Cover Wasted & Wanted

Album info

Album-Release:
2012

HRA-Release:
02.05.2012

Label: ACT Music

Genre: Jazz

Subgenre: Crossover Jazz

Artist: Michael Wollny feat. Tim Lefebvre und Eric Schaefer

Composer: Michael Wollny

Album including Album cover Booklet (PDF)

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Formats & Prices

FormatPriceIn CartBuy
FLAC 96 $ 13.20
ALAC 96 $ 14.10
  • 1Wasted & Wanted03:35
  • 2Symphony No. V, Mov 1: Trauermarsch03:36
  • 3Metall03:51
  • 4Blank05:31
  • 5Kulintang03:21
  • 6Cembalo Manifeszt03:13
  • 7Wasserklavier02:40
  • 8Ihr Bild04:51
  • 9Nr. 1003:30
  • 10Das Modell04:09
  • 11Dario03:47
  • 12Whiteout05:11
  • Total Runtime47:15

Info for Wasted & Wanted

Das neue Album von 'Deutschlands stärkster (Jazz)Musikerpersönlichkeit seit Albert Mangelssdorff' (Hamburger Abendblatt): In all den Ritzen, in denen die Konvention sie nicht haben will, forscht Michael Wollny’s [em] nach neuer Musik. Ein Abenteuer voller Einfallsreichtum, Power und Virtuosität.

„Was du auch tust, stell alles um dich herum in Frage und folge nicht einfach irgendeiner Autorität“: Eine Haltung, die große Jazzvisionäre wie Miles Davis und Albert Mangelsdorff genauso verinnerlicht haben, wie die Musiker des Punk. Tabula rasa machen, Neues entdecken, ein bisschen rebellisch sein und vom Drang nach dem Kreativen erfüllt: Auch Michael Wollny, Eva Kruse und Eric Schaefer sind so.

„Wir wollen den Punk im Jazz“, hat Wollny einmal gesagt. Grenzsteine umdrehen und wegnehmen, aber ohne damit zu werfen, ist die Philosophie des Trios und auch ein Wesensmerkmal von „Wasted & Wanted“. Europäische Jazztradition, Indie-Rock, abendländische und zeitgenössische Kunstmusik, Soundexperimente und eben Punk-Attitüde, all dies fließt zusammen und macht das Trio zu einem Original. Eines, dessen Potential man schon sehr früh erkannte und eines, welches die Jazzwelt im Sturm eroberte. Seit ihrem Debüt „Call it [em]“ 2005 reißen die Lobeshymnen über die Band nicht ab. Die Zeit sprach gar vom „aufregendsten Piano-Trio der Welt“. Mit dem 2010er Album „[em] live at jazzbaltica“, schaffte das Trio laut des englischen Chef-Kritikers Stuart Nicholson „eines der besten Jazzalben der letzten 25 Jahre“ und wurde dafür zum „besten Ensemble national“ mit dem Echo Jazz gekürt.

Auch auf „Wasted & Wanted“ ist kein vergrübelter akademischer Jazz zu hören, sondern eine höchst vitale Musik mit traumwandlerischer Interaktion. Das Trio spielt auf einem derart hohen Energielevel wie es im Jazz selten ist. Michael Wollny, der stilistisch autarke Querdenker am Klavier beweist abermals, warum er als „stärkste (Jazz)-Musikerpersönlichkeit, die Deutschland seit Mangelsdorff hervorgebracht hat“ (Hamburger Abendblatt) gilt. Eva Kruse bildet mit ihrem rhythmisch treibenden Bass das Kraftzentrum. Schlagzeuger Eric Schaefer entfacht mit seinem insistierenden, aber wandlungsfähigen und extrem farbenreichen Schlagzeugspiel Rock-Energie. „Wasted & Wanted“ schafft eine frische, unverbrauchte, stets überraschende und spannende Musik voller Einfallsreichtum, Power und Virtuosität.

Vier Stücke auf dem Album entstammen nicht der Feder von Wollny, Kruse oder Schaefer, erscheinen aber wie auf den Leib geschrieben: Der Trauermarsch aus der 5. Sinfonie des Musikneudenkers Gustav Mahler wird in der Interpretation des Trios zur düsteren, klaustrophobisch anmutenden Ballade. „Ihr (ganz persönliches) Bild“ zeichnet das Trio von dem 1828 vertonten Heinrich Heine Gedicht des Klassikers Franz Schubert. Luciano Berios „Wasserklavier“ interpretiert Wollny als verträumt suchendes Zwischenspiel. Und „Das Modell“ der Düsseldorfer Elektronik-Pioniere Kraftwerk beginnt geheimnisvoll, und steigert sich aufbrodelnd zu einer überschäumenden Klimax.

Wollny, Kruse und Schaefer nehmen uns mit auf ein musikalisches Abenteuer voller Tatendrang und von großer Intensität. Eines, dass die Farben wechselt wie ein Chamäleon, neue Klänge aufspürt und emotionale Welten durchlebt: energisch und exstatisch, geheimnisvoll und kontemplativ, schwermütig bis himmelsstürmend. Gespielt mit Herz und mit Köpfchen, wuchtig und auch ein bisschen wüst. Aber vor allem ist das Album eines: most wanted.

'Und [em] sind mittendrin. Und mittlerweile eigentlich schon die Speerspitze. Manifest hin, Punk her: Noch nie klangen Michael Wollny, Eva Kruse und Eric Schaefer so druckvoll, so konzentriert. So manches Stück aus eigener Feder hat das Zeug zum Klassiker und/oder Ohrwurm. Und Fremdmaterial wie Luciano Berios 'Wasserklavier', Mahlers 'Trauermarsch' und Kraftwerks 'Modell' wird dem eigenen Klangkosmos mit immenser Jazzgewandtheit und einem dauerpräsenten Augenzwinkern einverleibt - da fügt sich alles nahtlos. Manches ist neu: Die Fülle an Fremdmaterial - bislang sorgte vor allem Schaefer für die Songs. Und der Name: Aus '[em]' wurde 'Michael Wollny's [em]'. Intern hat man offenbar ein paar Gewichte verschoben. Dem Hörer bleibt ein virtuoses Meisterwerk des zeitgemäßen Jazz. Michael Wollny: 'Die Verwirrung der Begriffe ist etwas Wunderbares. Make Your Own Damn Rules. This is Jazz'. Wie wahr.' (Ralf Dorschel, NDR-Kultur)

Michael Wollny, piano & spinett
Eva Kruse, bass & glockenspiel
Eric Schaefer, drums

Produced by Guy Sternberg Executive Producer: Siggi Loch

Recorded August 2011 at FWL Studios Leipzig and November 2011 at Hansa Studios Berlin by Guy Sternberg.

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Booklet for Wasted & Wanted

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