Black Wind Howlin' Samantha Fish
Album info
Album-Release:
2013
HRA-Release:
19.08.2013
Album including Album cover Booklet (PDF)
- 1 Miles To Go 02:45
- 2 Kick Around 04:26
- 3 Go To Hell 04:03
- 4 Sucker Born 04:56
- 5 Over You 04:18
- 6 Who's Been Talking 03:23
- 7 Lay It Down 04:42
- 8 Lets Have Some Fun 04:29
- 9 Heartbreaker 05:34
- 10 Foolin' Me 04:28
- 11 Black Wind Howlin 06:54
- 12 Last September 04:11
Info for Black Wind Howlin'
Gebt Acht: Da kommt ein Sturm auf uns zu. Mit diesem lyrischen Donnerwetter, dem blitzartigen Gitarrenspiel und erschütternden Grooves ist Black Wind Howlin‘ ein Album, das euch das Dach wegwehen wird – und Samantha Fish steht im Mittelpunkt dieses Hurrikans. „Es hat etwas sehr Rebellisches“, sagt die Bandleaderin über ihr neues Album, „und das vorherrschende Thema ist ‚Ich werde mir das nicht länger gefallen lassen.‘“
Im September durch Ruf Records veröffentlicht bricht Black Wind Howlin‘ mit dem Klischee des schweren zweiten Albums: mit zwölf Tracks, die Samanthas Entwicklung als Komponistin, Texterin und nicht zuletzt Gitarristin deutlich machen. „Seit ich 2011 Runaway vollendet habe“, berichtet sie über ihr Solodebut, „war ich so ziemlich nonstop auf Tour. Ich habe viel Zeit damit verbracht zu schreiben, zu spielen und Musik zu hören. Es kommt mir so vor, als seien auch die Themen und der Sound meiner Musik reifer geworden. Es geht um Erfahrungen, die ich selbst gemacht habe, und um Menschen, die ich im Laufe der Jahre kennenlernen durfte.“
Während viele andere Künstler nach Vorlage arbeiten oder sich in eine Schublade stecken lassen, zeigt Sam ihre unterschiedlichen Facetten bei Black Wind Howlin‘: vom heftigen Rock wie etwa bei der Momentaufnahme aus dem Tourbus Miles To Go („Twelve hours to Reno/ ten hours til the next show“) über das imposante Sucker Born („Vegas left me weary, LA bled me dry/skating on fumes as I crossed the Nevada line…“) bis zum boshaften Go To Hell (“Oh, this ain’t gonna cast a spell/So you can go to hell!”). „Ich bin härter geworden”, beschreibt Samantha diese Headbanging-Momente, „und ich glaube, das spiegelt sich auch in dem Sound wieder.“
Und doch hört man Samantha an anderer Stelle, unterstützt durch die wendige Produktion des Royal Southern Brotherhood-Mitgliedes und ihres langjährigen Kollegen Mike Zito, wie sie mit ihrer Slidegitarre andere Töne anschlägt, etwa bei der Ballade Over You („Echoing words, said I’d never make it on my own…“) und dem Country-artigen Song Last September („Don’t remember the curves of my face/Can’t feel the warmth in my embrace/Well I’m here to remind you…“).
Außer dem Cover von Howlin‘ Wolfs Who’s Been Talkin‘ und dem mit Zito zusammengeschriebenen Go To Hell stammen alle anderen Songs einzig aus Sams Feder – eine Mischung, die die Aufmerksamkeit der Fans fesseln wird. „Ich wollte, dass diese Platte einen modernen, rockigen Sound bekommt“, sagt sie zu der leichtfüßigen Stimmung des Albums. „Außerdem sollte sie Elemente aus Americana, Country und Roots verbinden.“
Die Aufnahme war genauso vielversprechend wie schon das Schreiben der Songs. Als erfahrene Tourmusikerin, die auch 2013 die meiste Zeit unterwegs sein wird, war die Aufnahme in den Dockside Studios in Maurice, Louisiana eine seltene Chance für Samantha, Wurzeln schlagen zu können. Unterstützung fand sie hierbei von der Rhythmussektion der Royal Southern Brotherhood, Yonrico Scott (Schlagzeug) und Charlie Wooton (Bass), von Mike Zito (Back-up-Gitarre und Vocals), Johnny Sansone (Mundharmonika), Bo Thomas (Geige in Last September) sowie Paul Thorn (Vocals in Go To Hell). „Ich hatte ein Traumteam von Musikern und Special Guests um mich“, erinnert sie sich. „Und die Dockside Studios wurden schnell zu einem meiner weltweiten Lieblingsorte.“
Trotzdem war es ein anderer Ort, der Samantha einige Jahre zuvor ihren musikalischen Weg aufzeigte. Ihre ersten Kostproben seien die Klassiker der Rolling Stones und Tom Pettys gewesen, neben den modernen Musikern wie Sheryl Crow und The Black Crowes; doch nach einigen heimlichen Besuchen des Knuckleheads Saloon Blues Clubs in ihrer Heimatstadt Kansas City als sie noch nicht einmal volljährig war, folgte sie dem Weg moderner Künstler wie Mike Zito und Tab Benoit sowie den gefallenen Helden der 80er wie etwa Stevie Ray Vaughan. „Ich habe mich total in diese Musik verliebt“, sagte sie gegenüber Premier Guitar, „und machte meine Hausaufgaben, indem ich den alten Jungs wie Son House und Skip James zuhörte.“
