Album info

Album-Release:
2025

HRA-Release:
31.01.2025

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Tim Allhoff

Composer: Johann Sebastian Bach (1685-1750)

Album including Album cover

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FLAC 96 $ 6.80
  • Johann Sebastian Bach (1685 - 1750): Prelude:
  • 1 Bach: Prelude 03:43
  • Matthäus-Passion, BWV 244, Pt. 1:
  • 2 Bach: Matthäus-Passion, BWV 244, Pt. 1: No. 3, Choral. "Herzliebster Jesu, was hast du Verbrochen" 02:12
  • Hunting Cantata, BWV 208:
  • 3 Bach: Hunting Cantata, BWV 208: No. 9. Sheep May Safely Graze 05:17
  • Matthäus-Passion, BWV 244, Pt. 2:
  • 4 Bach: Matthäus-Passion, BWV 244, Pt. 2: No. 54, Choral. "O Haupt voll Blut und Wunden" 01:33
  • Well-Tempered Clavier Book 1:
  • 5 Bach: Well-Tempered Clavier Book 1: Prelude and Fugue in C-Sharp major, BWV 848: Prelude 01:26
  • Matthäus-Passion, BWV 244, Pt.2:
  • 6 Bach: Matthäus-Passion, BWV 244, Pt.2: No. 49, Aria. Aus Liebe will mein Heiland sterben 05:15
  • French Suite No.5 in G Major, BWV 816:
  • 7 Bach: French Suite No.5 in G Major, BWV 816: Allemande 02:30
  • Total Runtime 21:56

Info for BACH

Seit zwei Jahrzehnten ist der Münchner Pianist und Komponist Tim Allhoff eine feste Größe in der deutschen Musikszene. Der ECHO-Preisträger hat seine Wurzeln im Jazz und ist bekannt dafür scheinbar mühelos und elegant über Genregrenzen hinweg zu gehen. Mit seinem zehnten Album widmet er sich ausschließlich Werken von Johann Sebastian Bach und präsentiert erstmals eine rein klassische Aufnahme – und das aus gutem Grund, denn den Wunsch, Bach aufzunehmen, hegt Tim Allhoff schon seit Jugendtagen. „BACH“ erscheint beim Label Berlin Classics.

Tim Allhoff beschäftigt sich bereits seine ganze Laufbahn mit einer sehr breit gefächerten Auswahl an Musik, Bach war jedoch immer die absolute Konstante. Im Alter von zehn Jahren begegnen ihm im Schulchor seines Augsburger Gymnasiums die Werke von Johann Sebastian Bach zum ersten Mal und schon damals berührt ihn diese Musik ungewöhnlich stark. Das Bedürfnis Bachs Kompositionen zu durchdringen, hat ihn seither nicht mehr losgelassen. „Wie kann etwas derart Mathematisches, das von intellektueller Brillanz und formaler Perfektion durchströmt ist, gleichzeitig von solch purer, emotionaler Schönheit sein?“, fragt sich der Pianist und Komponist. Er sieht Bach bis heute als eine der größten Inspirationsquellen seines Schaffens. „Bachs Musik geht direkt ins Herz und hat etwas unglaublich zeitloses“, sagt Tim Allhoff, der generell kein Freund von Genre-Schubladen ist. Das haben bereits seine letzten Veröffentlichungen gezeigt. Er ist überzeugt: „Am Ende geht es immer um Emotion – es gibt nur Musik, die entweder berührt oder nicht“.

Um diese Emotionen zum Ausdruck zu bringen, bietet die Musik von Bach trotz aller Strenge auch einen großen künstlerischen Freiraum. „Ich wollte ein Bach Album im Sinne der ursprünglichen Kompositionen aufnehmen: Bach ist streng in der Struktur, bietet aber gleichzeitig großen Spielraum in Tempo und Dynamik – da liegt die Freiheit für die Interpretation und den Ausdruck. Bach zu spielen, wie ich ihn fühle, das fasziniert mich“, sagt Tim Allhoff. Man benötige allerdings einen gewissen Grad an Reife, um zu wissen, was genau man zum Ausdruck bringen möchte. Auch die Auswahl des einzuspielenden Repertoires erfordere seine Zeit und die hat sich Tim Allhoff genommen. Auf dem Album befinden sich ausschließlich Stücke, die ihm besonders am Herzen liegen. Da es nicht von allen Werken Transkriptionen für Klavier gibt, hat er eigene Arrangements seiner liebsten Arien und Choralthemen geschaffen: „Aus Liebe will mein Heiland sterben“ und „Wir setzen uns mit Tränen nieder“ aus der Matthäus Passion. Bewusst hat Tim Allhoff auf Improvisation verzichtet – eine Premiere in der bisherigen Discografie des Musikers. „Es war mir wichtig, dass ich Bach nicht jazzig mache“, betont Tim Allhoff. „Ich wollte Bach wirklich in seiner ursprünglichen Form auf meine Art und Weise spielen.“

