Brahms: Viola Sonatas, Op. 120 & Trio, Op. 114 Andreas Willwohl, Daniel Heide, Isang Endres
Album info
Album-Release:
2018
HRA-Release:
28.02.2020
Label: Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Andreas Willwohl, Daniel Heide, Isang Endres
Composer: Johannes Brahms (1833-1897)
Album including Album cover Booklet (PDF)
I`m sorry!
Dear HIGHRESAUDIO Visitor,
due to territorial constraints and also different releases dates in each country you currently can`t purchase this album. We are updating our release dates twice a week. So, please feel free to check from time-to-time, if the album is available for your country.
We suggest, that you bookmark the album and use our Short List function.
Thank you for your understanding and patience.
Yours sincerely, HIGHRESAUDIO
- Johannes Brahms (1833 - 1897): Sonata in F Minor, Op. 120 No. 1:
- 1 Sonata in F Minor, Op. 120 No. 1: I. Allegro appassionato 08:12
- 2 Sonata in F Minor, Op. 120 No. 1: II. Andante un poco adagio 04:44
- 3 Sonata in F Minor, Op. 120 No. 1: III. Allegretto grazioso 04:06
- 4 Sonata in F Minor, Op. 120 No. 1: IV. Vivace 05:17
- Sonata in E-Flat Major, Op. 120 No. 2:
- 5 Sonata in E-Flat Major, Op. 120 No. 2: I. Allegro amabile 08:43
- 6 Sonata in E-Flat Major, Op. 120 No. 2: II. Allegro appassionato 05:17
- 7 Sonata in E-Flat Major, Op. 120 No. 2: III. Andante con moto. Allegro 07:20
- Trio for Piano, Viola and Cello in A Minor, Op. 114:
- 8 Trio for Piano, Viola and Cello in A Minor, Op. 114: I. Allegro 08:10
- 9 Trio for Piano, Viola and Cello in A Minor, Op. 114: II. Adagio 07:25
- 10 Trio for Piano, Viola and Cello in A Minor, Op. 114: III. Andantino grazioso 04:39
- 11 Trio for Piano, Viola and Cello in A Minor, Op. 114: IV. (Allegro) 04:54
Info for Brahms: Viola Sonatas, Op. 120 & Trio, Op. 114
"Brahms’ Sonata in F Minor, Op. 120 was one of the first works Daniel and I played together 22 years ago. We already noted the work’s weighty, intense urgency: with wide interval leaps and abrupt emotional shifts from the onset, it feels like a voyage between continents. The beginning flows like lava; later on, the second theme raises its sweet melody in soft hues, striving toward heaven. Through the years, Daniel and I have explored and played many works by Brahms.
Daniel has gotten to know Brahms’ lieder output particularly well; in my case, I have become quite familiar with the chamber and orchestral music. Each new exploration of a work by Brahms has added something to our insight; our current interpretation of the late sonatas, Op. 120, has profited from that accumulated experience. Thus we have worked through his output from back to front, so to speak.
Brahms’ Sonata in F Minor, Op. 120 was one of the first works Daniel and I played together 22 years ago. We already noted the work’s weighty, intense urgency: with wide interval leaps and abrupt emotional shifts from the onset, it feels like a voyage between continents. The beginning flows like lava; later on, the second theme raises its sweet melody in soft hues, striving toward heaven.
Through the years, Daniel and I have explored and played many works by Brahms. Daniel has gotten to know Brahms’ lieder output particularly well; in my case, I have become quite familiar with the chamber and orchestral music. Each new exploration of a work by Brahms has added something to our insight; our current interpretation of the late sonatas, Op. 120, has profited from that accumulated experience. Thus we have worked through his output from back to front, so to speak..."
