The Freischütz Project Laurence Equilbey
Album info
Album-Release:
2021
HRA-Release:
26.02.2021
Album including Album cover Booklet (PDF)
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- Carl Maria von Weber (1786 - 1826): Der Freischütz, Op. 77:
- 1 Weber: Der Freischütz, Op. 77: Overture 09:14
- Der Freischütz, Op. 77, Act 1:
- 2 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 1: "Viktoria, Viktoria!" (Chorus) 01:29
- 3 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 1: "Schau' der Herr mich an als König!" (Kilian, Chorus) 02:24
- 4 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 1: "Nein, länger trag' ich nicht die Qualen" - "Durch die Wälder, durch die Auen" (Max) 07:11
- 5 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 1: "Schweig, schweig, damit dich niemand warnt!" (Kaspar) 03:23
- Der Freischütz, Op. 77, Act 2:
- 6 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 2: "Schelm! Halt' fest" (Ännchen, Agathe) 04:36
- 7 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 2: "Kommt ein schlanker Bursch gegangen" (Ännchen) 03:47
- 8 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 2: "Wie nahte mir der Schlummer" (Agathe) 08:58
- 9 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 2: "The Wolf's Glen" (Kaspar, Max, Samiel, Chorus) 14:38
- Der Freischütz, Op. 77, Act 3:
- 10 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 3: "Und ob die Wolke sie verhülle" (Agathe) 05:54
- 11 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 3: "Einst träumte meiner sel'gen Base" - "Trübe Augen, Liebchen, taugen" (Ännchen) 06:29
- 12 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 3: "Was gleicht wohl auf Erden" (Chorus) 02:44
- 13 Weber: Der Freischütz, Op. 77, Act 3: "Wer legt auf ihn so strengen Bann?" (Hermit, Ottokar, Max, Agathe, Ännchen, Kuno, Chorus) 08:41
Info for The Freischütz Project
Der schöne grüne Jungfernkranz wird nicht gewunden. Auch vier weitere Nummern opferte Laurence Equilbey ohne Not, so dass ihr Freischütz, der, man muss er fairerweise sagen, hier als The Freischütz Projekt mit der Unterzeile Highlights from Der Freischütz firmiert, mit knapp unter 80 Minuten Spielzeit bequem auf eine CD passt (Erato CD und DVD 0190295109547). Im Frühjahr 2019 war dieses Projekt von Caen über Wien und Ludwigsburg nach Luxembourg gereist und schließlich in Paris angekommen, wo im Oktober desselben Jahres im CD und DVD entstanden. Das Ergebnis lässt ratlos. Nicht etwa, dass der französischen Dirigentin und Chorleiterin, die ihren 1991 gegründeten Chor accentus und das 2012 installierte Insula Orchestra um sich versammelt hat, der Zugriff für diese Musik fehlt. Im Gegenteil, die Harnoncourt-Schülerin spürt in Webers Partitur eine naturnahe Schlichtheit und Idylle auf, verwirklicht eine traumzarte Weichheit und biedermeierlich tänzerische Bewegtheit, hinter der allerdings nie böse Alpträume und Dämonen lauern oder sich Abgründe auftun. Dazu die Dirigentin: „Die beiden letzten bahnbrechenden Aufnahmen, von Carlos Kleiber und in jüngerer Zeit von Nikolaus Harnoncourt, sind außergewöhnlich und wurde mit modernen Instrumenten eingespielt. Geleichzeitig gibt es praktisch keine Aufnahmen mit historischen Instrumenten. Erstaunlicherweise haben sich Originalklangensembles, obwohl diese Oper der Ausgangspunkt für große musikalische Innovationen war, immer noch sehr wenig mit ihr beschäftigt. Das war der Auslöser für unsere Arbeit mit dem Werk.“ Equilbey setzt also auf eine historisch informierte Aufführungspraxis und einen durchsichtig leichten, mit vielen instrumentalen Feinheiten durchsetze Klang, dem auch die Besetzung folgt: Johanni van Oostrum als schlicht innige und mit gutem Legato singende Agathe, Chiara Skerath als robustes, gar nicht soubrettiges Ännchen, der geschmackvolle und musikalische Stanislas de Barbeyrac als romantischer Max, der nur selten bei greinendem Einheitston spüren lässt, dass dies momentan eine Grenzpartie für ihn sein dürfte, Vladimir Baykov mit rauem Bariton als Kaspar, Christian Immler als Eremit und Samiel-Sprecher sowie Daniel Schmutzhard als Ottokar.