Nur bei den letzten beiden Stücken verlässt der Musiker den barocken Kosmos, quasi als Zugabe. Hier arrangiert er zwei bekannte Choralthemen und verpackt sie in eine sehr moderne Klangsprache – „Oh Haupt voll Blut und Wunden“ und „Herzliebster Jesu“. Im Booklet des Albums beschreibt Tim Allhoff die Aufnahme als eine „tief empfundene Verneigung vor einem musikalischen Genie, dessen Werke zeitlos und allgegenwärtig sind“. Diese Worte verdeutlichen den besonderen Stellenwert, den Bach in Allhoffs Leben und künstlerischer Entwicklung einnimmt.

Ohne Frage – Tim Allhoff ist ein vielseitiger Musiker. Er ist nicht nur ein gefragter Begleiter am Klavier, spielt u.a. mit der Sopranistin Fatma Said oder Star-Trompeterin Lucienne Renaudin-Vary. Er ist außerdem als Arrangeur tätig und schrieb Musik für Oscar-Preisträgerin Rachel Portman, Violinistin Eldbjørg Hemsing oder das Orchestre de Chambre de Paris. Als Pianist ist er sogar auf einem Track von Robbie Williams zu hören. Die vorliegende Aufnahme zeigt nicht nur Allhoffs tiefe Verbundenheit mit Johann Sebastian Bach, sondern auch seine Fähigkeit, auch in der Klassik emotionale Akzente zu setzen.

Tim Allhoff, Klavier




Tim Allhoff
ECHO Preisträger Tim Allhoff zählt seit vielen Jahren zu einem der wichtigsten Pianisten der deutschen Szene. Das Magazin JAZZTHING betitelt ihn als »Piano Shooting Star der Republik«, die ZEIT spricht von »intelligenter Musik für die Massen«, die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG jubelt: »Ja, das ist Jazz. Und was für Einer!«

Allhoff kollaborierte in den vergangenen Jahren mit Größen wie Jeff Ballard, Nils Landgren, Johannes Enders, Dieter Ilg, Tony Lakatos, Larry Grenadier, dem Filmorchester Babelsberg und vielen Anderen zusammen und ist auf vielen renommierten Bühnen und Festivals gern gesehener Gast (u.a. Elbjazz, Rheingau Festival, Ingolstädter Jazztage, Schloss Elmau, Jazzfestival Burghausen, Philharmonie München)

Sein Trio mit Andreas Kurz am Bass and Schlagzeuger Bastian Jütte veröffentlichte seit 2010 fünf Alben, von denen zwei mit dem ECHO Jazz ausgezeichnet wurden. Die Band ist außerdem Gewinner des NEUEN DEUTSCHEN JAZZPREIS.

2015 präsentierte Allhoff mit LOVEBOX SESSIONS sein erstes Album als Solo-Künstler.

Tim Allhoff wurde im Laufe seiner Karriere mit dem ECHO, dem Bayerischen Kunstförderpreis, dem Jazzförderpreis der Stadt Ingolstadt, sowie dem Augsburger Kunstförderpreis ausgezeichnet und belegte 2006 den zweiten Platz beim renommierten Münchner Gasteig-Wettbewerb. Konzertreisen führten ihn durch ganz Europa und in die USA.

Neben seiner Arbeit als Jazz-Pianist ist er als Auftragskomponist und Arrangeur tätig und hielt von 2009 - 2011 die musikalische Leitung am Theater Ingolstadt inne. Allhoff schrieb Musik für vielfältige Besetzungen von Streichquartett bis Symphonieorchester sowie für Werbung und Kinofilme. 2016 arrangierte er den Soundtrack für die Hollywood-Kinoproduktion SLEEPLESS.

Im Januar 2019 erscheint mit LEPUS sein sechstes Album, auf dem neben seinem Trio Lutz Häfner (sax), Arne Jansen (git), Nils Wülker (tp) und das Leopold-Mozart-Streichquartett zu hören sind. ECHO award-winning pianist Tim Allhoff has developed into a »piano shooting star« in Germany (JazzThing). His trio is a major constant in the German jazz scene. The »ZEIT« proclaims »Intelligent Music for the Masses«, the »Sueddeutsche Zeitung« cheers: »Yes, this is Jazz! And what Jazz it is!«



This album contains no booklet.

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