Andreas Willwohl, viola
Isang Enders, piano
Daniel Heide, cello
Andreas Willwohl
gehört heute zu den führenden Bratschisten seiner Generation. Ausgebildet von Alfred Lipka an den Musikhochschulen „Franz Liszt“ in Weimar und „Hanns Eisler“ in Berlin, erhielt er wichtige künstlerische Impulse durch Wilfried Strehle, das Alban Berg Quartett, Norbert Brainin, Eberhard Feltz und Kim Kashkashian. Er gewann Preise beim Concours International de Bordeaux (2002) sowie bei der Sommerakademie Mozarteum Salzburg (2008)
Als Bratschenvirtuose und Kammermusikpartner ist Andreas Willwohl international hoch geschätzt. Er war Gast bei vielen internationalen Musikfestspielen, wie der Schubertiade Schwarzenberg, dem Schleswig Holstein Musikfestival sowie den Salzburger Festspielen und konzertierte unter anderem mit Thomas Brandis, Johannes Moser, Wolfgang Emanuel Schmidt, Julian Steckel, Simone Bernardini, Nobuko Imai, Patrick Gallois, Marc-André Hamelin, Lauma Skride und Daniel Heide.
Als Solist konzertierte er mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, den Brandenburger Sinfonikern, dem Korean Chamber Orchestra, dem Litauischen Kammerorchester und dem Deutschen Kammerorchester Berlin und arbeitete so mit Dirigenten wie Marek Janowski, Patrick Lange, Christoph Poppen, Conrad van Alphen, Matthias Foremny und Christian Simonis zusammen. Hierbei trat er in der Berliner Philharmonie, dem Seoul Arts Center, der Toppan Hall Tokio, dem Auditorium Dijon, dem Palais de Congres Metz und der Klosterkirche Chorin auf. Eine Vielzahl von CD- und Rundfunkaufnahmen dokumentieren sein Schaffen. Diese sind bei den Labels Pentatone und Audite erschienen.
Seit 2011 unterrichtet Andreas Willwohl als Professor an der Hochschule für Musik in Nürnberg, außerdem gab er Meisterkurse bei der Kronberg Academy, dem Forum Musikae sowie in vielen Ländern Europas und Asien. Zuvor war er von 2001 bis 2013 als Solobratscher im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin engagiert. In Berlin wurde er von der Yehudi Menuhin Stiftung gefördert und war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Andreas Willwohl ist von frühester Jugend an begeisterter Kammermusiker. Seit 2015 ist er Mitglied des Mandelring Quartetts, 2012 gründete er das Ensemble Ceres. Der „Neue Merker“ schrieb unlängst nach einem Konzert in der Berliner Philharmonie“: Seit Thomas Kakuska vom Alban Berg Quartett hat mich kein Bratschist mehr so in einer Kammermusikformation überzeugt wie er.
Isang Enders
Rasch hat sich der Cellist Isang Enders als Musiker von neuen Konzeptionen und einer ständigen Spurensuche ausgezeichnet, was er mit seinem besonders breiten Repertoire immer wieder unter Beweis stellt. Mit seiner frühen Veröffentlichung der Cellosuiten von Johann Sebastian Bach auf CD und Schallplatte wird in der FAZ sein „überwältigendes spieltechnisches Können und frühreife Auffassungsgabe“, welche zu einer „Interpretation, die sich mit den besten messen kann“ beschrieben. Auch das BBC Music Magazine lobt ihn besonders: „[…] he reconciles the seemingly irreconcilable: virtuosity, good taste, knowledge and originality. It’s a fascinating interpretation which is neither willful, nor does it ever retreat into lifeless purism.“ Mit den Bachsuiten reiste Isang Enders zu vielen großen und kleinen Stätten. So war er beim Bach Festival in Montreal, in Melbourne, der Essener und Kölner Philharmonie, aber auch in Aschaffenburg und Malta.
Mittlerweile konzertiert Isang Enders um den ganzen Globus und stellt dabei die Breite seines Repertoires nicht nur solistisch, sondern auch kammermusikalisch in den Vordergrund. Er spielte das Cellokonzert von Unsuk Chin in Stavanger, beim Orchestre Philharmonique de Radio France nach Paris, in der Opera City Hall in Tokyo und auch in Sao Paolo. Zuletzt war er beteiligt an der Uraufführung von Charlotte Brays Tripelkonzert mit dem Philharmonia Orchestra in England und seinen Kollegen vom Sitkovetsky Trio, dessen Mitglied er seit drei Jahren ist.
