Romantische Abendlieder René Kollo, Jay Alexander & Mitteldeutsches Kammerorchester
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
11.02.2022
Label: Berlin Classics
Genre: Classical
Subgenre: Vocal
Artist: René Kollo, Jay Alexander & Mitteldeutsches Kammerorchester
Composer: Franz Schubert (1797-1828), Robert Schumann (1810-1856), Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847), Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800), Edward Elgar (1857-1934), Jules Massenet (1842-1912)
Album including Album cover
- Franz Schubert (1797 - 1828): Der Wanderer an den Mond:
- 1 Schubert: Der Wanderer an den Mond 01:57
- Robert Schumann (1810 - 1856): Mondnacht:
- 2 Schumann: Mondnacht 03:13
- Franz Schubert: An den Mond:
- 3 Schubert: An den Mond 02:01
- Robert Schumann: Dichterliebe, Op. 48:
- 4 Schumann: Dichterliebe, Op. 48: Allnächtlich im Traume 01:32
- Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847): Sechs Gesänge, Op. 86:
- 5 Bartholdy: Sechs Gesänge, Op. 86: Der Mond 01:59
- Matthias Claudius (1740 - 1815): Der Mond ist aufgegangen:
- 6 Claudius: Der Mond ist aufgegangen 02:12
- Edward Elgar (1857 - 1934): Chanson de Nuit, Op. 15, No. 1:
- 7 Elgar: Chanson de Nuit, Op. 15, No. 1 03:21
- Franz Schubert: Wandrers Nachtlied, Op. 96:
- 8 Schubert: Wandrers Nachtlied, Op. 96 02:28
- Robert Schumann: Liederkreis, Op. 39:
- 9 Schumann: Liederkreis, Op. 39: Waldesgespräch 02:05
- Tradional: Abendfrieden:
- 10 Tradional: Abendfrieden 02:53
- Franz Schubert: Im Abendrot, D. 799:
- 11 Schubert: Im Abendrot, D. 799 03:29
- Felix Mendelssohn Bartholdy: Sechs Lieder, Op. 71:
- 12 Bartholdy: Sechs Lieder, Op. 71: Nachtlied 02:40
- Jules Massenet (1842 - 1912): Thais:
- 13 Massenet: Thais: Méditation 04:26
- Johannes Brahms (1833 - 1897): Wiegenlied, Op. 49:
- 14 Brahms: Wiegenlied, Op. 49 02:32
Info for Romantische Abendlieder
Zwei namhafte Tenorgrößen gehen auf eine besondere Entdeckungsreise: René Kollo und Jay Alexander singen Abendlieder von Schubert, Brahms, Mendelssohn und Schumann. Die berühmten Lieder aus der Epoche der Romantik sind allesamt neu für Streichorchester arrangiert und in dieser Form erstmals im Studio aufwändig produziert worden. Das einzigartige Album, das am 11. Februar 2022 erscheint, verbindet zwei namhafte Stimmen, die sich in ihrer Verschiedenheit gegenseitig vortrefflich ergänzen. Die beiden Sänger sind im Duett und solistisch zu hören und erzeugen damit eine ganz neue Hörerfahrung dieser Lieder.
Von der Zusammenarbeit zeigten sich Alexander und Kollo begeistert. „Trotz seiner großen Erfahrung vermittelt René Kollo nicht das Gefühl, als würde er über den Dingen stehen. Sondern er war voller Enthusiasmus und Energie, und man spürte sofort: Die Musik steht im Mittelpunkt“, berichtet Jay Alexander von der Aufnahme. René Kollo untermauert die gute Partnerschaft mit dem Tenorkollegen: „Jay macht die eine Seite, ich die andere. Das fand ich gut. Ich hatte ihn schon ein paar Mal im Fernsehen gehört und jedes Mal gesagt: Der hat es gelernt.“
Mit den Liedern verbinden die Tenöre jeweils eine ganz eigene Geschichte. Das Wiegenlied von Brahms haben Jay Alexanders Eltern ihm als Kind gesungen und er hat es an seine eigenen Kinder weitergegeben. René Kollo bezeichnet sich selbst als Romantiker durch-und-durch. Für ihn sind die Texte jedoch auch von großer Relevanz, sie stellen den Ursprung von allem dar, von dem das Musikalische ausgeht. Er erzählt: „‘Die Winterreise‘ von Schubert ist ein revolutionäres Lied, eines, das angreift. Das ist ein Lied von Kommunismus und Revolution.“ Und auch „Der Wanderer an den Mond“, das häufig als andächtiges Kunstlied präsentiert wird, mutet bei Kollo volksliedhaft an.
