Songplay Joyce DiDonato

Cover Songplay

Album info

Album-Release:
2019

HRA-Release:
01.02.2019

Label: Warner Classics

Genre: Vocal

Subgenre: Classical

Artist: Joyce DiDonato

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Alessandro Parisotti (1853 - 1913), Salvatore Rosa (1615 - 1673): Arie Antiche, Book 1:
  • 1 Parisotti & Rosa / Arr Terry: Arie Antiche, Book 1: "Se tu m'ami" / "Star vicino" 06:33
  • Giuseppe Torelli (1658 - 1709):
  • 2 Torelli / Arr Terry: "Tu lo sai" 04:48
  • Allie Wrubel (1905 - 1973):
  • 3 Wrubel / Arr Terry: (I'm Afraid) The Masquerade is Over 07:24
  • George Shearing (1919 - 2011):
  • 4 Shearing / Arr Terry: "Lullaby of Birdland" 04:18
  • Jerry Bock (1928 - 2010): She Loves Me, Acte 1:
  • 5 Bock / Arr Terry: She Loves Me, Acte 1: "Will He Like Me?" (Amalia) 04:00
  • Giulio Caccini (1551 - 1618): Le nuove musiche:
  • 6 Caccini / Arr Terry: Le nuove musiche: VIII. "Amarilli, mia bella" 03:27
  • Gene Scheer (b. 1958):
  • 7 Scheer / Arr Thomas & Terry: Lean Away 04:44
  • Antonio Vivaldi (1678 - 1741): Arsilda, regina di Ponto, RV 700, Act 1:
  • 8 Vivaldi / Arr. Terry: Arsilda, regina di Ponto, RV 700, Act 1: "Col piacer della mia fede" (Nicandro) 05:05
  • Giustino, RV 717, Act 1:
  • 9 Vivaldi / Arr. Terry: Giustino, RV 717, Act 1: "Vedrò con mio diletto" (Anastasio) 05:30
  • Duke Ellington (1899 - 1974):
  • 10 Ellington / Arr Terry: (In My) Solitude 05:21
  • Francesco Bartolomeo Conti (c. 1681/2 - 1732): Doppo tante e tante pene:
  • 11 Conti / Arr Terry: Doppo tante e tante pene: XVII. "Quella Fiamma" 04:08
  • Giuseppe Giordani (1751 - 1798):
  • 12 Giordani / Arr Terry: Caro mio ben 03:45
  • Giovanni Paisiello (1740 - 1816): L'amor contrastato, R. 1. 76, Act 2:
  • 13 Paisiello / Arr Terry: L'amor contrastato, R. 1. 76, Act 2: "Nel cor più non mi sento" (Rachelina) 03:12
  • Richard Rodgers (1902 - 1979): Spring Is Here:
  • 14 Rodgers / Arr Terry: Spring Is Here: With a Song in My Heart 08:25
  • Total Runtime 01:10:40

Info for Songplay

Ein musikalischer Cocktail, sprudelnd vor Kreativität: Joyce DiDonatos neues Album Songplay Dass Grenzen Joyce DiDonato wenig bedeuten, hat sie schon oft bewiesen. Doch noch nie hat sie – und vielleicht auch sonst niemand – so scheinbar unterschiedliche musikalische Welten fusioniert wie auf ihrem neuen Album: Wo sonst verschmilzt Vivaldi mit George Shearing, wo gesellen sich Arien des Mozart-Zeitgenossen Giuseppe Paisiello zu Jazz-Standards von Duke Ellington? DiDonato und die eigens für dieses Projekt gegründete sechsköpfige Band verquicken auf Songplay italienischen Barock, Jazz, Pop sowie latein-amerikanische Rhythmen und schlagen dabei mit ihrem ganz eigenen Stil musikalische Brücken zwischen 400 Jahren Musikgeschichte. Nach großen Opern, Oratorien und herausragenden klassischen Liedrecitals fügt die Sängerin ihrer Diskografie nun etwas völlig Neues hinzu: Es sind im Wesentlichen zwei Welten, die Joyce DiDonato, begleitet von Keyboards, Schlagzeug, Bass, Bandeon und Trompete und in Arrangements von Craig Terry, hier vereint: Zum einen die Welt des Jazz mit Songs von Shearing, Ellington, Richard Rodgers und anderen, zum anderen die selbst vielen Klassik-Kennern nicht besonders geläufige Welt barocker oder frühklassischer Komponisten. Die sogenannten Arie antiche („alte Arien“) bieten eine Fülle wunderschöner Melodien, an denen Gesangsvirtuosen traditionell ihre Stimmen schulen.