Eine Asientournee mit der Tschechischen Philharmonie und dem Dvorak Cellokonzert, sowie seine Gastspiele in Hongkong, der New Yorker Carnegie Hall, der Wigmore Hall in London und im ehrwürdigen Concertgebouw Amsterdam stechen dabei besonders hervor. Regelmäßig ist Isang Enders beim Heidelberger Frühling, dem Rheingau Musikfestival und den internationalen Kammermusikfestivals zu hören und wird in den kommenden Monaten mit einem Recital in die Wigmore Hall zurückkehren und Konzerte geben in Hongkong mit Beethovens Tripelkonzert, der Kölner Philharmonie mit Igor Levit und Anna Prohaska, Kammerkonzerte in Südamerika und ein Gastspiel in Italien mit dem Prager Radioorchester, sowie ein Rezital mit Ragna Schirmer beim Mozartfest in Würzburg und ein Bach-Projekt mit dem Cembalisten Mahan Esfahani in Malta.
Isang Enders kam in den Genuss mit großen Dirigenten und Kammermusikpartnern auf wichtigen Bühnen zu stehen. Er arbeitete mit Zubin Mehta, Christoph Eschenbach, Myung-Whun Chung oder Eliahu Inbal und war als Solist im Wiener Musikverein, im Prager Rudolphinum und im Konzerthaus Berlin ebenso, wie bei den großen Festivals von Schleswig-Holstein, Paris und Marlboro. Besonders Asien hat eine wachsende Bedeutung für ihn, wodurch sich Gastspiele bei den Orchestern in Korea, Taiwan, China und Japan in jeder Saison finden. Auf diese Art engagierte sich Isang Enders mit großer Unterstützung von der Komponistin Unsuk Chin auch für die Einführung von zeitgenössischem Repertoire in den asiatischen Konzerthäusern und gab die Erstaufführungen der Cellokonzerte von Henri Dutilleux, Witold Lutoslawski und Bruno Mantovani in Korea, wo er ein regelmäßiger Gast beim Seoul Philharmonic Orchestra ist. Mit dem Concerto Grosso von Peter Eötvös debütiert Isang Enders im kommenden Jahr auch in der Suntory Hall in Tokyo.
Als besonders inspirierend empfindet er die langjährige Zusammenarbeit mit dem Pianisten Igor Levit, mit dem Isang Enders unter anderem bei der Schubertiade in Schwarzenberg, in der Kölner Philharmonie oder beim Beethovenfest in Bonn zu hören war. Zusammen sind sie Künstler der ersten Stunde des Internationalen Schostakowitsch Festivals in Gohrisch.
Isang Enders verbindet eine musikalische Partnerschaft mit herausragenden Musikern, mit denen er regelmäßig in Rezitalen auf der Bühne steht. Mit Sunwook Kim, Severin von Eckardstein, Sunwoo Yekwon oder Veronika Eberle, Ning Feng und Volker Jacobsen.
Das Aufnehmen ist eine besondere Leidenschaft von Isang Enders. Seine Einspielungen der Bach Suiten, so wie Werke von Schumann und Isang Yun veröffentlichte er mit dem Label BerlinClassics. Die neueste Aufnahme mit Werken von Debussy, Messiaen und Boulanger erscheint unter dem Titel Vox Humana im Frühjahr 2020. Bei OEHMS Classic kam zuletzt seine Live-Einspielung aus der Alten Oper Frankfurt von Strauss’ Don Quixote mit dem Museumsorchester Frankfurt unter Sebastian Weigle heraus und mit dem Sitkovetsky Trio wird beim Label BIS ein Beethoven Klaviertrio-Zyklus und Werke von Saint-Säens und Ravel erscheinen.
