Petersen: Speelstukken (VRT Muziek Edition) B'Rock

Album info

Album-Release:
2010

HRA-Release:
14.06.2024

Label: VRT Muziek

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Artist: B'Rock

Composer: David Petersen (1651-1737), Gijsbert van Steenwick (1605-1679)

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  • David Petersen (b. 1968): Speelstukken Amsterdam 1683:
  • 1 Speelstukken Amsterdam 1683: Sonata I in D / Speelstuk No. 1 (VRT Muziek Edition) 09:25
  • 2 Speelstukken Amsterdam 1683: Sonata VII in G / Speelstuk No. 7 (VRT Muziek Edition) 08:00
  • Gisbert Steenwick (1642 - 1679): Klavierboek van Anna Maria van Eyl - 1671:
  • 3 Klavierboek van Anna Maria van Eyl - 1671: Tricabylie (VRT Muziek Edition) 03:51
  • David Petersen: Speelstukken Amsterdam 1683:
  • 4 Speelstukken Amsterdam 1683: Sonata V in G / Speelstuk No. 5 (VRT Muziek Edition) 05:45
  • Anonymous: Klavierboek van Anna Maria van Eyl - 1671:
  • 5 Klavierboek van Anna Maria van Eyl - 1671: Amarillis (VRT Muziek Edition) 03:21
  • David Petersen: Speelstukken Amsterdam 1683:
  • 6 Speelstukken Amsterdam 1683: Sonata II in A / Speelstuk No. 2 (VRT Muziek Edition) 09:12
  • Anonymous: Camphuysen Ms. Daphne (VRT Muziek Edition):
  • 7 Camphuysen Ms. Daphne (VRT Muziek Edition) 04:51
  • David Petersen: Speelstukken Amsterdam 1683:
  • 8 Speelstukken Amsterdam 1683: Sonata IV in D / Speelstuk No. 4 (VRT Muziek Edition) 07:39
  • 9 Speelstukken Amsterdam 1683: Sonata X in E / Speelstuk No. 4 (VRT Muziek Edition) 05:32
  • Total Runtime 57:36

Info for Petersen: Speelstukken (VRT Muziek Edition)

B'Rock tritt hier zum ersten Mal als extra kleines Ensemble auf, daher das XS! Ihre bisherigen Veröffentlichungen wurden sehr gut aufgenommen, und hier konzentrieren sie sich auf selten aufgenommenes Repertoire für Violine und Basso continuo aus dem Amsterdam des 17.

"Die Speelstukken von David Petersen, wie er seine Sammlung hausmusikalisch verniedlichend nannte, sind in Wirklichkeit virtuose Violinliteratur. Petersen, der an Jahrhundertwende zum 18. Jahrhundert in Amsterdam lebte, kam aus Lübeck, jedenfalls sagt das seine Heiratsurkunde. Er hatte in der Stadtverwaltung von Amsterdam kleinere – wahrscheinlich Geld bringende – Ämter inne. Man vermutet, dass er an solche Ämter gekommen ist, weil er seine Speelstukken dem Amsterdamer Bürgermeister widmete. Von Petersens musikalischen Aktivitäten ist nichts überliefert, aber er muss ein Profimusiker gewesen sein, wenn man seine Musik hört. Die Speelstukken sind die modernste Musik, die damals in Amsterdam zu haben war und von ausgezeichneter Qualität, zu vergleichen am ehesten mit Heinrich Ignaz Franz von Biber.

Das Ensemble B’Rock XS hat jetzt bei dem Label Et’cetera und der belgische Radiostation Klara seine Version vor der bei allen Barockgeigern beliebten Musik vorgelegt. B’Rock ist ein junges, unkonventionell arbeitendes belgisches Barockorchester. Unkonventionell, weil sie sich projektweise immer andere Gastmusiker einladen. XS meint die Verkleinerungsform, also in diesem Fall ein fünfköpfiges Kammerensemble. Den Violinsolopart hat Rodolfo Richter übernommen, und er spielt Petersen mit einer virtuosen Kurzweiligkeit, die nie angestrengt wirkt, und ohne seine Mitstreiter in den Hintergrung zu drängen. Kompositorisch ausgearbeitete Fugensätze wirken tänzerisch und Tanzsätze wie die abschließende Gigue aus dem ersten Speelstukken kammermusikalisch veredelt. Ergänzt wird die Sammlung um einige Cembalowerke, dargeboten vom Ensemblegründer Frank Agsteribbe. Das Ganze ist aufnahmetechnisch in einem weichen, fülligen Klang gehüllt, der aber nichts verschluckt. Ein Hörgenuss!" (Fono Forum, Richard Lorber)

B’Rock XS
Carl Van Eyndhoven, Leitung




Das Barockorchester B’Rock
wurde 2005 auf Initiative des Cembalisten, Komponisten und Dirigenten Frank Agsteribbe und des Kontrabassisten Tom Devaere gegründet. Das Ensemble ist aus dem Gedanken der Erneuerung und Verjüngung der Alten Musik- Szene heraus entstanden. Der Kern von B’Rock besteht aus zwanzig Musikern, die sich auf historisch informierte Spielpraxis spezialisiert haben. Die Interpretationen von B’Rock vereinen aufführungspraktische Aspekte und historisches Stilbewusst- sein, wobei gesteigerter Wert auf große Intensität und Ausdrucksvielfalt gelegt wird.

Das Barockorchester arbeitet regelmäßig mit führenden Solisten und Gastdirigenten zusammen, darunter René Jacobs, Jérémie Rhorer, Peter Dijkstra, Bejun Mehta, Alexander Melnikov, Kristian Bezuidenhout, Philippe Jaroussky und Dmitry Sinkovsky. Oper und zeitgenössisches Musiktheater bilden einen wichtigen Teil der künstlerischen Aktivitäten von B’Rock. So tritt es u. a. beim KlaraFestival in ihrer Heimatstadt, beim Festival Oude Muziek Utrecht, bei den Operadagen Rotterdam, bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, bei den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, beim Holland Festival sowie bei der Styriarte in Graz, bei Wratislavia Cantans oder den Telemann-Festtagen in Magdeburg auf. Europaweit gastiert B’Rock im Concertgebouw Amsterdam, im Konzerthaus Berlin, in der Cité de la Musique Paris sowie in der Kölner Philharmonie und in der Londoner Wigmore Hall. Seit 2013 ist das Barockorchester Artist in Residence im Brüsseler Kulturzentrum Flagey.



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