Auch die auf DVD festgehaltene provinzielle Inszenierung (mit leichten Abweichungen gegenüber der CD) macht die Aufnahme nicht attraktiver. Der musikalischen Poesie stellen Clément Debailleul und Raphael Navarro von der Compagnie 14:20, die in ihren Projekten eine „Magie nouvelle“ hochhält, eine nachtgraue Dunkelheit entgegen. Graugrünbraune Einheitskleidung für den Chor, die bei den Solisten durchaus auch von einer hautecouturehaften Finesse sein kann (Kostüme: Siegrid Petit-Imbert), dunkle Bühne, schlichte Versatzstücke, simples Bühnenspiel mit symbolbeladenen Gesten und Lichtern (Bühnenbild und Video stammen von Debailleul), wirkungsvolle Bühneneffekte, vor allem aber ein dekorativer Samiel (Clément Dazin), der Max als sein Doppelgänger begleitet, ohne mit ihm zu agieren. In manchen Momenten erinnert diese dunkelschwarze Romanik von 14:20 von ganz, ganz fern an Bob Wilsons Black Hunter , doch in weiten Teilen bleibt dieses Freischütz-Projekt eine banale, bestenfalls gefällige Arbeit, die den dramatischen Konflikt des Werkes kaum anreißt. Harmlos und ein wenig prätentiös. Rolf Fath
Stanislas de Barbeyrac, Tenor (Max)
Johanni Van Oostrum, Bariton (Agathe)
Chiara Skerath, Bariton (Ännchen)
Vladimir Baykov, Bariton (Kaspar)
Christian Immler, Bariton (Eremit and Samiel)
Thorsten Grümbel, Bass (Kuno)
Anas Séguin, Bariton (Kilian)
Insula orchestra
Orchestre de l'Opéra de Rouen Normandie
Accentus Choir
Laurence Equilbey, Dirigent
Laurence Equilbey
hat sich durch ihre erfolggekrönte, langjährige Zusammenarbeit mit dem Choeur Accentus längst weltweit an die Spitze der Dirigenten für Chorsinfonik und A cappella Musik katapultiert. Seit 2012 leitet sie das französische Insula Orchestra mit bemerkenswertem Avancement und zählt inzwischen zu den aufstrebendsten Dirigenten Frankreichs. Gastspiele führten sie in das Barbican London, Theater an der Wien, zur Mozartwoche Salzburg, nach Basel und in wichtige Konzerthäuser Frankreichs.
Die vielseitige Künstlerin ist eine gefragte Dirigentin für Sinfoniekonzerte und Opern. Laurence Equilbey stand am Pult des hr Sinfonieorchester Frankfurt, MDR Sinfonieorchester/MDR Rundfunkchor, BBC National Orchestra and Chorus of Wales, Camerata Salzburg, Mozarteumorchester Salzburg, Sinfonia Varsovia, Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, Collegium Vocale Gent, Brussels Philharmonic, Orchestre National de Lyon, Orchestre National de Lille, Orchestre National des Pays de la Loire, und Orchestre de Chambre de Paris.
In dieser Saison debütiert die Französin beim Danish National Symphony, Göteborger Symphoniker, Oslo Philharmonic, Gulbenkian Orchestra und Strasbourg Philharmonic.
Bedeutende Operndirigate waren La Cenerentola (Festival International d’Art Lyrique d’Aix-en-Provence), Brittens Albert Herring und Reynaldo Hahns Ciboulette (Opera Comique Paris), Sous apparence (Opera National de Paris), Der Freischütz (Toulon Opera) sowie Albert Herring (Opera de Rouen Haute-Normandie).
Ihre Diskographie enthält zahlreiche preisgekrönte Aufnahmen mit Chormusik von Haydn, Mendelssohn, Liszt, Fauré, Mozart sowie Glucks Orfeo ed Euridice bei Naive, Mirare Records und Archiv Produktion Deutsche Grammophon.
