Abel: Between two Worlds La Spagna

Album info

Album-Release:
2024

HRA-Release:
27.09.2024

Label: Brilliant Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Artist: La Spagna

Composer: Carl Friedrich Abel (1723-1787)

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FLAC 192 $ 15.80
  • Carl Friedrich Abel (1723 - 1787): Symphony in C Major, Op. 10 No. 4, AbelWV E22:
  • 1 Abel: Symphony in C Major, Op. 10 No. 4, AbelWV E22: I. Presto 03:58
  • 2 Abel: Symphony in C Major, Op. 10 No. 4, AbelWV E22: II. Andante 02:44
  • 3 Abel: Symphony in C Major, Op. 10 No. 4, AbelWV E22: III. Allegro 02:17
  • Aria "Frena le belle lagrime" from Sifari, AbelWV A8:
  • 4 Abel: Aria "Frena le belle lagrime" from Sifari, AbelWV A8 11:28
  • Concerto Flauto Traverso Concertato in E Minor, AbelWV F14:
  • 5 Abel: Concerto Flauto Traverso Concertato in E Minor, AbelWV F14: I. Allegro 05:44
  • 6 Abel: Concerto Flauto Traverso Concertato in E Minor, AbelWV F14: II. Adagio 04:24
  • 7 Abel: Concerto Flauto Traverso Concertato in E Minor, AbelWV F14: III. Allegro 04:08
  • Concerto Viola de Gamba in A Major, AbelWV A9:1A:
  • 8 Abel: Concerto Viola de Gamba in A Major, AbelWV A9:1A: I. Allegro Moderato 04:29
  • 9 Abel: Concerto Viola de Gamba in A Major, AbelWV A9:1A: II. Adagio 05:11
  • 10 Abel: Concerto Viola de Gamba in A Major, AbelWV A9: A: III. Allegro 03:45
  • Concerto a Cembalo obligato in D Major, AbelWV F7:
  • 11 Abel: Concerto a Cembalo obligato in D Major, AbelWV F7: I. Moderato 06:38
  • 12 Abel: Concerto a Cembalo obligato in D Major, AbelWV F7: II. Adagio 06:16
  • 13 Abel: Concerto a Cembalo obligato in D Major, AbelWV F7: III. Allegro Assai 05:22
  • Concerto a Viola da Gamba Concertata in G Major, AbelWV A9:2:
  • 14 Abel: Concerto a Viola da Gamba Concertata in G Major, AbelWV A9:2: I. Moderato 05:43
  • 15 Abel: Concerto a Viola da Gamba Concertata in G Major, AbelWV A9:2: II. Adagio ma non Troppo 05:18
  • 16 Abel: Concerto a Viola da Gamba Concertata in G Major, AbelWV A9:2: III. Allegro 04:57
  • Total Runtime 01:22:22

Info for Abel: Between two Worlds

Es gibt viele Gründe, Carl Friedrich Abel (1723–1787) als einen der außergewöhnlichsten Musiker der Geschichte zu betrachten. Er war Gambist, also ein Spieler eines Instruments, das lange Zeit mit einer Aristokratie in Verbindung gebracht wurde, die sich damals auf dem Höhepunkt ihrer Dekadenz befand. Heute würde man ihn jedoch als »Avantgarde« bezeichnen, da er die neuesten Musikstile und Genres aufnahm und eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Symphonie spielte.

Dieses Album beginnt mit der Symphonie in C aus seinem Opus 10, einem Satz von sechs Symphonien. Mit einer Besetzung aus zwei Oboen, zwei Hörnern, zwei Violinen, Viola und Basso weist die Partitur alle Kennzeichen der Symphoniemusik dieser Ära auf. Abels einziges bemerkenswertes Vokalwerk ist die Arie »Frena le belle«, die er zur Pastiche-Oper Sifare beisteuerte. Die Musik ist so inspirierend, dass es bedauerlich ist, dass Abel im Vokalrepertoire keine größere Anerkennung fand. Abels aktualisierter Katalog (AbelWV, Hrsg. Günter von Zadow, 2023) umfasst 420 Werke, von denen 29 Konzerte für Soloinstrumente sind.

Diese folgen dem typischen Muster mit drei Sätzen (der erste und dritte werden schnell in der Grundtonart gespielt, der zweite langsamer in einer separaten, wenn auch verwandten Tonart), die mit Orchesterritornells beginnen und enden, die auch zwischen jedem Solo eingefügt sind. Ungeachtet dessen hat das Flötenkonzert in e-Moll eine ganz besondere Struktur, die aus drei Sätzen besteht, die alle in Moll-Tonarten stehen.

