Frank Martin: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke Okka von der Damerau, Philharmonia Zürich & Fabio Luisi

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Album-Release:
2017

HRA-Release:
28.09.2017

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  • Frank Martin (1890 - 1974):
  • 1 Reiten (Live) 04:05
  • 2 Der kleine Marquis (Live) 02:28
  • 3 Jemand erzählt von seiner Mutter (Live) 03:09
  • 4 Wachtfeuer (Live) 03:25
  • 5 Das Heer (Live) 03:25
  • 6 Ein Tag durch den Tross (Live) 02:11
  • 7 Spork (Live) 02:57
  • 8 Der Schrei (Live) 03:27
  • 9 Der Brief (Live) 02:21
  • 10 Das Schloss (Live) 01:36
  • 11 Rast (Live) 03:28
  • 12 Das Fest (Live) 03:51
  • 13 Und einer steht (Live) 01:50
  • 14 Bist Du die Nacht? (Live) 02:04
  • 15 Hast Du vergessen? (Live) 03:11
  • 16 Die Turmstube (Live) 03:25
  • 17 Im Vorsaal (Live) 01:18
  • 18 War ein Fenster offen? (Live) 01:44
  • 19 Ist das der Morgen? (Live) 01:24
  • 20 Aber die Fahne ist nicht dabei (Live) 01:02
  • 21 Die Fahne (Live) 01:25
  • 22 Der Tod (Live) 03:30
  • 23 Im nächsten Frühjahr (Live) 02:08
  • Total Runtime 59:24

Info for Frank Martin: Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke

„Es ist, als ob dieser Text ein Teil meines Lebens geworden wäre«, schrieb der Schweizer Komponist Frank Martin über Rainer Maria Rilkes berühmte Erzählung »Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“, die ihm als Basis für seine Komposition für Altstimme und Orchester diente. Rilkes kurzer Text schildert auf eindringliche Weise das Schicksal eines jungen Soldaten, der in den Türkenkriegen des 17. Jahrhunderts sinnlos in den Tod reitet. Frank Martin setzte sich während des Zweiten Weltkriegs mit dieser Dichtung auseinander und schuf eine hochexpressive und packende Vertonung. Bei Philharmonia Records erscheint nun der Livemitschnitt von Frank Martins „Cornet“ aus dem Opernhaus Zürich mit der Philharmonia Zürich unter Fabio Luisi. Den Solopart singt die deutsche Altistin Okka von der Damerau, die sich vor allem mit den großen Wagner- und Verdi-Partien ihres Fachs, aber auch auf dem Konzertpodium einen Namen gemacht hat.

Okka von der Damerau, Alt
Philharmonia Zürich
Fabio Luisi, Dirigent




Okka von der Damerau
In Hamburg geboren, studierte Okka von der Damerau an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, an der Opernschule Stuttgart sowie an der Hochschule für Musik Freiburg und machte 2006 ihren Abschluss. Schon während des Studiums hatte sie erste Gastengagements am Volkstheater Rostock und am Theater Freiburg.

In der Saison 2015/16 kehrt Okka von der Damerau an die Bayerische Staatsoper zurück in drei neuen Produktionen: In ihrem Rollendebüt als Ulrica in Verdis Un ballo in Maschera unter dem Dirigat von Zubin Mehta und der Regie von Johannes Erath, als Magdalena in Wagners Die Meistersinger von Nürnberg unter der Leitung von Kirill Petrenko und Inszenierung von David Bösch und als Äbtissin in Prokofjews Der feurige Engel unter dem Dirigat von Vladimir Jurowski und der Regie von Barrie Kosky. Weitere Rollen in München umfassen die Dritte Dame in Mozarts Zauberflöte, Suzuki in Puccinis Madama Butterfly und Mary in Wagners Der fliegende Holländer.

Weitere Highlights der Saison sind ihr Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra in Bruckners Te Deum unter der Leitung von Riccardo Muti und mit dem Hong Kong Philharmonic als Grimgerde in Wagners Walküre unter der Leitung von Jaap van Zweden. Sie ist außerdem in München mit den Münchner Philharmonikern im Mozart-Requiem zu hören sowie als Waldtaube in Schönbergs Gurreliedern mit dem Bayerischen Staatsorchester, beides unter der Leitung von Zubin Mehta. Sie tritt außerdem mit den Bamberger Symphonikern in Beethovens 9. Symphonie auf, dirigiert von Pietari Inkinen.

