Album info

Album-Release:
2020

HRA-Release:
22.05.2020

Album including Album cover

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FLAC 44.1 $ 13.50
  • 1 Ständchen 05:07
  • 2 La Rose 04:27
  • 3 Anymore 03:59
  • 4 Sei Mal Verliebt 03:57
  • 5 Männer Im Baumarkt 04:53
  • 6 Mein Mann Ist Verhindert 04:03
  • 7 Nichts Haut Mich Um 06:18
  • 8 Zeit Für Lyrik 05:26
  • 9 Shekare Ahoo 05:40
  • 10 Riverman 04:27
  • 11 Hey Jude 05:52
  • 12 Why 04:54
  • 13 A Place For Lovers 05:29
  • 14 Lass Mich Bei Dir Sein 04:41
  • 15 Schlafen Gehen 02:31
  • Total Runtime 01:11:44

Info for Jagd auf Rehe

Sie ist eine der großen deutschen Fernseh- und Kinostars. Wenn die deutsch-iranische Schauspielerin Jasmin Tabatabai in der ZDF-Serie «Letzte Spur Berlin als Kommissarin Mina Amiri in einer Hauptrolle vor der Kamera steht, schauen regelmässig Millionen zu. Der quotenstarke Publikumsrenner geht mittlerweile in die 9. Staffel. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Aber auch als Sängerin weiß die wandelbare Mimin zu begeistern. Ihr Gesangsdebut gab sie als Rockröhre im Blockbuster «Bandits», zusammen mit Katja Riemann und Nicolette Krebitz. Der Kultfilm hatte fast eine Million Zuschauer, der Soundtrack, der größtenteils aus Songs von Jasmin Tabatabai besteht, avancierte mit über 700‘000 verkauften Exemplaren nicht nur zum bestverkauften deutschen Soundtrack, sondern ist auch der meistverkaufte Soundtrack eines europäischen Kinofilms.

Für «Eine Frau», ihre erste CD als Jazz- und Chansonsängerin wurde Tabatabai aus dem Stand mit einem Echo-Jazz ausgezeichnet und ihre packenden Liveauftritte reissen Publikum und Presse gleichermassen mit. Von «Musik voller Zauber und Leichtigkeit» ist da die Rede, von einer Sängerin, die «feinfühlig, stilsicher und pointiert Stimmungen erzeugt». Die Süddeutsche Zeitung nennt Tabatabai im gleichen Atemzug wie Marlene Dietrich und Hildegard Knef: «Es gibt diese Stimmen, die man sofort erkennt, sie haben einfach dieses gewisse Etwas, das sich auf ewig ins akustische Gedächtnis einbrennt». Nun steht die dritte CD-Veröffentlichung an. Vielfalt ist das Zauberwort. Auch Jasmin Tabatabai und ihr musikalischer Partner, der Schweizer Musiker, Komponist und Produzent David Klein, geben sich mit ihrem neusten Programm und der Produktion ihrer dritten gemeinsamen CD dieser Prämisse hin. Keine stilistische Grenze, die nicht gesprengt, kein Genre, das nicht erforscht wird. Was jedoch nicht heißt, dass Beliebigkeit herrscht. Ganz im Gegenteil handelt das kreative Gespann Tabatabai/Klein nach Kurt Weills erfrischendem Credo: «Ich habe den Unterschied zwischen ‹ernster› und ‹leichter› Musik nie anerkannt, es gibt nur gute und schlechte Musik». Jasmin Tabatabai beschreibt es so: «Ich bin Künstlerin und erlaube mir, mich in den verschiedensten Facetten auszudrücken.»

So darf sich die Zuhörerschaft auf eine meditative Version von Schuberts «Ständchen» freuen sowie auf radikale Neudeutungen von «River Man» (Nick Drake) und «Why» (Annie Lennox). Eine soulige Interpretation von «Sei mal verliebt» (Hildegard Knef/Cole Porter) im Dreivierteltakt findet genauso ihren Platz wie «Schlafen gehen», ein gänzlich unbekanntes Juwel des Burgschauspielers und Kinderbuchautors Martin Auer, Jasmin Tabatabais Komposition «Anymore» oder David Kleins Vertonung des impressionistischen Textes «Zeit für Lyrik» des Slam-Poeten Sebastian 23. Ein Reinhard Mey-Song ist seit Tabatabais erster CD eine lieb gewonnene Verneigung vor dem kongenialen Berliner Liedermacher, dieses Mal ist er mit «Männer im Baumarkt» vertreten. Selbst vor einem fast schon ketzerischen Cover des Beatles-Hits «Hey Jude» machen Tabatabai und Klein nicht halt. Dass Tabatabai mit «La Rose» auf Französisch und mit «Shekare Ahoo» (Deutsch: Jagd auf Rehe) auf Persisch singt, versteht sich mittlerweile fast schon von selbst.