1988 in Frankfurt am Main geboren, nahm Isang Enders bereits im Alter von zwölf Jahren ein Jungstudium bei Michael Sanderling auf. Starken Einfluss hatten daraufhin Gustav Rivinius, Truls Mørk und im Besonderen die Mentorschaft des amerikanischen Cellisten Lynn Harrell. Sein Studium wurde gefördert von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Da-Ponte-Stiftung und einem Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Isang Enders nahm an zahllosen Meisterkursen teil und lernte dabei von Professoren wie Frans Helmerson, David Geringas, Janos Starker und vielen mehr.
Im Alter von 20 Jahren unterbrach Isang Enders das Studium für das Engagement als „1. Konzertmeister der Violoncelli“ der Sächsischen Staatskapelle Dresden, die über zehn Jahre unbesetzt blieb. Die darauf folgenden vier Jahre in Dresden unter der Leitung von Fabio Luisi und Christian Thielemann als Solocellist des Orchesters waren ihm besondere Lehrjahre musikalischer, wie auch menschlicher Art. Ein erstes Hinweisen aus der Sicht eines Kulturschaffenden auf eine Problematik der Verarbeitungs- und Akzeptanzkultur gegenüber rechtsradikaler Gesinnung zog ein breites Echo nach sich, das auch in einem Dossier der ZEIT festgehalten wurde. 2012 verließ er Dresden und unterrichtete für zwei Jahre mit einer Vertretungsprofessur an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Seither widmet er sich dem Weg als Solist und lebt mit seiner Familie in Berlin, wo er auch sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin abschloss.
Isang Enders spielt auf einem Instrument von Jean Baptiste Vuillaume, Paris 1840 – dessen Erwerb vom amerikanischen Von-Mendelssohn-Fund unterstützt wird – und ein Cello von Tobias Gräter, Heidelberg 2015.
Daniel Heide
Der aus Weimar stammende Pianist Daniel Heide zählt zu den gefragtesten Liedbegleitern und Kammermusikern seiner Generation. Seit seinem Studium an der Franz-Liszt-Hochschule seiner Heimatstadt bei Prof. Ludwig Bätzel und wegweisenden Anregungen bei Christa Ludwig und Dietrich Fischer-Dieskau konzertiert er in ganz Europa und Asien.
Zu seinen ständigen Partnern zählen Sänger und Sängerinnen wie Andrè Schuen, Christoph Prégardien, Simone Kermes, Ingeborg Danz, Britta Schwarz, Roman Trekel und Tobias Berndt. Ausserdem spielt er Liederabende mit Fatma Said, Sophie Harmsen, Sophie Klussmann, Marie Seidler, Hanno Müller-Brachmann, Luca Pisaroni, Melanie Diener, Ruth Ziesak, Johannes Weisser, Christian Immler, Stephan Genz, Sebastian Noack und Hans-Jörg Mammel.
Mit der deutsch-griechischen Mezzosopranistin Stella Doufexis verband ihn eine enge Zusammenarbeit. Ihre gemeinsam aufgenommene CD »Poemes« mit Liedern von Claude Debussy erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.
Als Partner in Sonatenabenden konzertierte er mit Solisten wie Tabea Zimmermann, Antje Weithaas, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz, Friedemann Eichhorn, Barbara Buntrock, Julian Steckel, Isang Enders, Konstanze von Gutzeit, Benoit Fromanger, Danjulo Ishizaka u.a..
Einen wichtigen Impuls für seine Karriere als Liedbegleiter stellt 2011 die Gründung der Konzertreihe »Der lyrische Salon – Liederabende auf Schloss Ettersburg« dar. Als pianistischer Partner einer Vielzahl renommierter Gesangssolisten hat er dort schon über 40 Liederabende aufgeführt.
Seine aktuelle CD mit Liedern von Robert Schumann, Hugo Wolf und Frank Martin, die er gemeinsam mit dem Südtiroler Bariton Andrè Schuen beim Label AVI aufgenommen hat, ist 2016 mit dem ECHO Klassikpreis in der Kategorie »Bester Nachwuchssänger« ausgezeichnet worden.
Booklet for Brahms: Viola Sonatas, Op. 120 & Trio, Op. 114