Projekte in der Spielzeit 2016/17 sind u.a. die Hausdebüts an der Lyric Opera of Chicago (Erda im Rheingold sowie Anna in Les Troyens) und an der Wiener Staatsoper (Erda in Rheingold und Siegfried) sowie das Rollendebüt als Brangäne in Tristan und Isolde an der Bayerischen Staatsoper.

In 2017/18 wird Okka von der Damerau u.a. in der Rolle der Botin in der Neuproduktion Das Wunder der Heliane an der Deutschen Oper Berlin zu erleben sein, außerdem als Brangäne in konzertanten Aufführungen TRISTAN UND ISOLDE in Cleveland. Konzerte mit Mahlers II. Symphonie singt sie unter der Leitung von Antonio Pappano beim Enescu Festival in Bukarest und unter Kent Nagano in Berlin und München, außerdem Beethovens IX. Symphonie unter der Leitung von Daniel Barenboim in Berlin.

In der Saison 2014/15 sang Okka von der Damerau an der Bayerischen Staatsoper Erda in Wagners Rheingold, Grimgerde in Walküre, Waltraute/Erste Norn in Götterdämmerung und Geneviève in Debussys Pelléas et Mélisande.

Sie war außerdem in München und Frankfurt im Mozart-Requiem unter dem Dirigat von Enoch zu Guttenberg zu hören und im Verdi-Requiem mit Rundfunkchor und Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dirigiert von Simon Halsey.

Die Künstlerin hatte ihr Hausdebüt am Teatro alla Scala als Charlotte in Zimmermanns Die Soldaten in einer Neuproduktion von Alvis Hermanis unter dem Dirigat von Ingo Metzmacher. Sie trat in Strauss’ Die Ägyptische Helena in der Rolle der Allwissenden Muschel am Opernhaus Frankfurt auf und war als Solistin in Mahlers 3. Symphonie beim Maggio Musicale Fiorentino zu hören sowie mit der Staatskapelle Berlin, beides unter der Leitung von Zubin Mehta, unter dessen Dirigat sie auch Mahlers 2. Symphonie beim Verbier Festival sang.

In der Saison 2013/14 trat Okka von der Damerau an der Bayerischen Staatsoper in Rollen wie Charlotte in Zimmermanns Produktion von Die Soldaten, Mary in Der fliegende Holländer, Suzuki in Madama Butterfly auf und als Konzertsolistin in der Bayerischen Staatsoper in Mahlers 3. Symphonie mit dem Bayerischen Staatsorchester unter Kirill Petrenko und im Konzerthaus in Berlin auf.

Zwei Debüts in derselben Saison führten sie nach Berlin an die Deutsche Oper, als Floßhilde in Das Rheingold unter Leitung von Sir Simon Rattle und Donald Runnicles und an die Staatsoper in der Rolle des Pagen in Salome unter dem Dirigat von Zubin Mehta.

Konzertauftritte umfassten Beethovens 9. Symphonie in der Philharmonie am Gasteig in München mit Chor und Orchester der Klangverwaltung unter Enoch zu Guttenberg.

Bei den Bayreuther Festspielen 2014 sang sie als Floßhilde umjubelte Vorstellungen von Das Rheingold, Erste Norn und Floßhilde in Götterdämmerung und Grimgerde in Walküre in Frank Castorfs Produktion von Der Ring des Nibelungen unter der Leitung von Kirill Petrenko.

Nach einem Festengagement an der Staatsoper Hannover von 2006 – 2010 debütierte Okka von der Damerau in der Saison 2008/09 an der Bayerischen Staatsoper und ist seit der Saison 2010/11 Ensemblemitglied. Hier trat sie als Hänsel in Humperdincks Hänsel und Gretel auf, als Dritte Dame in Die Zauberflöte, Dryade in Richard Strauss´ Ariadne auf Naxos, La Voix de la Tombe in Offenbachs Les Contes d'Hoffmann, Schenkwirtin in Mussorgskys Boris Godunov, Suzuki in Madama Butterfly und Emilia in Verdis Otello. Bei Aufführungen des Bayerischen Staatsballets war sie als Konzertsolistin für Gustav Mahlers Das Lied von der Erde und Bruckners engagiert und in Bruckners Te Deum mit dem Bayerischen Staatsorchester unter der Leitung von Kent Nagano.

Im Februar 2006 erhielt sie den Spezialpreis der Jury des in Venedig stattfindenden Wettbewerbs "Junge Wagnerstimmen".

2013 erhielt sie den Festspielpreis der Münchner Opernfestspiele für ihre außergewöhnliche Aufführung während der vorangegangenen Opernfestspiele.



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