Album info

Album-Release:
2022

HRA-Release:
19.08.2022

Label: Berlin Classics

Genre: Classical

Artist: Tassilo Probst & Maxim Lando

Composer: George Enescu (1881-1955), Béla Bartók (1881-1945), Joseph Achron (1886-1943)

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  • Béla Bartók (1881 - 1945): Sonata for violin and piano in E Minor, op. posth.:
  • 1 Bartók: Sonata for violin and piano in E Minor, op. posth.: I . Allegro moderato (molto rubato) 09:56
  • 2 Bartók: Sonata for violin and piano in E Minor, op. posth.: II. Andante 10:52
  • 3 Bartók: Sonata for violin and piano in E Minor, op. posth.: III. Vivace 08:53
  • George Enescu (1881 - 1955): Sonata for violin and piano, no. 3 in A Minor, Op. 25:
  • 4 Enescu: Sonata for violin and piano, no. 3 in A Minor, Op. 25: I. Moderato malinconico 09:32
  • 5 Enescu: Sonata for violin and piano, no. 3 in A Minor, Op. 25: II. Andante sostenuto e misterioso 08:07
  • 6 Enescu: Sonata for violin and piano, no. 3 in A Minor, Op. 25: III. Allegro con brio, ma non troppo mosso 07:49
  • Joseph Achron (1886 - 1943): Sonata for Violin and Piano, No. 2, Op. 45:
  • 7 Achron: Sonata for Violin and Piano, No. 2, Op. 45: I. Giocondo 11:50
  • 8 Achron: Sonata for Violin and Piano, No. 2, Op. 45: II. Misterioso e fantastico 06:59
  • 9 Achron: Sonata for Violin and Piano, No. 2, Op. 45: III. Burla (Allegro) 03:41
  • 10 Achron: Sonata for Violin and Piano, No. 2, Op. 45: IV. Focoso 07:43
  • Total Runtime 01:25:22

Info for Into Madness

„Into Madness“: Der Newcomer Tassilo Probst veröffentlicht mit Duo-Partner Maxim Lando sein erstes Album. Der junge Geiger wagt sich an wahrlich virtuoses Repertoire und präsentiert drei Sonaten für Violine und Klavier von Béla Bartók, George Enescu und Joseph Achron – letztere ist eine Weltersteinspielung. Das Doppelalbum erscheint am 19. August bei Berlin Classics in Koproduktion mit dem Bayrischen Rundfunk.

„Ich liebe alle Arten von Musik, natürlich auch Beethoven- oder Brahms-Sonaten. Aber für meine erste Einspielung wollte ich gern unbekannten Sonaten aufnehmen und damit ein „Statement“ setzen!“, erklärt Probst im Interview mit Malte Hemmerich.

Der junge Musiker hat sich in der Klassik-Szene bereits einen Namen gemacht. „Tassilo ist ein herausragender Geiger und Musiker, mit starkem Willen, einzigartigem Klang und eindrucksvoller Beherrschung des Instruments.“, berichtet Daniel Hope, bei dem sowohl Tassilo Probst als auch Maxim Lando einige Male zu Gast waren.

Zum ersten ist Bartóks Sonate für Violine und Klavier in E-Moll zu hören. Sie ist ein frühes Werk des Komponisten, das durch romantische, lyrische Harmonien und Melodien besticht und so eher Bartók-untypische und ungehörte Klänge des Komponisten offenbart.

Probst fühlt sich sowohl in virtuosem wie lyrischen Repertoire zuhause und stellt diese Fähigkeiten auf „Into Madness“ zweifelsohne unter Beweis. „Bei den virtuosen Stellen, da kann ich dann - flapsig gesagt - einfach mal die Sau rauslassen, was total viel Spaß macht. Zu mir wird oft gesagt, dass ich durchaus manchmal eine Rampensau wäre.“, erklärt er.

Die rumänisch-volksmusikhaft anmutende Sonate für Violine und Klavier in A-Moll von Enescu begeisterte den Geiger sofort, als er auf der Suche nach einem Werk für den Enescu-Wettbewerb war, bei welchem er als jüngster Finalist einen 3. Platz erzielen konnte. Das Zusammenspiel von Klavier und Geige war hier technisch und rhythmisch besonders anspruchsvoll. Neben dem gemeinsamen Musizieren verbindet die beiden Musiker auch eine gute Freundschaft. Maxim Lando, der ebenfalls sehr junge, amerikanische Pianist, steht regelmäßig mit Künstlern wie Lang Lang, Daniel Hope oder Chick Corea auf der Bühne.

„Es gibt keine Grenzen für die Leidenschaft, den Schmerz, das Drama, die Natur, die Stille, die Sehnsucht, die Wut und den Humor, die durch diese Musik hervorgerufen werden. Mit anderen Worten: Madness – Wahnsinn“, erläutert Lando die Entstehung des Albumtitels.

