Keep Coming Back Mike Zito & The Wheel
Album info
Album-Release:
2015
HRA-Release:
06.11.2015
Album including Album cover Booklet (PDF)
- 1 Keep Coming Back 03:42
- 2 Chin Up 03:58
- 3 Get Busy Living 03:54
- 4 Early In The Morning 03:25
- 5 I Was Drunk 04:10
- 6 Lonely Heart 03:57
- 7 Girl From Liberty 04:18
- 8 Get Out Of Denver 02:56
- 9 Nothin' But The Truth 04:27
- 10 Cross The Border 04:46
- 11 What's On Your Mind 06:43
- 12 Bootleg 03:57
Info for Keep Coming Back
Mike Zito ist schon viele Wege gegangen. Mit gerade einmal 44 Jahren liest sich sein Werdegang wie ein Abenteuerreisebericht: Sein Weg begann in Missouri und fand sein vorzeitiges Ziel in Texas. Von einer Solokarriere über die Supergroup Royal Southern Brotherhood und zurück. Alles oder nichts. Aber wohin auch immer ihn seine Karriere geführt hat, so blieb Mike doch immer seinem authentischen Stil treu, der von emotionaler Tiefe zeugt und der alte Genres neu umsetzt. „Keep Coming Back erklärt bereits alles“, erzählt der Songwriter über sein neuestes Werk, das bei Ruf Records erscheint. „Ich liebe den Blues, ich liebe Rock ’n‘ Roll und ich liebe Countrymusik. Das ist es, was ich mache und wer ich bin.“
Sicherlich gab es Zweifler, die Mikes freundschaftliche Trennung von der Royal Southern Brotherhood im letzten Jahr in Frage stellten, nachdem die Band bereits zwei gefeierte Studioalben veröffentlicht hatte. Keep Coming Back ist die Erklärung und der Beweis dafür, dass diese Entscheidung richtig war. „Dieses Album hat mir wieder gezeigt, worum es eigentlich geht“, sagt Mike. „Spaß zu haben und die Musik zu spielen, die man liebt und an die man glaubt.“
Im Juni in den Dockside Studios in Louisiana aufgenommen vereint diese Platte Mike wieder mit The Wheel, bestehend aus Jimmy Carpenter (Sax/Voc), Scot Sutherland (Bass), Rob Lee (Schlagzeug) und Lewis Stephens (Keys). Zusammen mit Produzentin Trina Shoemaker und Toningenieur David Farrell hat die Chemie einfach gestimmt. „Trina und ich waren uns auf Anhieb einig, was unsere Ideen für das Album anging“, erinnert sich Mike. „Und sie hat’s geschafft! Diese Platte ist genauso wie sie werden sollte: sowohl rau als auch zart, ehrlich und groovig. Meine Band ist in Topform. Die Musiker haben alles gegeben und haben das Beste in mir zum Vorschein gebracht.“
Aber wie Mike schon sagte, geht es einzig um die Musik. Keep Coming Back beinhaltet sieben neue Songs aus der Feder von Mike Zito, drei Songs, die er zusammen mit Anders Osborne geschrieben hat, sowie zwei großartige Cover von CCRs „Bootleg“ und Bob Segers „Get Out Of Denver“. „Ich liebe es Geschichten zu erzählen“, sagt der Bandleader. „Diese Songs sind die Geschichten meines Herzens, meines verrückten Kopfes und meines Lebens. Ich finde, dass ich mit der Hilfe von Anders die besten Songs zusammengestellt habe, die ich bisher geschrieben habe.“
Das werdet ihr kaum abstreiten. Keep Coming Back umfasst das ganze Spektrum an Themen und Stimmungen. Das Album startet fulminant mit dem Slide- und Brasssound des Titelsongs und geht rockig weiter mit „Chin Up“ bis zum Riffing bei „Nothin‘ But The Truth“, in dem einer betrügerischen Frau ein Ultimatum gestellt wird („You got me hanging around like a noose on a tree“).