Beide Tenöre haben schon Repertoire einer enormen Bandbreite gesungen. René Kollo ist nicht nur einer der legendärsten Wagner-Tenöre des 20. Jahrhunderts, er öffnet sich auch der sogenannten leichteren Muse. „Dass man Schlager so leicht und locker singen muss, darüber denken die Leute gar nicht nach, aber das ist nicht so einfach.“, erzählt er. Romantische Lieder hingegen haben in seinem Herzen einen ganz besonderen Platz: „Ich habe immer viele Liederabende gegeben. Ich habe mit Irwin Gage, der ja einer der besten Liedbegleiter war, die ganze Welt bereist. Vielleicht ist das Lied etwas zu kurz gekommen, weil ich immer so eingespannt war mit den großen Opernprojekten und Aufnahmen. Aber gibt es etwas Schöneres als die „Winterreise“ oder die „Dichterliebe“? Nee.“
„Romantische Abendlieder“, das mit dem Mitteldeutschen Kammerorchester aufgenommen wurde, begeistert mit Liedern wie Schuberts „Im Abendrot“, „An den Mond“, Mendelssohns „Nachtlied“ und „Der Mond“ sowie Schumanns „Mondnacht“ und dem „Wiegenlied“ von Brahms. Für Jay Alexander war die Zusammenarbeit mit dem Orchester besonders intensiv: „Man kann sich ganz anders in diese Lieder hineinlegen und die Stimme einbetten, das war eine schöne Atmosphäre. Und das Orchester hat so differenziert und feinfühlig interpretiert – man hat gespürt, dass auch die Musiker mit Herzblut dabei waren.“ So ist ein Album mit Musik entstanden, die wie ein traumhaft-nächtlicher Spaziergang bei sternklarer Nacht anmutet.
René Kollo, Gesang
Jay Alexander, Gesang
Mitteldeutsches Kammerorchester
René Kollo
Die Weltkarriere begann 1969 in Bayreuth mit dem Steuermann im 'Fliegenden Holländer'; 1970 folgten der Erik in derselben Oper, 1971 Lohengrin; 1973 Stolzing in 'Die Meistersinger von Nürnberg', 1975 der Parsifal in Wolfgang Wagners Neuinszenierung; 1976 folgte die Titelrolle im 'Siegfried' in Patrice Chéreaus Jahrhundert-Ring sowie 1981 der Tristan unter Daniel Barenboim am Pult. Im Grand Théatre in Genf sang er seinen ersten Tannhäuser. René Kollo war übrigens der jüngste Tenor in diesen Rollen in Bayreuth. Von Publikum und Presse wurde er gleichermaßen gefeiert und hat im Laufe der Jahre diese Rollen inzwischen richtungsweisend auf allen maßgeblichen Bühnen der Welt, von der Met in New York, über Covent Garden in London, über Wien bis Tokyo, interpretiert.
1986 führte René Kollo erstmals Regie und brachte im Staatstheater Darmstadt Wagners 'Parsifal' auf die Bretter und 1991 in Ulm 'Tiefland' von Eugen d´Albert.
Aber René Kollo erarbeitete sich auch weiterhin ständig neue Partien und wollte sich vor allem nicht als reiner Wagner-Tenor abstempeln lassen. So debütierte er 1978 in Köln in der Rolle des Hermann in 'Pique Dame' von Tschaikowsky unter der Regie von Rudolf Noelte, 1988 als Othello von Verdi in Frankfurt a.M. und 1990 an der Bayerischen Staatsoper als Peter Grimes von Benjamin Britten. Im Mai 1993 debütierte KOLLO als Canio in Leoncavallos 'Bajazzo' in Bonn. Besonders erfolgreiche und enge Bindungen bestehen zur Deutschen Oper Berlin, wo er, nach dem berühmten Ring, in dem er beide SIEGFRIEDE mit größtem Erfolg gesungen hat, 1992 in einer Neuinszenierung von Götz Friedrich auch den Tannhäuser singt und mit Ovationen von Presse und Publikum überschüttet wurde, ebenso wie 1993 in Tokyo anlässlich eines Gastspiels der Deutschen Oper Berlin.