Enescus Werk war der Ausgangspunkt, die zu der noch nie eingespielten Sonate des litauisch-amerikanischen Komponisten führte. „Diese Sonate ist musikalisch fantastisch, aber teilweise auch der komplette Irrsinn. Gerade wenn man jung und wild ist, kann man sowas wunderbar spielen und sich dem Verrücktsein hingeben. Hier ist zu erkennen, dass der Titel „Into Madness“ wirklich passt. Also: Ein verrücktes Stück. Und ich bin ein verrückter Typ und ich weiß Maxim ist mindestens genauso verrückt.“

Auf Hemmerichs Frage, ob er sich in so jungen Jahren als Ersteinspielender schon zutraue eine Referenz zu setzen, erwidert Probst: „Ich weiß, dass es eine große Verantwortung ist, eine tolle Sonate, die hoffentlich später auch öfter aufgenommen und aufgeführt wird, als erster aufzunehmen. Gerade das macht für mich den Reiz aus. Man fühlt sich wie ein Goldgräber! Und diese Sonate so etwas wie ein Goldnugget.“

"Was auf dem Album final so beeindruckt, ist die spürbare Lust am Experimentieren, das beachtliche Risiko im Grenzgang des technisch Möglichen sowie die emotionale Extrovertiertheit, mit der sie interpretatorisch ans Werk gehen, und dennoch immer spielerisch, locker und keck am Ball bleiben. Maxim Lando, der mich in seiner Emphase an den jungen Bernstein erinnert, haut schon mal „ohne Rücksicht auf Verluste“ in die Tasten. Überhaupt scheint es dem Duo weniger um Balance und Harmonie im Ton zu gehen, als vielmehr um eine bedingungslose künstlerische Wahrhaftigkeit bis in die Haarspitzen der Partituren. Absolut empfehlenswert! (Dr. Ingobert Waltenberger, onlinemerker.com)

Tassilo Probst, Violine
Maxim Lando, Klavier




Tassilo Probst
wurde im Juli 2002 in München in eine musikinteressierte Familie geboren. Mit 16 Jahren schloss er seine Schulausbildung mit dem Abitur ab.

14jährig debütierte er mit dem Glasunow Violinkonzert mit der Philharmonie Bad Reichenhall unter der Leitung von Generalmusikdirektor Christian Simonis und wurde daraufhin mehrfach vom Orchester für weitere Projekte als Solist eingeladen. Mit gerade 16 Jahren spielte er Tschaikowskys Violinkonzert im Herkulessaal der Residenz München sowie in der Serie „Junge Stars in Fürstenfeld“ mit der Neuen Philharmonie München unter der Leitung von Fuad Ibrahimov.

Er war Gast bei „Hope@9pm-Musik und Talk“ im Konzerthaus Berlin, bei BR Klassik im „Radio Salon“ und in „U 20 – Classic and more“ sowie in unterschiedlichen Festivals, wie z.B. “Stars & Rising Stars München”, dem „MIECZYSŁAW WEINBERG-FESTIVAL“ München, den Residenzfestspielen Darmstadt u.v.m.

2020 präsentierten BR Klassik und München TV ihn als jungen Künstler. Im Dezember 2020 wurde er von Daniel Hope in seiner Sendung „Hope@Home next Generation“ die von Arte TV ausgestrahlt wurde als „next Generation“ in Berlin vorgestellt.

Als Solist konzertierte er bereits mit namhaften Orchestern wie dem Georg Enescu Philharmonic Orchestra, dem Litauischen Chamber Orchestra, dem Konzerthausorchester Berlin, der Jenaer Philharmonie, dem Philharmonischen Orchester der Stadt Trier, den Bergische Symphonikern, dem Bach Collegium München, dem Göttinger Symphonie Orchester, den Bad Reichenhaller Philharmoniker, der Südwestdeutschen Philharmonie, dem Jewish Chamber Orchestra Munich, der Bayerischen Philharmonie u.v.m

Auch ist er ein begeisterter Kammermusiker. Seine Kammermusik-Partner sind u.a. Danjulo Ishizaka, Daniel Müller-Schott, Alban Gerhardt, Guido Schiefen, Kit Armstrong, sowie die jungen Pianisten Maxim Lando (USA), Amadeus Wiesensee u.v.m.

Lange Jahre spielte Tassilo sehr erfolgreich bei den Kinderkonzerten der Münchner Philharmoniker unter der Leitung von Heinrich Klug, 2014 „Haydn-Spaß“, 2015 „Mozart & Ravel“, 2016 Vivaldi „Die vier Jahreszeiten“, 2017 „Peter und der Wolf“, jeweils als Solist und im Orchester. Ferner war er 2014/2015/2016/2017 Mitglied des vbw-Festivalorchesters Bad Wörishofen unter der Leitung von Prof. C. Adt.

Tassilo trat solistisch in jungen Jahren im Schloss Schleißheim und im Münchener Golfclub e.V. für den Lions Club sowie in vielen weiteren Benefiz-Konzerten auf. Ferner konzertierte er bereits in sehr jungen Jahren u.a. gemeinsam mit seinem Bruder und Vater auf dem Petersplatz in Rom bei einer Audienz von Papst Benedikt XVI sowie im Pantheon. ...



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