Ist Klang der Sinn? Contemporary works for cello solo Alexandre Foster & Heinz Holliger

Album info

Album-Release:
2023

HRA-Release:
05.09.2023

Label: Prospero Classical

Genre: Classical

Subgenre: Instrumental

Artist: Alexandre Foster & Heinz Holliger

Composer: Heinz Holliger (1939), Sandor Veress (1917-1992), György Ligeti (1923-2006), György Kurtág (1926)

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  • Jürg Wyttenbach (1935 - 2021): Ist Klang der Sinn?:
  • 1 Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?: I. Ist Klang der Sinn? 01:23
  • Sándor Veress (1907 - 1992): Sonata per Violoncello solo:
  • 2 Veress: Sonata per Violoncello solo: I. Dialogo Allegro moderato 07:08
  • 3 Veress: Sonata per Violoncello solo: II. Monologo. Larghetto 05:10
  • 4 Veress: Sonata per Violoncello solo: III. Epilogo. Allegro sconfinato 02:58
  • György Kurtág (b. 1926): Signs, Games and Messages:
  • 5 Kurtág: Signs, Games and Messages: Az hit 01:54
  • 6 Kurtág: Signs, Games and Messages: Jelek III (Op. 5b) 02:25
  • Roland Moser (b. 1943): ...wie ein Walzer auf Glas…
  • 7 Moser: ....wie ein Walzer auf Glas... 05:37
  • Jürg Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?:
  • 8 Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?: II. Seiltänzerin 01:25
  • Heinz Holliger (b. 1939): Alèh Stavi für Violoncello solo:
  • 9 Holliger: Alèh Stavi für Violoncello solo 04:48
  • Jürg Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?:
  • 10 Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?: III. Webschiffchen Zeit 01:22
  • György Ligeti: Sonata per Violoncello solo:
  • 11 Ligeti: Sonata per Violoncello solo: I. Dialogo. Adagio rubato, cantabile 04:24
  • 12 Ligeti: Sonata per Violoncello solo: II. Capriccio. Presto con slancio 04:37
  • Jürg Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?:
  • 13 Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?: V. Nicht bei Trost 01:33
  • György Kurtág: Signs, Games and Messages:
  • 14 Kurtág: Signs, Games and Messages: Népdalféle 00:46
  • Jürg Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?:
  • 15 Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?: VI. Schöner Tag 00:51
  • Thomas Demenga (b. 1954): Efeu for cello solo:
  • 16 Demenga: Efeu for cello solo 09:47
  • Jürg Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?:
  • 17 Wyttenbach: Ist Klang der Sinn?: VII. Alte Weise 00:56
  • György Kurtág: Signs, Games and Messages:
  • 18 Kurtág: Signs, Games and Messages: Schatten 01:19
  • Total Runtime 58:23

Info for Ist Klang der Sinn? Contemporary works for cello solo

Werke zeitgenössischer Komponisten für Cello solo präsentiert Alexandre Foster auf seinem Debütalbum für Prospero Classical. Ausgehend vom Zyklus „Ist Klang der Sinn?“ des Schweizer Komponisten Jürg Wyttenbach, zeigt der kanadisch-schweizerische Cellist die vielen Querverbindungen in der zeitgenössischen Cellomusik auf, die sich durch das Streben nach dem „perfekten Klang“, nach der Einheit von Form, Inhalt und Ausdruck ergeben. Sobald diese Einheit erreicht ist, muss sich dies im individuellen Ton des Cellos manifestieren; jenes Instrumentes, das nach der Ansicht vieler Musikkenner, der menschlichen Stimme am nächsten kommt.

„Ist Klang der Sinn?“, fragt der Berner Pfarrer und Schriftsteller Kurt Marti (1921–2017). Kann man diese Frage in Musik setzen? Jürg Wyttenbach findet dafür in seinem späten Werk Gedichte von Kurt Marti für rezitierenden Cellisten eine verblüffende Lösung: Er lässt die Gedichte sprechen und komponiert dazu „eine Cellobegleitung“. Bei der Frage „Ist Klang der Sinn?“, die man sofort bejahen möchte, ist nur auf „Klang“ ein Klang zu hören, ein Pizzicato, „der Sinn“ bleibt ohne Ton. Wyttenbachs Antwort auf Martis Frage ist also von Skepsis geprägt, denn er stellt den Sinn des Wortes so stark in den Vordergrund, dass offenbleibt, ob der Klang wirklich Sinn ist. Wie ein Refrain unterteilen sechs der Gedichte von Kurt Marti dieses Album. Wyttenbach widmete sie sechs befreundeten Berner Cellisten. Sie werden von keinem Geringeren als dem „Doyen“ der Schweizer Musikszene, Heinz Holliger, rezitiert.

Alexandre Foster, Cello




Alexandre Foster
wurde in Kanada geboren und lebt in Basel. Er tritt als moderner Cellist sowie auch als Barockcellist mit führenden Künstlern beider Fachrichtungen in einigen der renommiertesten Sälen Europa (Casa da Música, KKL, Herkulesaal, u.a.) auf.

Als begeisterter Kammermusiker konzertiert er an zahlreichen Konzerten und Musikfestivals mit Musikkolleginnen wie Anton Kernjak, Silvia Simionescu, Maurice Steger, Sini Simonen, Christine Busch, Els Biesemans, Krystian Bezuidenhout, u.a. auf.

Er ist auch Gründungsmitglied des Calvino Trios. Mit diesem hat er bereits Konzerte auf der ganzen Welt gegeben. Bei Wettbewerben gewann das Calvino Trio den ersten Preis „Norbert Schenkel“ bei der Jeunesse Musicale Competition 2015 in der Schweiz und den ersten Preis „Orpheus“ bei der Swiss Chamber Music Competition 2016.

Des Weiteren spielt Alexandre Foster (Violoncello solo) im Barock-Ensemble „Les Passions de l’Ame“ und seit 2019 ist er Mitglied des Basler Streichquartetts.

Zu seiner Diskographie gehören unter anderem die erste Aufnahme von Beethovens Klavierquartetten auf historischen Instrumenten (Dynamik) und die Gesamtaufnahme von Bibers Harmonia Artificioso-Ariosa (Deutsche Harmonia Mundi), die weltweit von der Kritik gefeiert wurde. 2010 wurde er für die Uraufführung der Sonate von Hermann Keller ausgezeichnet, welche von Radio SWR 2 mitgeschnitten wurde.

Seine neueste Aufnahme mit Musik für Solo-Cello (Veress, Wyttenbach, Holliger, Moser, Ligeti, Kurtag, Demenga), unter Mitwirkung von Heinz Holliger, wird Anfang 2023 bei Prospero erscheinen.

Zu seinen Lehrern zählen Thomas Demenga, Conradin Brotbek, Anton Kernjak, Rainer Schmidt und Ferenc Rados. Die Faszination für historisch informierte Aufführungspraxis führte Alexandre Foster an die Schola Cantorum Basiliensis in Basel. Dort schloss er 2014 mit dem Master of Arts in Early Music bei Christophe Coin (Barockcello) ab.

Alexandre Foster hat mehrere Jahre an der Hochschule der Künste Bern und an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart unterrichtet. Seit 2017 ist er Cellolehrer am Konservatorium Bern. Ausserdem wird er regelmässig als Dozent für Meisterklassen in ganz Europa eingeladen.



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