Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 - Neukomm: Libera me, Domine (Live) Chor des Bayerischen Rundfunks, Akademie für Alte Musik Berlin & Howard Arman

Cover Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 - Neukomm: Libera me, Domine (Live)

Album info

Album-Release:
2021

HRA-Release:
06.08.2021

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: Chor des Bayerischen Rundfunks, Akademie für Alte Musik Berlin & Howard Arman

Composer: Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis":
  • 1 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": I. Introitus. Requiem aeternam (Live) 04:39
  • 2 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": II. Kyrie eleison (Live) 02:21
  • 3 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IIIa. Dies irae (Live) 01:51
  • 4 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IIIb. Tuba mirum (Live) 02:53
  • 5 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IIIc. Rex tremendae (Live) 01:45
  • 6 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IIId. Recordare (Live) 04:34
  • 7 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IIIe. Confutatis (Live) 02:17
  • 8 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IIIf. Lacrimosa (Live) 03:28
  • 9 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IVa. Offertorium. Domine Jesu Christe (Live) 03:28
  • 10 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IVb. Offertorium. Hostias (Live) 02:05
  • 11 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": IVc. Offertorium. Quam olim Abrahae (Live) 01:43
  • 12 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": V. Sanctus (Live) 01:21
  • 13 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": VI. Benedictus (Live) 04:40
  • 14 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": VII. Agnus Dei (Live) 02:45
  • 15 Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 "Missa pro defunctis": VIII. Communio. Lux aeterna (Live) 05:08
  • Sigismund von Neukomm (1788 - 1858): Libera me, Domine (After Mozart's K. 626):
  • 16 Neukomm: Libera me, Domine (After Mozart's K. 626): I. Libera me, Domine [Live] 01:33
  • 17 Neukomm: Libera me, Domine (After Mozart's K. 626): II. Tremens factus sum ego [Live] 00:55
  • 18 Neukomm: Libera me, Domine (After Mozart's K. 626): III. Quando coeli movendi sunt [Live] 00:38
  • 19 Neukomm: Libera me, Domine (After Mozart's K. 626): IV. Dies illa [Live] 00:55
  • 20 Neukomm: Libera me, Domine (After Mozart's K. 626): V. Requiem aeternam [Live] 01:40
  • 21 Neukomm: Libera me, Domine (After Mozart's K. 626): VI. Libera me, Domine [Live] 01:36
  • Total Runtime 52:15

Info for Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 - Neukomm: Libera me, Domine (Live)

Mozarts unvollendet gebliebene letzte Komposition - Requiem - erklingt weitgehend in der von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr vervollständigten Version, die vom Künstlerischen Leiter des BR-Chores Howard Arman für die Aufführung nach eigener Quellenforschung rekonstruiert und ergänzt wurde.

Diese Produktion gibt das Programm eines Konzerts "in memoriam Mariss Jansons" wieder/ es wurde live am 25. Januar 2020 im Herkulessaal der Münchner Residenz mitgeschnitten. Die hochkarätige Solistenbesetzung besteht aus Christina Landshamer, Sophie Harmsen, Julian Prégardien und Tareq Nazmi/ den Chor des Bayerischen Rundfunks und das Originalklang-Ensemble Akademie für Alte Musik Berlin leitet Howard Arman.

Mozarts Requiem d-Moll von 1791 gilt - obwohl als letztes Werk des Komponisten unvollendet - als eine der bedeutendsten Vertonungen der lateinischen Totenmesse überhaupt. Unmittelbar nach Mozarts allzu frühem Tod erarbeitete sein Schüler Franz Xaver Süßmayr eine Vervollständigung, die bis heute wegen ihrer großen Nähe zum Original geschätzt und regelmäßig aufgeführt wird - trotz etlicher im Laufe der Zeit geschaffener neuerer Fassungen, die Süßmayr mal behutsam verbessern oder aber ganz eigenen Ansätzen folgen. - Auf Mozarts Requiem KV 626 von 1791 folgt Sigismund von Neukomms Libera me, Domine, das Responsorium aus der Liturgie der Exequien, welches Neukomm 1821 als liturgische Komplettierung von Mozarts Requiem für eine Aufführung in Rio de Janeiro komponiert hatte - der Salzburger Komponist Neukomm war 1816 nach Brasilien ausgewandert. Die von Howard Arman für den Chor des Bayerischen Rundfunks vorgelegte Fassung basiert auf den überlieferten Quellen Mozarts sowie auf Süßmayrs Ergänzungen/ sie kommt an etlichen Stellen aber zu neuen Erkenntnissen, die mit bedachtsamer Vorsicht und demutsvollem Respekt vor Mozarts großartigem Original umgesetzt sind. Im Anschluss an Mozarts Requiem erklingt Neukomms Responsorium Libera me, Domine. Und das Programm beginnt aus musikalischen, liturgischen und chronologischen Gründen mit Mozarts Vesperae solennes de Confessore KV 339 von 1780. Die Psalmen und das Magnificat der Vesperae werden liturgisch von Antiphonen eingerahmt, die der Festtags-Vesper De Confessore Pontifici (zu Ehren eines bekennenden Bischofs) des gregorianischen Liber usualis entnommen sind. Den vom Kantor vorgetragenen Antiphonen folgen Orgelintonationen, die Howard Arman speziell für dieses Projekt geschaffen hat. Mozarts Requiem in der Fassung von Howard Arman kann man sich separat anhören - oder im Zusammenhang mit den Vesperae solennes de Confessore und Neukomms neu dazu komponierten Libera me, Domine. in einer ungewöhnlichen, aber durchaus überzeugenden usammenstellung erleben. Die CD gibt das Programm eines Konzerts 'in memoriam Mariss Jansons' wieder/ es wurde live am 25. Januar 2020 im Herkulessaal der Münchner Residenz mitgeschnitten. Die hochkarätige Solistenbesetzung besteht aus Christina Landshamer, Sophie Harmsen, Julian Prégardien und Tareq Nazmi/ den Chor des Bayerischen Rundfunks und das Originalklang-Ensemble Akademie für Alte Musik Berlin leitet Howard Arman. - Die zweite CD 'Wege zur Musik' bietet eine Werkeinführung zu Mozarts Requiem von Markus Vanhoefer, gesprochen von Christian Baumann, Hans Jürgen Stockerl, Norman Hacker, Franziska Ball und Katja Schild, Diese Werkeinführung wird durch Ausschnitte aus einem aufschlussreichen Interview mit Howard Arman ergänzt.

