Grischuns dal cor Sebastian Bohren, Kammerphilharmonie Graubünden & Philippe Bach
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
03.09.2021
Label: Claves Records
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Artist: Sebastian Bohren, Kammerphilharmonie Graubünden & Philippe Bach
Composer: Gion Antoni Derungs (1935-2012), Raffaele d’Alessandro (1911-1959)
Album including Album cover
- Raffaele d’Alessandro (1911 - 1959): Symphonie No. 2 für Orchester, Op. 72:
- 1 d’Alessandro: Symphonie No. 2 für Orchester, Op. 72: I. Lento (Introduzione) - Allegro (Sonata) 07:14
- 2 d’Alessandro: Symphonie No. 2 für Orchester, Op. 72: II. Andante 05:51
- 3 d’Alessandro: Symphonie No. 2 für Orchester, Op. 72: III. Presto (Scherzo) 06:00
- 4 d’Alessandro: Symphonie No. 2 für Orchester, Op. 72: IV. Lento (Recitativo) - Allegro giusto (Rondo) 06:18
- Paul Juon (1872 - 1940):
- 5 Juon: Burletta für Violine und Orchester, Op. 97 12:27
- Gion Antoni Derungs (1935 - 2012): Tre poeme per orchestra Op. 173 (quasi sinfonia), 9. Sinfonie:
- 6 Derungs: Tre poeme per orchestra Op. 173 (quasi sinfonia), 9. Sinfonie: I. Lento 08:09
- 7 Derungs: Tre poeme per orchestra Op. 173 (quasi sinfonia), 9. Sinfonie: II. Con moto 08:47
- 8 Derungs: Tre poeme per orchestra Op. 173 (quasi sinfonia), 9. Sinfonie: III. Espressivo 07:54
- Oliver Waespi (b. 1971):
- 9 Waespi: La Partenza 16:17
Info for Grischuns dal cor
Diese 100% Graubünden Produktion präsentiert das reiche musikalische Leben dieser Region mit Philippe Bach an der Leitung der Kammerphilharmonie Graubünden, für eine erste Zusammenarbeit mit Claves.
Der in St. Gallen als Sohn eines Italieners und einer Bündnerin geborene Raffaele d’Alessandro studierte in Zürich und ab 1934 in Paris unter anderem bei Nadia Boulanger. In seinem Schaffen vereinte d’Alessandro verschiedene musikalische Einflüsse der Zeit, er blieb der tonalen Harmonik aber stets verbunden: Für ihn zählte, als Komponist „eine persönliche Sprache zu sprechen, indem ich, für eine klare Verständlichkeit, dem traditionellen Formenkanon und der überlieferten Tonalität treu bleibe. Trotzdem zögere ich nicht, mich ausnahmsweise von der Regel zu entfernen, wenn eine innere Notwendigkeit dies rechtfertigt.“ (Schweizerische Musikzeitung, 1944). Die vier Sätze der 2. Sinfonie, komponiert im Sommer 1952, sind eng verbunden mit d’Alessandros unvollendet gebliebenen Oper „Jürg Jenatsch“ über den legendären Bündner Volkshelden aus dem 17. Jahrhundert und entsprechen den Vorspielen der vier Akte der Oper. Die einstige Funktion des ersten Satzes als Ouvertüre lässt die effektvolle Einleitung erahnen, die mit mächtigen Pauken - und Gongschlägen eröffnet. An den formalen Scharnierstellen des rhythmisch geprägten Allegro zeigen die Perkussionsinstrumente inklusive Klavier erneut ihre wichtige Funktion für das gesamte Werk; im ruhelosen dritten Satz, Scherzo, wird ihr idiomatisches Potential abermals ausgekostet.
"Mit "Grischuns dal cor" zeigt das Orchester Herz – und vor allen Dingen: grosse Klasse." (Carsten Michels: Zeitung Südostschweiz)
Sebastian Bohren, Violine
Kammerphilharmonie Graubünden
Philippe Bach, Leitung
Kammerphilharmonie Graubünden
Seit über 30 Jahren beheimatet Graubünden ein Berufsorchester, das so vielfältig ist, wie der Kanton selbst. Die Musik der Kammerphilharmonie Graubünden erklingt in der Stadt und auf dem Land, auf Dorfplätzen, in Kirchen und Tanzlokalen, für Gross und Klein. In Sinfoniekonzerten werden klassische Meisterwerke gepflegt. Kammermusik, Filmmusik, Familienkonzerte und das Projekt «Side by Side» mit Laienmusiker/innen runden das vielseitige Angebot ab. Ein besonderes Augenmerk legt die Kammerphilharmonie auf Bündner Komponisten der Vergangenheit und Gegenwart. Seit dem Jahr 2016 steht die Kammerphilharmonie unter der Leitung des Dirigenten Philippe Bach.
Philippe Bach
wurde 1974 in der Schweiz geboren. Zunächst studierte er an der Musikhochschule Bern und am Conservatoire de Genève Horn, ehe er dann ein Dirigier-Studium an der Musikhochschule Zürich bei Prof. Johannes Schlaefli begann und am Royal Northern College of Music in Manchester bei Sir Mark Elder fortsetzte. Er gewann zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem erste Preise beim Schweizerischen Dirigierwettbewerb (1996) und beim International Jesús López Cobos Opera Conducting Competition (2006). 2006 bis 2008 war er Assistant Conductor am Teatro Real in Madrid und Assistent von Jesús López Cobos. Im Juni 2007 gab er im Teatro Real sein Debüt mit MADAMA BUTTERFLY. Im Dezember 2008 folgte sein Debüt an der Hamburgischen Staatsoper. Von 2008 bis 2010 war Philippe Bach Erster Kapellmeister und Stellvertretender GMD am Theater Lübeck. Seit 2011 ist er Generalmusikdirektor der Meininger Hofkapelle. Seit 2012 ist er Chefdirigent des Berner Kammerorchesters und seit 2016 Chefdirigent der Kammerphilharmonie Graubünden.
Als Gast leitete Philippe Bach unter anderem Konzerte mit dem Tonhalle Orchester Zürich, dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Philharmonic Orchestra, dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, , dem Royal Scottish National Orchestra, dem Orchestre de chambre de Lausanne, dem Basler Sinfonieorchester, dem Kammerorchester Basel, dem Hallé Orchestra, dem RTE National Symphony Orchestra, dem Orquesta Sinfónica de Madrid, dem Orchestra della Svizzera Italiana, dem Brandenburgischen Staatsorchester, dem Bournemouth Symphony Orchestra, dem Kuopio Symphony Orchestra, der Basel Sinfonietta und dem Berner Sinfonieorchester. CD-Aufnahmen für die Labels BIS, Claves, Naxos und Telos ergänzen seine umfangreiche künstlerische Tätigkeit.
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