Eternal Stories Quatuor Ebéne

Cover Eternal Stories

Album info

Album-Release:
2017

HRA-Release:
05.05.2017

Album including Album cover Booklet (PDF)

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  • Pierre Colombet (1979- ):
  • 1 City Birds 07:53
  • Michel Portal (1935- ):
  • 2 L'Abandonite 07:38
  • 3 Judy Garland 04:21
  • Xavier Tribolet:
  • 4 Élucubration 04:19
  • Michel Portal:
  • 5 Eternal Story 06:21
  • 5 Tango Sensations: 5 Tango Sensations:
  • 6 I. Asleep 04:48
  • 7 II. Loving 05:23
  • 8 III. Anxiety 05:22
  • Gabriel Le Magadure:
  • 9 Plus l'Temps 03:12
  • Michel Portal:
  • 10 Solitudes 05:15
  • Raphaël Merlin (1982- ):
  • 11 Le Corbillon 05:26
  • Adrien Boisseau:
  • 12 It Was Nice Living Here 08:47
  • Total Runtime 01:08:45

Info for Eternal Stories

Die Aufhebung der Schwerkraft – Michel Portal und das Quatuor Ébène feiern Hochzeit: Michel Portal - der ‚Crossover‘-Künstler par excellence? Nichts läge ihm ferner als das gedankenlose Verstreuen aller Zutaten aus dem musikalischen Gewürzregal. Sich auf Mozarts Klarinettenkonzert vorzubereiten, sei für ihn wie das Lesen in Stendhals Rot und Schwarz. Im Scherz vergleicht er sich gerne mit „einem dieser seltenen Schmetterlinge, die nur einen Tag und eine Nacht leben.“ Seine Kooperation mit dem Quatuor Ébène ist ein musikalisches Weltereignis abseits aller Normen. „Ein Streichquartett, das sich unversehens in eine Jazzband verwandeln kann“, schrieb die New York Times. Ihre Haydn-, Bartók-, Brahms- und Schubert-Einspielungen fanden international höchstes Lob. Über ihre erste Begegnung mit Michel Portal 2013 bei einem Jazzfestival in Paris – die Künstler spielten dort ebenfalls Werke von Piazzolla – schrieb Le Monde: „Große Lektion, wundervolles Treffen, echte Konversation.“

Vielleicht wird „Eternal Stories“ mal eine der besten Portal-Platten, die er je aufgenommen hat. Möglich, dass er an seinen geliebten Charlie Parker dachte, der sich 1947 den Traum erfüllte, mit einem Streichquartett aufzunehmen. Diese „Eternal Stories“ sind jedoch kein Remake, sondern durchweg neue Stücke nebst zwei neu arrangierten Klassikern Portals, einem Spätwerk Piazzollas und erstaunlichen Beiträgen des Quatuor Ébène.

Quatuor Ébène
Michel Portal, Klarinette, Bandoneon
Xavier Tribolet, Keyboards
Richard Hery, Percussion




Quatuor Ebène
„Ein Streichquartett, das sich mühelos in eine Jazzband verwandeln kann“, titelte die New York Times nach einem Auftritt des Quatuor Ebène 2009, bei dem das Ensemble zunächst Debussy und Haydn spielte, um danach über Filmmusik zu improvisieren, beides mit demselben Enthusiasmus und derselben Leidenschaft.

Was 1999 als Zerstreuungsübung vier junger französischer Musiker in den Proberäumen der Universität begann, wurde zu einem Markenzeichen des Quatuor Ebène und sorgte für einen nachhaltigen Paukenschlag in der Musikszene. Die vier hauchten der Kammermusik neuen Atem ein, indem sie stets einen direkten und unvoreingenommenen Blick auf die Werke haben und dabei voller Demut und Respekt der Musik entgegen-treten, ganz gleich welcher Gattung. Sie wechseln so lustvoll zwischen den Stilen und bleiben doch ganz sie selbst: mit all ihrer Leidenschaft, die sie für jedes aufgeführte Stück empfinden und ungekünstlelt und direkt auf die Bühne bringen und somit auch auf das Publikum übertragen.

Einen Begriff für ihren Stil gibt es nicht, sie haben ihren eigenen geschaffen. Ihr traditionelles Repertoire leidet keinesfalls unter der Beschäftigung mit anderen Gattungen; vielmehr erzeugt der freie Umgang mit diversen Stilen eine Spannung, die jedem Aspekt des künstlerischen Wirkens gut tut. Diese Vielschichtigkeit im musikalischen Œuvre wurde von Beginn an begeistert von Publikum und Kritikern aufgenommen.

Nach Studien beim Quatuor Ysaÿe in Paris sowie bei Gábor Takács, Eberhard Feltz und György Kurtág folgte der beispiellose und herausragende Sieg beim ARD Musikwettbewerb 2004. Damit begann der Aufstieg des Quatuor Ebène, der in zahlreichen weiteren Preisen und Auszeichnungen mündete. In den Konzerten des Ensembles ist ein besonderer Elan zu spüren. Mit ihrem charismatischen Spiel, ihrem frischem Zugang zur Tradition und dem offenen Umgang mit neuen Formen gelingt es den Musikern, einen weiten und jüngeren Zuschauerkreis zu begeistern und in regelmäßigen Meisterkursen im Conservatoire Paris und der Colburn School Los Angeles zu vermitteln.

2005 wurde das Quartett mit dem Belmont-Preis der Forberg-Schneider-Stiftung ausgezeichnet, die den Musikern seither besonders eng verbunden ist und es ermöglicht hat, dass ihnen aus Privatbesitz fantastische alte italienische Instrumente zur Verfügung gestellt werden konnten.

Die Debüt-CD des Quatuor Ebène mit Werken von Haydn wurde von der Fachkritik einhellig gelobt. Weitere Einspielungen von Quartetten von Bartók, Debussy und Fauré wurden mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Gramophone Award, dem ECHO Klassik und dem Midem Classic Award. Das 2010 erschienene Album „Fiction“ und die zugehörige DVD eines Livemitschnitts mit Jazz-Arrangements manifestierte die singuläre Stellung in der Kammermusikszene. 2013 veröffentlichte das Ensemble die vielbeachtete CD „Felix und Fanny“ mit Werken Fanny Mendelssohn-Hensels und Felix Mendelssohn Bartholdys.

In der Saison 2013/2014 stehen neben Konzerten in der Wigmore Hall London, der Philharmonie Luxemburg, dem Herkulessaal München und der Carnegie Hall New York (u.v.w.) auch etliche Festival-Konzerte auf der Agenda, u. a. in Edinburgh und Verbier. Im Frühjahr 2014 finden gleich zwei Highlights statt: Die Veröffentlichung der CD „Brazil“ und die dazugehörige Release Tour. Sowohl auf der CD, als auch live auf der Tournee sind renommierte Künstler wie Stacey Kent und Jim Tomlinson zu hören. Das fundamentale, klassische Repertoire der Streichquartettliteratur bleibt aber weiterhin ihr Steckenpferd: 2015 wird das Quatuor Ebène die Streichquartette op. 131 und op. 132 von Ludwig van Beethoven bei dem Label Erato/Warner veröffentlichen.

Booklet for Eternal Stories

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