Solche kraftvollen Songs lassen die eher nachdenklichen Tracks nur noch mächtiger wirken. „Lonely Heart“ verbindet beschwingte Akkorde mit reflektierenden Texten, während „Early In The Morning“ sich beinahe herausfordernd zeigt („Nothing’s gonna bring me down, that’s how I start my day“). Es ist zudem schwer, sich etwas Ergreifenderes vorzustellen als Mikes Auf und Ab, das er zusammen mit Anders bei „I Was Drunk“ durchlebt: „I tried to pull myself away from the junk. My little girl cried. And I was drunk…“
Es ist ein typisches Beispiel für die brutale Ehrlichkeit eines Mannes, der die Dinge beim Namen nennt. Fragt Mike nach seiner Vergangenheit und er wird euch die ungeschminkte Wahrheit erzählen. Der Bandleader wuchs in eher ärmlichen Verhältnissen in St. Louis in einer Arbeiterfamilie auf, deren Vater in der örtlichen Brauerei arbeitete. Zehn Jahre Arbeit in einem Gitarrenladen machte Mike mit Größen wie B.B. King, den Allmans und Eric Clapton vertraut (und von da an Joe Pass, Robert Johnson und Blind Willie Johnson) und 1997 veröffentlichte er dann sein Debutalbum Blue Room. „Das erste Mal, wenn du dich selbst hörst“, erinnert sich Mike, „denkst du, ‚Wow, das klingt fast wie Musik!‘“
Natürlich hatte Mikes Weg auch weiterhin seine Schlaglöcher. Alkoholismus und Drogenmissbrauch drohten Mike seines Talents und seiner Lebensgrundlage zu berauben. Doch seit der Begegnung mit seiner Frau, ist Mike sowohl als Mensch als auch als Musiker aufgeblüht, sodass er heute bereits auf eine Reihe grandioser Sololaben sowie zwei Platten mit der Royal Southern Brotherhood zurückblicken kann. „Es läuft alles super“, bestätigt er, „und ich könnte nicht dankbarer sein.“
Und so kommt es, dass Mike Zito 2015 einen neuen Weg geht, zusammen mit einer eingeschworenen Band, im Gepäck ein Album, das randvoll mit neuer Energie ist und welches sein Talent abermals unter Beweis stellt. „Ich hoffe, euch gefällt der Trip zu den Wurzeln amerikanischer Musik auf Keep Coming Back!“
Mike Zito
Singer, guitarist and songwriter Mike Zito grew up in St. Louis, immersed in the gritty and soulful sounds of the city’s south side that would provide the groundwork for his future in music. He began singing and performing at the age of five, received his first guitar not long afterward, and music has been his guiding force ever since. Working at a local guitar shop after high school, he encountered many of the legends of the local music scene. “Everyone from Chuck Berry to [bluesman] Bennie Smith came in that store,” Zito says of his experience. “I soaked up the sounds of that store, and began building my own style.”
Zito’s journey took off in earnest at the age of 19, when he began making a name for himself as a unique new voice on the highly competitive St. Louis music scene. His incessant touring schedule found him crisscrossing the country playing everywhere from funky roadhouses to major festival stages to an international tour for the USO, and performing in front of enthusiastic crowds six nights a week around St. Louis when not on the road. During this period of intense music making Zito began to hone and polish his art, developing a breathtaking level of virtuosity and a unique expressive voice with both his singing and guitar playing, while at the same time stripping away the non-essential elements and cutting to the core of what moved a live audience.
But throwing himself headfirst into the pursuit of his art had a toll, and Zito paid it. The non-stop lifestyle led to a dark and dangerous period during which Zito came close to drinking and drugging away all that he’d worked so hard to establish. It took time, but thankfully, with the help and intervention of friends and supporters in the music business, loved ones, and the woman who would become his wife, Zito regained his faith in himself and his music, cleaned up his act, and settled down in Southeast Texas to begin anew.
With a clean slate, a fresh outlook, and a new dedication to his music, Zito now also had a message of positivity and redemption that has informed his new music with a deeper meaning and taken it to an entirely new level. Zito is that rare new artist who completely in synch with the contemporary music scene, while at the same time having a lifetime’s worth of experience to draw from that informs his music with soul, depth, and lasting appeal that grows with repeated listening.
Booklet for Keep Coming Back