Jazz At Berlin Philharmonic II (Live) Norwegian Woods: In The Country

Cover Jazz At Berlin Philharmonic II (Live)

Album info

Album-Release:
2014

HRA-Release:
02.06.2014

Album including Album cover Booklet (PDF)

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FLAC 48 $ 13.50
  • 1 Ingen Vinner Frem Til Den Evige RO (Live) 08:42
  • 2 Can I Come Home Now (Live) 07:14
  • 3 Have a Little Faith in Me (Live) 07:06
  • 4 Chicken Feathers (Live) 06:34
  • 5 Jargo (Live) 03:35
  • 6 Sterjentens Sndag (Live) 08:35
  • 7 Ned I Vester Soli Glader (Live) 03:57
  • 8 Take It With Me (Live) 08:30
  • 9 Nobody's Fault but Mine (Live) 07:44
  • Total Runtime 01:01:57

Info for Jazz At Berlin Philharmonic II (Live)

Es war wieder einer dieser Abende mit magischen Momenten, welche die von Siggi Loch kuratierte Reihe „Jazz at Berlin Philharmonic“ so sicher generiert. Knut Reiersrud, Solveig Slettahjell, Bugge Wesseltoft, Morten Qvenild und sein Trio In The Country demonstrieren wie unter einem Brennglas die Gründe für den fast unheimlichen Erfolg des norwegischen Jazz: Die Besinnung auf die eigenen Wurzeln, also auf die norwegische Volksmusik und Klassik.

Eine Bluesgitarre führt die Melodie ein, verhalten, elegisch, aber doch verspielt und energiegeladen; eine klare Frauenstimme übernimmt, deren Kraft durch die eigentümliche Ruhe des Gesangs noch potenziert wird; ein Klavier versammelt das Thema noch einmal, bevor es von allen plus einem dazu stoßenden Trio durch eine mächtige dynamische Schleife geführt wird, bis es am Schluss fast ins Nichts ausklingt. „Ingen Vinner Frem Til Den Evige Ro“ heißt das alte norwegische Kirchenlied, das Knut Reiersrud, Solveig Slettahjell, Bugge Wesseltoft, Morten Qvenild und sein Trio In The Country am 11. März 2014 im ausverkauften Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie so faszinierend in eine moderne nordische Hymne verwandelten. Es war wieder einer dieser magischen Momente, welche die 2012 ins Leben gerufene und von Siggi Loch kuratierte Reihe „Jazz at Berlin Philharmonic“ so sicher generiert. Einmalige Abende sollen es jeweils werden: durch thematische Konzentration, vor allem aber durch spannende, oft erstmalige Begegnungen von herausragenden Musikern. Wie schon beim, Auftakt im Dezember 2012 mit dem zaubernden Pianisten-Trio Michael Wollny, Leszek Mozdzer und Iiro Rantala oder eben auch beim hier dokumentierten vierten Abend unter dem Motto 'Norwegian Woods'. Der Mitschnitt veranschaulicht nicht nur beim eingangs beschriebenen Einstieg, wie unter einem Brennglas, auf welche Weise ein Land mit gerade einmal fünf Millionen Einwohnern zum Epizentrum des europäischen Jazz werden sowie über einer der spannendsten Jazzszenen der Welt verfügen kann. Und das weit abseits der alten Zentren des Jazz. Zum einen liegt es an der Besinnung auf die eigenen Wurzeln, also auf die norwegische Volksmusik und Klassik von Johann Nesenus bis Edvard Grieg. Anfangs gar nicht einmal freiwillig - das Land der Fjorde lag einfach zu weit ab von den Tour-Routen amerikanischer Jazzer - half sie, ein eigenes Vokabular zu entwickeln, den typischen 'nordic sound', wie ihn Jan Garbarek und andere Anfang der Siebziger populär machten und wie er noch heute quasi zur DNA des norwegischen Jazz gehört.

Solveig Slettahjell, vocals
Bugge Wesseltoft, piano, synths (except 2, 5)
Knut Reiersrud, guitars, harmonica

In The Country:
Morten Qvenild, piano, synths (except 4-6)
Roger Arntzen, bass
Pål Hausken, drums

Recorded live in concert at the Berlin Philharmonie (KMS)
Recorded, mixed, edited and mastered by Klaus Scheuermann

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Booklet for Jazz At Berlin Philharmonic II (Live)

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