Christina Landshamer, Sopran
Sophie Harmsen, Mezzosopran
Julian Prégardien, Tenor
Tareq Nazmi, Bass
Nikolaus Pfannkuch, Kantor der Antiphonen
Raphael Alpermann, Orgel
Chor des Bayerischen Rundfunks
Akademie für Alte Musik Berlin
Howard Arman, Leitung




Howard Arman
Vielseitigkeit gehört zu den wichtigsten musikalischen Anliegen des in London geborenen Dirigenten, Chorleiters und Komponisten Howard Arman, der seit 2016 Künstlerischer Leiter des BR-Chores ist. So profiliert er sich in allen Epochen, Genres und Darbietungsformen der klassischen Musik: vom historisch informierten Barockkonzert über Chorsymphonik und Oper bis hin zu Jazzprogrammen und breitenwirksamen, von ihm selbst moderierten Mitsingkonzerten.

Howard Arman ließ sich am Trinity College of Music in London ausbilden, bevor er zunächst mit renommierten englischen Ensembles kooperierte und schon bald seinen Wirkungskreis auf Europa ausweitete. In Deutschland arbeitete er mit den Chören des NDR, des SWR und des RIAS Berlin zusammen. Längerfristige künstlerische Bindungen ging er von 1983 bis 2000 beim Salzburger Bachchor sowie von 1998 bis 2013 als Künstlerischer Leiter des MDR Rundfunkchores Leipzig ein. Bereits 1995 trat Howard Arman erstmals bei den Salzburger Festspielen in Erscheinung. Neben seinem internationalen Wirken als Chor- und Orchesterdirigent leitete er vielbeachtete Produktionen an Opernhäusern in Deutschland, Österreich, Italien und in der Schweiz. Für die Neuformierung des Händelfestspielorchesters Halle anlässlich der Inszenierung von „Orlando“ wurde Howard Arman 1996 mit dem Händel-Preis geehrt. Von 2011 bis 2016 war er Musikdirektor des Luzerner Theaters, wo er u.a. Mozarts „Le nozze di Figaro“, Bizets „Carmen“ und Strauss’ „Ariadne auf Naxos“ ebenso wie das Tanztheater „Metamorphosen“ (mit eigenen Kompositionen) und die Uraufführung von Johannes Maria Stauds „Die Antilope“ leitete. Außerdem hatte Howard Arman von 2012 bis 2020 die Professur für Orchesterleitung an der Hochschule Luzern – Musik inne.

Beim BR-Chor war Howard Arman seit 2002 immer wieder zu Gast und präsentierte u.a. Händels „Funeral Anthem for Queen Caroline“, Purcells „Ode on St Cecilia’s Day 1692“ sowie mehrfach das Mitsingkonzert cOHRwürmer. Als Künstlerischer Leiter des Chores gestaltete er „Christmas Classics“ und setzte Händels selten gespieltes „Occasional Oratorio“ ebenso aufs Programm wie die berühmten Bach-Motetten und Monteverdis „Marienvesper“.

Seine umfangreiche Diskographie enthält etwa die mit dem Echo Klassik prämierten Einspielungen von Rachmaninows Chorwerk „Das große Abend- und Morgenlob“ sowie Grauns „Der Tod Jesu“. Als Künstlerischer Leiter des BR-Chores gestaltete er beim Label BR-KLASSIK viele CD-Einspielungen, darunter Händels „Occasional Oratorio“, Mozarts Requiem bzw. c-Moll-Messe und Dvoráks „Stabat mater“ in der selten zu hörenden Urfassung sowie das Weihnachts-Album „Joy to the World“. Außerdem sind Komponistenporträt-CDs mit Werken von Bach, Mendelssohn, Elgar und Pärt erschienen.



Booklet for Mozart: Requiem in D Minor, K. 626 - Neukomm: Libera me, Domine (Live)

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