schumann & Dietrich: Violin Sonatas Op. 100 & 108

A 19th-century ‘trio sonata’. Isabelle Faust and Alexander Melnikov have already given us an acclaimed version Brahms’s First Violin Sonata, in 2007. They now complete the cycle with the other two sonatas of 1886 and 1888, and add a fascinating rarity dating from 35 years earlier: the ‘F-A-E’ Sonata, a collaborative effort by three composers in honour of the great violinist Joachim, who had to guess who had written which movement! He did so with ease, for the Scherzo is as eminently Brahmsian as the Intermezzo and Finale are Schumannesque. Alexander Melnikov will be contributing his take on a score his mother gave him that belonged to Sviatoslav Richter in September BBC Music Magazine.

Isabelle Faust, violin
Alexander Melnikov, piano


Isabelle Faust
bannt ihr Publikum mit ihren souveränen Interpretationen. Jedem Werk nähert sie sich äußerst respektvoll und mit Verständnis für seinen musikgeschichtlichen Kontext und das historisch angemessene Instrumentarium. Größtmögliche Werktreue ergänzt sie durch einen feinen Sinn für die Notwendigkeit, einer Komposition von der Gegenwart her zu begegnen. So gelingt es ihr, verschiedenste Werke gleichermaßen tief zu ergründen und durch die Intensität ihres Spiels einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Nachdem Isabelle Faust in sehr jungen Jahren Preisträgerin des renommierten Leopold- Mozart-Wettbewerbs und des Paganini-Wettbewerbs geworden war, gastierte sie schon bald regelmäßig bei den bedeutendsten Orchestern der Welt, wie den Berliner Philharmonikern, dem Boston Symphony Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, dem Chamber Orchestra of Europe und dem Freiburger Barockorchester.

Dabei entwickelte sich eine enge und nachhaltige Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Giovanni Antonini, Frans Brüggen, Sir John Eliot Gardiner, Bernard Haitink, Daniel Harding, Philippe Herreweghe, Andris Nelsons und Robin Ticciati.

Isabelle Fausts künstlerische Neugier schließt alle Epochen und Formen instrumentaler Partnerschaft ein. Dabei dringt sie feinsinnig zum Wesen der Werke vor, die sie interpretiert. Neben den großen sinfonischen Violinkonzerten sind das zum Beispiel Schuberts Oktett auf historischen Instrumenten, György Kurtágs „Kafka-Fragmente" mit Anna Prohaska oder Igor Stravinskys „L’Histoire du Soldat“ mit Dominique Horwitz. Mit großem Engagement hat sich Isabelle Faust bereits früh um die Aufführung zeitgenössischer Musik verdient gemacht. Für die nächsten Spielzeiten sind Uraufführungen von Péter Eötvös, Brett Dean, Ondřej Adámek und Oscar Strasnoy in Vorbereitung.

Ihre zahlreichen Einspielungen wurden von der Kritik einhellig gelobt und mit Preisen wie dem Diapason d’or, dem Gramophone Award und dem Choc de l'année ausgezeichnet. Die jüngsten Aufnahmen umfassen Johann Sebastian Bachs Violinkonzerte mit der Akademie für Alte Musik Berlin und das Violinkonzert e-Moll von Felix Mendelssohn Bartholdy mit dem Freiburger Barockorchester unter Pablo Heras-Casado. 2018 erschien eine Aufnahme von Johann Sebastian Bachs Sonaten für Violine und Cembalo, eingespielt mit Kristian Bezuidenhout. Weitere vielbeachtete Einspielungen hat Isabelle Faust unter anderem von den Sonaten und Partiten für Violine Solo von Johann Sebastian Bach sowie den Violinkonzerten von Ludwig van Beethoven und Alban Berg unter der Leitung von Claudio Abbado vorgelegt. Mit dem Pianisten Alexander Melnikov verbindet sie eine langjährige kammermusikalische Partnerschaft. Unter anderem erschienen gemeinsame Aufnahmen mit Sonaten für Klavier und Violine von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven oder Johannes Brahms.

Isabelle Faust ist in der Saison 2020/21 Artist in Residence im Palais des Beaux-Arts Brüssel.

Alexander Melnikov
absolvierte sein Studium am Moskauer Konservatorium bei Lev Naumov. Zu seinen musikalisch prägendsten Erlebnissen zählen die Begegnungen mit Svjatoslav Richter, der ihn regelmäßig zu seinen Festivals in Russland und Frankreich einlud. Er ist Preisträger bedeutender Wettbewerbe wie dem Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb (1989) und dem Concours Musical Reine Elisabeth in Brüssel (1991).