Laurence Equilbey ist Associate Artist am Grand Théâtre de Provence in Aix-en-Provence und regelmäßiger Gast der Cité de la Musique/Philharmonie de Paris.
Sie studierte Musik in Paris, Wien und London sowie Dirigieren insbesondere bei Eric Ericson, Denise Ham, Colin Metters und Jorma Panula.
Insula Orchestra
Das Insula Orchestra wurde von Laurence Equilbey sowie dem Conseil general des Hauts-de-Seine 2012 gegründet und war bereits in großen Konzerthäusern und renommierten Festivals Frankreichs zu Gast. In der Region Hauts-de-Seine wurden zahlreiche Kultur- und Educationprogramme entwickelt, insbesondere um das Bewusstsein möglicher Zielgruppen zu fördern, die noch nie die Möglichkeit hatten, klassische Musik kennenzulernen, sowie Musikvermittlungsprojekte für Schüler anzubieten.
Das künstlerische Profil des Insula Orchestra fokussiert auf das klassische Repertoire bis hin zur Romantik. Werke von C.P.E. Bach, Mozart, Beethoven, Schubert und von Weber bilden das sinfonische Hauptrepertoire sowie auch Programme für Chor und Solisten. Das Orchester spielt auf Barockinstrumenten und arbeitet an Klangfülle angemessen an heutige Konzertsäle. Dabei stützt sich das Vorhaben vor allem auf die stilistische Forschung. Die Musiker setzen sich aus einer kleinen Gruppe von renommierten und erfahrenen Stimmführern sowie Absolventen von Musikhochschulen zusammen.
Gastspiele führten das Insula Orchestra in das Barbican London, Theater an der Wien (Mozart: Lucio Silla konzertant), zur Mozartwoche Salzburg, nach Basel und in wichtige Konzerthäuser Frankreichs wie die Philharmonie Paris, Aix-en-Provence, Dijon, Poissy, Schloss Versailles, Festival Auvers-sur-Oise u.a.
Im Frühjahr 2017 eröffnen das Insula Orchestra und Laurence Equilbey den neuen Konzertsaal Cité Musicale de d’Ile Seguin bei Paris.
Zu den ersten CD Aufnahmen zählen das Mozart Requiem zusammen mit dem Choeur Accentus bei Naive und Glucks Orfeo ed Euridice (Wiener Fassung) mit Franco Fagioli bei Archiv Produktion Deutsche Grammophon. Arte hat Mozarts C-Moll Messe zusammen mit dem Choeur Accentus ausgestrahlt.
Choeur Accentus
Der aus 32 Sängern bestehende französische Kammerchor Accentus wurde von Laurence Equilbey 1991 gegründet. Laurence Equilbey hat es sich zur Aufgabe gemacht, professionelle Chormusik in die Konzertsäle zu bringen und das klassische und zeitgenössische Repertoire für A-cappella-Musik zu erweitern.
Der Chor arbeitet regelmäßig mit namhaften Orchestern und Dirigenten wie Jonathan Nott, Christoph Eschenbach, Pierre Boulez, Andris Nelsons, Orchestre de Paris, Ensemble Intercontemporain, Les Siècles, Concerto Köln, Akademie für Alte Musik und Insula Orchestra zusammen.
Konzertreisen führten den Choeur Accentus zu den großen internationalen Konzerthäusern und renommierten Musikfestivals. Der Chor wirkte bei zahlreichen Opernproduktionen von Uraufführungen bis zu Standardrepertoire mit: Pascal Dusapins Perelà, l’homme de fume und Matthias Pintschers L’Espace dernier an der Opéra de Paris, Reynaldo Hahns Ciboulette und Lakmé von Léo Delibes an der Opéra Comique Paris, Il barbiere di Siviglia beim Festival Aix-en-Provence.
Das Ensemble ist Partner der Opéra de Rouen und arbeitet regelmäßig mit dem Insula Orchestra und Orchestre de Chambre de Paris in Oratorien. In 2014/15 war der Choeur bereits zweimal in der neuen Philharmonie von Paris zu Gast mit Haydns Schöpfung und Dvořáks Stabat Mater.
Booklet for The Freischütz Project