Album info
Album-Release:
2022
HRA-Release:
20.07.2022
Label: TACET Musikproduktion
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Artist: Miklós Perény, iDénes Várjon, Concerto Budapest & András Keller
Composer: Robert Schumann (1810-1856), Bela Bartok (1881-1945), Claude Debussy (1862-1918), Zoltán Kodály (1882–1967), Bohuslav Martinu (1890-1959), Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847)
Album including Album cover Booklet (PDF)
- Felix Mendelssohn (1809 - 1847): Variations concertantes for Cello & Piano in D Major, Op. 17, MWV Q 19:
- 1 Mendelssohn: Variations concertantes for Cello & Piano in D Major, Op. 17, MWV Q 19 08:51
- Claude Debussy (1862 - 1918): La plus que lente, L. 121 (Arr. Z. Kocsis for Cello & Piano):
- 2 Debussy: La plus que lente, L. 121 (Arr. Z. Kocsis for Cello & Piano) 04:03
- Robert Schumann (1810 - 1856): Cello Concerto in A Minor, Op. 129:
- 3 Schumann: Cello Concerto in A Minor, Op. 129: I. Nicht zu schnell 11:40
- 4 Schumann: Cello Concerto in A Minor, Op. 129: II. Langsam 03:47
- 5 Schumann: Cello Concerto in A Minor, Op. 129: III. Sehr lebhaft 08:09
- Bohuslav Martinů (1890 - 1959): Variations on a Slovak Theme for Cello & Piano, H. 378:
- 6 Martinů: Variations on a Slovak Theme for Cello & Piano, H. 378 09:33
- Zoltán Kodály (1882 - 1967): Magyar rondó, K. 41 (Version for Cello & Piano):
- 7 Kodály: Magyar rondó, K. 41 (Version for Cello & Piano) 10:55
- Béla Bartók (1881 - 1945): Violin Rhapsody No. 1, Sz. 87 (Arr. Cello & Piano):
- 8 Bartók: Violin Rhapsody No. 1, Sz. 87 (Arr. Cello & Piano): I. Lassú. Moderato [1] 04:18
- 9 Bartók: Violin Rhapsody No. 1, Sz. 87 (Arr. Cello & Piano): II. Friss. Allegretto moderato 05:24
- 10 Bartók: Violin Rhapsody No. 1, Sz. 87 (Arr. Cello & Piano): I. Lassú. Moderato [2] 04:18
- 11 Bartók: Violin Rhapsody No. 1, Sz. 87 (Arr. Cello & Piano): II. Friss. Allegretto moderato [Alternative Ending] 05:04
Info for Summary, Vol. 2
Es gibt immer wieder musikalische Wunderkinder. Schneller, kraftvoller, perfekter als man es sich vorstellen kann. Aber es gibt auch "Senior-Wunderkinder". Sie offenbaren nicht nur Struktur und inneren Sinn großer Werke. Zugleich erzählen sie anhand von Stücken, die sie oft seit ihrer Jugend mit sich herumtragen, von sich und ihrem Leben, woher sie kommen oder wohin sie gehen. Über ihre Träume, die auch die der Jugend sind.
"Was würden Sie am liebsten spielen?" fragte ich den 74-jährigen Miklós Perényi, als wir gemeinsam über das Programm für diese Aufnahme nachdachten. Das Ergebnis war ein ungewöhnliches Konzert, Band 2 der TACET-Reihe "Summary".
Miklos Perenyi, Cello
Denes Varjon, Klavier
Concerto Budapest
Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
Andras Keller, Dirigent
Miklós Perény
Der ungarische Cellist Miklós Perényi ist einer der großen Cellisten seiner Generation. Die Besonderheit seines Spiels wird von seinem unnachahmlichen feinen und nuancierten Klang, gepaart mit herausragender Musikalität, die stets im Mittelpunkt seines Spiel steht, geprägt.
Mit fünf Jahren erhielt er seinen ersten Cello-Unterricht bei Miklós Zsámboki, einem Studenten von David Popper, mit neun Jahren gab er seinen ersten Konzertabend in Budapest. Seine weitere Entwicklung – zwischen 1960 und 1964 – verdankt er Enrico Mainardi in Rom und Ede Banda in Budapest. 1963 war Miklós Perényi Preisträger beim Internationalen Casals- Wettbewerb in Budapest. Casals berief ihn 1965/1966 zu seinen Meisterkursen in Puerto Rico und es folgten etliche Sommer beim Marlboro Festival.
Seit 1974 unterrichtet Miklós Perényi an der Budapester Franz-Liszt-Akademie, wo er eine Professur inne hat. Dazu wurde ihm 2014 der „International Chair in Cello“ vom Royal Northern College of Music in Manchester übertragen. Für sein musikalisches Wirken wurde er 1980 mit dem Kossuth-Preis, 1987 mit dem Bartók-Pásztory-Preis und 2014 mit dem ungarischen „Artist of the Nation Award“ ausgezeichnet.
Seine solistische Karriere führt ihn zu den großen Orchestern der Welt – darunter eine Tour in 2013 mit den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle. Er war Gast bei den Musikfestivals in Edinburgh, Luzern, Prag, Salzburg, Wien, Hohenems, Warschau und Berlin, beim Cello-Festival in Kronberg und beim Festival Pablo Casals in Prades (Frankreich).
Sein Repertoire umfasst Werke vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Kammermusikalisch verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit András Schiff.
Neben seinen Konzertauftritten und dem Unterrichten bildet die Komposition von Werken für kleinere und größere Instrumentalensembles sowie für Cello-Solo einen weiteren Schwerpunkt seiner Tätigkeit.
Miklós Perényi ist auf zahlreichen Einspielungen zu hören, u.a. bei Hungaroton, bei EMI-Quint, Sony Classics, Decca, col legno, Teldec, Erato und dem Label der Wigmore Hall. Bei ECM Records hat Miklós Perényi zusammen mit András Schiff das gesamte Werk von Beethoven für Cello und Klavier aufgenommen. Hier erschien auch Anfang 2012 seine letzte, von der internationalen Fachpresse hoch gelobte Solo-CD mit Werken Brittens, Bachs und Ligetis. In 2013 erschien die gemeinsam mit dem Kuss Quartett eingespielte Aufnahme des Schubert Quintetts bei Onyx Classics.
Genau vierzig Jahre nach seiner ersten Gesamtaufnahme der sechs Bach Suiten hat Miklós Perényi diese neu eingespielt und im Herbst 2020 bei Hungaroton veröffentlicht.
Booklet for Summary, Vol. 2