Seine musikalischen und programmatischen Entscheidungen sind oft ungewöhnlich. Sehr früh begann Alexander Melnikov sich mit der historischen Aufführungspraxis auseinander zu setzen. Wesentliche Impulse erhielt er von Andreas Staier und von Alexei Lubimov, mit dem er in zahlreichen Projekten zusammengearbeitet hat. Regelmäßig steht er mit namhaften Ensembles für Alte Musik wie dem Freiburger Barockorchester, Musica Aeterna, der Akademie für Alte Musik Berlin oder dem Orchestre des Champs-Élysées auf der Bühne.

Unter den Orchestern, bei denen Alexander Melnikov als Solist gastierte, finden sich das Royal Concertgebouw Orchestra, Gewandhausorchester Leipzig, Philadelphia Orchestra, NDR Elbphilharmonie Orchester, HR-Sinfonieorchester und Russian National Orchestra sowie die Münchner Philharmoniker, Rotterdam Philharmonic, BBC Philharmonic und NHK Symphony. Er arbeitete mit Dirigenten wie Mikhail Pletnev, Teodor Currentzis, Charles Dutoit, Paavo Järvi, Thomas Dausgaard und Valery Gergiev zusammen.

Mit Andreas Staier erarbeitete Alexander Melnikov ein Programm, das Auszüge aus Bachs Wohltemperiertem Klavier (Andreas Staier – Cembalo) mit den 24 Präludien und Fugen von Schostakowitsch (Alexander Melnikov – Klavier) in einem musikalischen Gespräch korrespondieren lässt. Gemeinsam haben sie auch ein reines Schubert-Programm zu vier Händen aufgenommen und im Konzert gespielt. Eine intensive Kammermusikpflege mit dem Cellisten Jean-Guihen Queyras gehört für Alexander Melnikov zu den unverzichtbaren Bestandteilen seiner Arbeit.

Überaus wichtig sind ihm auch Kammermusikkonzerte mit seiner langjährigen festen Duopartnerin Isabelle Faust. Ihre gemeinsame Gesamteinspielung sämtlicher Beethoven-Violinsonaten bei harmonia mundi, die u.a. mit dem Gramophone Award ausgezeichnet sowie für den Grammy nominiert worden ist, ist zu einer Referenzaufnahme geworden. 2015 erschien ihre Einspielung der Brahmssonaten für Violine und Klavier, 2018 eine Aufnahme mit Sonaten für Klavier und Violine von Mozart.

Die von ihm ebenfalls bei harmonia mundi veröffentlichten Präludien und Fugen op. 87 von Schostakowitsch wurden u.a. mit dem BBC Music Magazine Award 2011, dem Choc de classica 2010 und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 2011 wurde dieses Album vom BBC Music Magazine als eine der 50 wichtigsten Aufnahmen aller Zeiten genannt. Des Weiteren spielte er Werke von Brahms, Rachmaninoff und Skrjabin ein. Zusammen mit Isabelle Faust, Jean-Guihen Queyras, Pablo Heras-Casado und dem Freiburger Barockorchester nahm Alexander Melnikov eine Schumann-Trilogie mit den Konzerten und Klaviertrios auf. 2018 erschien seine von Kritikern hochgelobte Aufnahme „Four Pieces, Four Pianos“, zudem spielte er die gesamten Klaviersonaten von Prokofiev ein.

In der Saison 2020/21 präsentiert Alexander Melnikov das Projekt „Many Pianos“, ein Programm auf mehreren Instrumenten, die jeweils den Stil ihrer Zeit widerspiegeln. Neben Konzerten mit dem Seattle Symphony Orchestra, der Akademie für Alte Musik Berlin und den Münchner Philharmonikern setzt er seine enge Zusammenarbeit mit der Tapiola Sinfonietta fort. Zu den weiteren Höhepunkten der Saison zählen u.a. Einladungen vom Bozar Brüssel und vom Concertgebouw Amsterdam, Rezitale in Paris, Dortmund und Tokyo sowie Konzerte mit dem Cuarteto Casals, Isabelle Faust und Jean-Guihen Queyras.



Booklet for Brahms, Schumann & Dietrich: Violin Sonatas Op. 100 & 108

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