Die Bratschensektion wurde von Wolfgang Kostujak rekonstruiert. Das Cembalokonzert in D (Güntersberg, 2022) stammt aus einem Manuskript, das von zwei nicht identifizierten Kopisten angefertigt wurde. Diese Partitur, die einen italienischen Titel ohne Bezug auf das Pianoforte trägt, lässt darauf schließen, dass sie komponiert wurde, als Abel noch in Deutschland war. Von den zahlreichen Konzerten, die Abel selbst während seines Lebens in London als Sologambist aufführte, ist tragischerweise keines erhalten geblieben. Die beiden auf diesem Album (Güntersberg) verdienen daher eine Erklärung.

Das Konzert in A stammt aus einem unvollendeten Manuskript eines unbekannten Kopisten, ohne Erwähnung des Komponisten des Werks, aber eine umfassende Analyse der Musik hat Thomas Fritzsch dazu veranlasst, es Abel zuzuschreiben. Kostujak hat die Stimmen für erste und zweite Violine, Viola und einige Passagen für Basso rekonstruiert. Das Konzert in G ist kein anderes als das Cellokonzert in B-Dur, das wiederum dasselbe ist wie das Flötenkonzert in C. Eine solche Umwidmung von Werken ist in Abels Katalog nicht ungewöhnlich, und eine detaillierte Analyse liefert reichlich Beweise dafür, dass dies in der Originalversion für Viola da Gamba gedacht war.

Jone Martinez, Sopran
Rafael Ruiberriz de Torres, Flöte
Jordan Fumado, Cembalo
Alejandro Marias, Viola da Gamba, Cello & Leitung
La Spagna Barockorchester




La Spagna
The La Spagna ensemble, which takes its name from one of the most famous melodies of the Renaissance, was founded by Alejandro Marías in 2009 by bringing together some of the best historically informed musicians of his generation. With a very flexible format, it has two aspects, as a chamber group and as a baroque orchestra, with which it performs opera and oratorio together with guest soloists and conductors.

The styles tackled by La Spagna range from the Renaissance to the early Romanticism —with some foray into 21st century music—, although most of its activity focuses on the Baroque. This diversity always revolves around the same principle: to offer a passionate, trustworthy and sincere interpretation that respects the historical and social perspective of each repertoire.

Since the publication of their album A Tribute to Telemann, La Spagna has recorded the works for viola da gamba by Jacques Morel (Brilliant Classics) and Las Siete Palabras by Haydn-Barbieri. In recent times, the group has performed in places such as the Symphonic Hall of the National Music Auditorium, the Royal Palace or the Congress of Deputies, as well as in the Seville Festival de Música Antigua, Santander Festival, the Festival Internacional de Arte Sacro or the Festival de Música Española of Cádiz. Upcoming projects include a European tour presenting the latest album and collaboration with current composers with the aim of creating new repert Jone Martínez


aus Sopelana im Baskenland begann ihre musikalische Ausbildung am Konservatorium von Leioa, wo sie im Kinderchor sang und Gitarre lernte, bevor sie zum Studium des lyrischen Gesangs zu Olatz Saitua ans Conservatorio Juan Crisóstomo de Arriaga in Bilbao wechselte.

Im Jahr 2013 erwarb sie einen Abschluss in Musikalischer Sprach- und Musikpädagogik am Conservatorio Superior de Música del País Vasco, wo sie derzeit ihre Studien in lyrischem Gesang bei Maite Arruabarrena (Gesangstechnik) und Maciej Pikulski (Interpretation und Repertoire) zum Abschluss bringt. Außerdem setzt sie ihre Ausbildung bei Carlos Mena fort, bei dem sie sich auf Alte Musik spezialisiert hat.

Parallel zu ihrer Tätigkeit als Gesangslehrerin und Chorassistentin bei Basilio Astulez begann Jone Martínez eine rasante Karriere als Gesangssolistin. Ihre stimmlichen und künstlerischen Qualitäten wurden von bedeutenden Dirigent*innen geschätzt, unter denen sie die Solopartien in zahlreichen Werken der Renaissance, des Barocks und der Klassik sowohl in Spanien als auch im Ausland, in Städten wie London, Cambridge und sogar Hongkong, gesungen hat.

Jone Martínez wirkt regelmäßig als Solistin des Ensemble Conductus und der Capilla Santa María. Sie arbeitet mit Soinuaren Bidaia und anderen spezialisierten Gruppen wie Musica Ficta, Quondam und Capilla Michael Navarrus zusammen. Kürzlich sang sie mit dem Orquesta Sinfónica de Burgos, dem Orquesta Barroca de Sevilla und übernahm die Solistenrolle in Händels Messias unter der Leitung von Carlos Mena mit dem Orquesta Sinfónica de Galicia. Überdies hat sie mehrmals an der Semana de Música Religiosa de Cuenca und an der Semana de Música Antigua de Estella teilgenommen.



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