Joyce DiDonato, Gesang
Charlie Porter, Trompete
Lautaro Greco, Bandoneon
Craig Terry, Klavier, Cembalo
Chuck Israels, Kontrabass
Jimmy Madison, Schlagzeug




Joyce DiDonato
„Die Wandlungsfähigkeit der Mezzosopranistin ist phänomenal. Egal, ob Liebe, Wut, Trauer oder Zärtlichkeit - sie beherrscht alle Schattierungen der Gefühlsskala und wagt sich dabei auch immer wieder an die Grenzen des Schönklangs“ meint NDR Kultur. Und so Hr2: „Joyce DiDonato ist nicht die Königin, sondern die Göttin unter den Barock-Primadonnen unserer Zeit.“ Auch internationale Medien bezeichnen Joyce DiDonato als eine der charismatischsten und künstlerisch vielversprechendsten Künstlerinnen unserer Zeit, die nicht nur mit technischer Brillanz, sondern auch mit emotionaler Ausdruckskraft überzeugt. „Schlimm ist es, wenn jemand Angst vor Emotionen hat, die in der Musik angelegt sind“, meint Joyce DiDonato selbst in einem Interview.

Dass die amerikanische Mezzosopranistin mit Leib und Seele auf der Bühne steht, hat sie im Sommer 2009 auf ganz besondere Weise unter Beweis gestellt: Während der Premiere von Rossinis Barbier an Londons Covent Garden brach sie sich ein Bein, was sie jedoch nicht davon abhielt, die Vorstellung zu Ende zu singen und dafür jubelnde Kritiken zu ernten. Die nächsten Aufführungen sang sie im Rollstuhl und brachte so ihr Handicap spielerisch in die Inszenierung mit ein, die auch auf DVD erschienen ist. Sie bewies damit einmal mehr ihren Ruf als zurzeit weltbeste Rossini-Sängerin: „Ich wünschte, Rossini hätte sie hören können“, so die New York Sun. Als Donizettis Maria Stuarda triumphierte sie nach New York und Berlin 2014 auch in London: „Ihr Gesang ist von unvergleichbarer Perfektion. Fünf Sterne? Nein, mindestens 10“, so The Independent.

Joyce DiDonato, die 1995 ihre Ausbildung an der Santa Fé Opera mit dem Outstanding Apprentice Artist Award beendete, erhielt bereits zahlreiche Auszeichnungen: So sang sie 1995 als Finalistin beim Luciano Pavarotti World Vocal Competition, gewann 1997 den Sullivan Award, 1998 den Wettbewerb der George London Foundation und wurde im selben Jahr Zweite beim Plácido Domingo Operalia-Wettbewerb. 2000 erhielt sie einen ARIA Award, 2002 den begehrten Richard Tucker Award, 2007 den Beverly Sills Award der Metropolitan Opera, und 2009 – als jüngste Preisträgerin des Jahres – einen Opera News Award. 2012 wurde sie mit dem Musical America Award als beste Sängerin des Jahres ausgezeichnet, erhielt den Grammy für ihr Album Diva Divo und trat als erste klassische Künstlerin überhaupt bei der Verleihungs-Gala auf. Für ihr Rossini-Album Colbran wurden ihr 2010 als „Sängerin des Jahres“ der ECHO Klassik sowie zwei Gramophone Awards verliehen, 2013 für ihr Album Drama Queens wiederum der ECHO Klassik als „Sängerin des Jahres“, 2014 der Royal Philharmonic Society Music Award. Im Juli 2014 wurde Joyce DiDonato zum ehrenamtlichen Mitglied der Londoner Royal Academy of Music ernannt – eine Auszeichnung, mit der u.a. schon Mendelssohn, Liszt, Claudio Abbado, Van Cliburn, Sir Paul McCartney und Yo Yo Ma geehrt wurden. 2015 wurde ihr zum dritten Mal der ECHO Klassik als „Sängerin des Jahres“ für ihr Album Stella di Napoli verliehen.

Joyce DiDonato fühlt sich im Belcanto genauso zu Hause wie im Barock, bei Mozart ebenso wie bei amerikanischen Songs. In der Spielzeit 1998/99 gab sie als Angelina in Rossinis La Cenerentola ihr Scala-Debüt. Weitere Rollen waren u.a. Cherubino in Le Nozze di Figaro, Rosina in Il Barbiere di Siviglia, Idamante in Idomeneo, Sesto in La Clemenza di Tito und Octavian im Rosenkavalier. Aber auch Musik vom Beginn des 20. Jahrhunderts sowie zeitgenössischer Musik steht Joyce DiDonato aufgeschlossen gegenüber. 2002 sang sie in Heggies Dead Man Walking an der New York City Opera und gab außerdem ihr Debüt an Londons Covent Garden in Janáceks Das schlaue Füchslein. Seit 2015 gehört sie zum Kuratorium der Carnegie Hall in New York.

Booklet for Songplay

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