Das Rollenspektrum des René Kollo ist ungewöhnlich weit für einen Heldentenor und es gibt wohl in Deutschland bis heute keine vergleichbare Karriere.....besonders aber auch in Hinsicht auf die „Nebentätigkeit“ KOLLOs im Genre der Leichten Muse. Er gehört zu den ganz Wenigen, die es sich leisten können, unbeschadet des Ansehens in der sog. E-Musik, sich intensiv auch der U-Musik widmen zu können. Neben unzählbaren TV-Auftritten in den verschiedensten Musikshows, trat er auch in der Rolle des Fritz Jüterbog in der Kollo-Operette 'Wie einst im Mai' im Staatstheater am Gärtnerplatz in München und im Berliner Metropol-Theater höchst erfolgreich auf. Diese Produktion wurde von der ARD aufgezeichnet. Unvergessen ist auch seine Fernseh-Show 'Ich lade gern mir Gäste ein', die ihn als souveränen Entertainer zeigte und 8 Jahre lang im ZDF lief.
RENÉ KOLLO wurde mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. 1979 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande und 1994 mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Er ist Kammersänger der Bayerischen Staatsoper und der Deutschen Oper Berlin, in der er auch Ehrenmitglied wurde. Dazu kommen die u.a. Hermann-Löns-Medaille und der Paul-Lincke-Ring.
Neben den unzähligen Schallplattenaufnahmen aus dem Bereich der Operette ist die Discographie KOLLOs in der Klassik besonders reich gefächert und dokumentiert die Zusammenarbeit mit den berühmtesten Dirigentenpersönlichkeiten, wie z B. Leonard Bernstein, Heinrich Hollreiser, Marek Janowski, Herbert von Karajan, Carlos Kleiber, Erich Leinsdorf, Wolfgang Sawallisch und Sir Georg Solti.
Als kleines Hobby ist er nun seit einigen Jahren auch als Buchautor tätig. Zu seinen Veröffentlichungen zahlen Geschichtsbücher, Krimis und Biographien.
Jay Alexander
zählt zu den beliebtesten und charismatischsten Künstlern innerhalb der deutschen Musiklandschaft und sorgt mit dem warmen Timbre seiner einzigartigen Tenorstimme bei seinen Auftritten regelmäßig für Begeisterung.
Der in Pforzheim geborene Sänger verkörperte bereits zahlreiche Partien an verschiedenen Opernhäusern und ist immer wieder auch in Oratorien und Messen zu hören. Mit Marshall & Alexander sorgt er seit über 20 Jahren deutschlandweit für ausverkaufte Häuser.
In seinen eigenen Konzerten lotet der Tenor mit der strahlenden Stimme erfolgreich die Grenzen zwischen klassischer und populärer Musik aus. „Das Singen hat für mich etwas Göttliches. Wenn ich singe, spüre ich Freiheit, Energie, Kraft und die Magie des Lebens“ – pure Emotion und Leidenschaft, die man Jay Alexander mit jedem gesungenen Ton, jeder noch so kleinen Geste anmerkt.
Nachdem seine beiden Vorgängeralben aus dem Stand auf Platz 1 der deutschen Klassikcharts schossen, erfüllte sich Jay Alexander nun mit seiner sechsten Solo-CD „Serienhits“ einen langgehegten Traum: TV Serien wie „Die Schwarzwaldklinik“, „Derrick“ und „Das Traumschiff“ bescherten einem Millionenpublikum unvergessene Momente einer glanzvollen Fernsehepoche. Auf seinem neuen Album widmet sich Jay Alexander den bekannten Titelmelodien der beliebtesten deutschen Kultserien, die der Tenor erstmals mit Texten versehen ließ und sie mit seiner wunderschönen Stimme wieder auferstehen lässt. Ein einzigartiger Hörgenuss!
Mit großem Engagement ist Jay Alexander seit 2013 offizieller Botschafter der „Familienherberge Lebensweg“, ein Haus in Illingen-Schützingen, in dem Familien mit schwerst- und lebensverkürzt erkrankten Kindern eine Erholung vom Alltag ermöglicht wird.
This album contains no booklet.