Die fragile Intimität, der launische Schalk und die exorbitante Spielfreude von Jasmin Tabatabai, die von ihren versierten Begleitern, dem Pianisten Olaf Polziehn (Patty Austin), dem Bassisten John Goldsby und dem Drummer Hans Dekker (beide WDR Big Band) auf Händen getragen, aber auch mit gnadenlosen Grooves angefeuert und von Saxophonist Klein sowie Gastsolist Bastian Stein an der Trompete mit expressiven Soli umschmeichelt wird, wurde vom renommierten Klangmagier Daniel Dettwiler mit der erlesensten Analog-Technologie in vollendeter Klangschönheit auf CD festgehalten. In diesem reduzierten Format kommt Tabatabais rauchiges Timbre voll zur Geltung und die eigenwillige Begleitung des David Klein Quartetts, punktuell unterstützt von Adam Taubitz an der Violine und Basile Auslaender am Cello, verleiht ihren vielschichtigen Interpretationen eine zusätzlich herbe Note. Der iranische Virtuose Zhubin Kalhor steuert ein episches Solo auf der Kamanche bei, dem traditionellen iranischen Streichinstrument, aufgenommen in Teheran.

"Jasmin Tabatabai kann nicht nur schauspielern, sondern unbestritten auch singen." (Audio)

Jasmin Tabatabai, Gesang
David Klein, Tenorsaxophon
Olaf Polziehn, Piano
Davide Petrocca, Kontrabass
Peter Gall, Schlagzeug




Jasmin Tabatabai
wuchs als Tochter einer Deutschen und eines Iraners in Teheran auf. Mit zwölf Jahren verließ sie das von Unruhen erschütterte Land und ging mit ihrer Familie nach Deutschland. Ihre Schauspielausbildung absolvierte sie an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart.

Seit Beginn der 90er Jahre arbeitet Jasmin Tabatabai sowohl als Schauspielerin als auch als Musikerin. Ihren Durchbruch in beiden Bereichen hatte sie im Jahr 1997 mit Katja von Garniers Musik-Road-Movie "Bandits", in dem sie ihre Leidenschaft für Musik mit der für Schauspiel erfolgreich verbinden konnte. Für den von ihr mitkomponierten Soundtrack zum Film, der mit mehr als 700 000 verkauften CDs der bisher erfolgreichste eines europäischen Spielfilms ist, erhielt sie im selben Jahr die Goldene Schallplatte.

Zu ihren weiteren wichtigen filmischen Werken zählen ihr Debutfilm „Kinder der Landstraße“ von Urs Egger, Matthias Glasners „Die Mediocren, „Gierig“ von Oskar Roehler, Helmut Dietls Mediensatire „Late Show“, die Tucholsky-Verfilmung „Gripsholm“ von Xavier Koller, Angelina Maccarones „Fremde Haut“,„Vier Minuten“ von Chris Kraus, , dem „Rosa Roth“ Dreiteiler „Der Tag wird kommen“ in der Regie von Carlo Rola, sowie dem überwiegend in Peru gedrehten Drama „Altiplano“ von Jessica Woodworth & Peter Brosens.

2010 veröffentlichte sie bei Rowohlt „Rosenjahre“ - die Geschichte ihrer Familie und ihre Jugenderinnerungen im Iran.

Seit 2012 spielt sie die erste iranischstämmige Kommissarin im deutschen Fernsehen - Mina Amiri in der erfolgreichen ZDF-Serie „Letzte Spur Berlin“.

Außer ihren Alben mit ihrer Country-Trash-Band „Even Cowgirls get the Blues“ “und „Bandits“ veröffentlichte sie noch zwei Soloalben „Only love“ und „I ran“ sowie ihre erste Jazzplatte mit David Klein „Eine Frau“, wofür sie 2012 den Jazz-Echo als „Beste Sängerin national“ erhielt.



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