Bald darauf verwandelt sich die Bewunderung für Bluesmusik in den Wunsch, selbst diese Art Musik zu machen. Bereits mit 18 Jahren hat Samantha dann einen Stil entwickelt, der viel mehr ihren eigenen Sound verkörperte als dass er die üblichen Blues-Licks Note für Note nachahmte. Doch zu Hause zu spielen reichte bald nicht mehr aus, und so wurde sie Teil der Kansas City Jam-Runde: eine Ausbildung an vorderster Front, die ihr half, ihre musikalischen Fähigkeiten zu festigen, ihre Bühnenpräsenz verbesserte und ihr die Stärke gab, gelegentliche Zweifel wegen ihres Alters, Haarfarbe und Geschlechts zu übergehen. „Ich habe immer die Idee gehasst, dass die Menschen nur kommen, weil du ein Mädchen bist“, erzählt Samantha. „Dann muss man sich so viel mehr beweisen, um sie überzeugen zu können.“
Aber Samantha schaffte es, sie zu überzeugen, und nachdem eine frühe Aufnahme von ihr aus dem Knuckleheads Saloon den Weg zu Labelboss Thomas Ruf fand, hat sich die Laufbahn der jungen Bandleaderin schlagartig geändert. Samanthas erster Einsatz für Ruf Records wurde das Girls With Guitars Album 2011 mit Cassie Taylor und Dani Wilde: ein spektakuläres Album, das in der mittlerweile bereits zur Tradition gewordenen Blues Caravan Tour gipfelte. „Ich verstehe dieses ganze Konkurrenzdenken nicht, schon gar nicht, wenn ich mit den Mädels auf Tour bin“, stellt Samantha klar. Wenn du nur versuchst, besser als jemand anderes zu sein, verlierst du das Wesentliche aus den Augen. Der musikalische Aspekt geht verloren.“
Nachdem ihr Name in der Bluesszene Bekanntheit erlangte, veröffentlichte sie noch im selben Jahr ihr erstes Soloalbum Runaway bei Ruf Records. Mit zehn heißen Songs – von denen ganze neun Originale waren- und die auch damals bereits von Mike Zito produziert wurden, war das ein Debutalbum, das die Größe dieses Newcomertalentes demonstrieren konnte. Auch die internationale Presse lobte es als außergewöhnliches Erstlingswerk und schrieb zahlreiche großartige Kritiken, wobei der Blues Music Award (BMA) 2012 für das „Best New Artist Debut“ doch vermutlich die größte Auszeichnung für Samantha war: „Ich fühle mich wirklich total geehrt und kann es kaum erwarten, die zweite Platte aufzunehmen...“
Hier ist es also. Härter, düsterer, frecher und besser noch sogar als sein Vorgänger. Das ist der Sound einer Künstlerin an der Schwelle zu etwas ganz Großem. „Bei Black Wind Howlin‘ konnte ich wirklich ganz genau das machen, was ich vorhatte“, sagt Samantha, „ich bin wirklich stolz darauf...“
Samantha Fish, guitar, vocals
Yonrico Scott, drums, percussion
Charlie Wooten, bass
Mike Zito, guitar, vocals
Paul Thorn, vocals
Johnny Sansone, harmonica
Bo Thomas, fiddle
Recorded at Dockside Studios in Maurice, LA
Engineered by Tony Daigle
Mixed by Tony Daigle and Mike Zito
Mastered by David Farell
Produced by Mike Zito
Executively produced by Thomas Ruf
Samantha Fish
Just a few months ago, very few people outside Kansas City, Missouri knew there was a young, dynamic musician named Samantha Fish getting ready to take the world by storm. In fact, it's not all that long ago that the 22-year-old singer/guitarist first discovered the blues and started paying her dues on that city's local scene. With Runaway, her solo debut, she now breaks out big time, announcing herself as a newcomer to be reckoned with.
The album's ten tracks - nine of them originals - incorporate "all the sounds I grew up with, with my own spin," says Fish, who seems to have spent her formative years in the Midwest soaking up a vast array of musical styles. Runaway features sharp-edged, riff-driven blues ("Down in the Swamp"), breakneck boogies ("Runaway"), smoky, late-night jazz ("Feelin' Alright") as well as hints of the sultry 70s hard rock of Ann and Nancy Wilson and the 4/4 ruggedness of the Rolling Stones. Throughout, Fish demonstrates astonishing range and depth as a songwriter. Her vocals are cool, confident and nothing less than beguiling.
Backing her on this eclectic collection of modern electric blues is the same crack team that first convened for the making of Girls With Guitars. That collaboration with fellow female artists Cassie Taylor and Dani Wilde, released earlier this year, already showed that Fish refuses to be intimidated, even when working with musicians more experienced than herself. "They are incredibly talented and creative, so it made for fun sessions," she says of the well-oiled studio band heard on Runaway. Jamie Little, one of the UK's most in-demand drummers, reunites with bassist Cassie Taylor to give the record plenty of rhythmic thump. Producer Mike Zito, a St. Louis native and 2010 Blues Music Award winner, adds thick, meaty electric guitar on most cuts. "Mike and I have known each other for a few years now, so he knew the sound and style I was after. He did a great job of taking ideas and giving them direction in the studio setting."
In between making these first two albums, Fish spent a month on the road with Cassie Taylor and Dani Wilde for the first leg of the year-long Blues Caravan Tour. It gave her the valuable opportunity to road-test the material heard on Runaway to a discriminating audience. With an exciting new debut album now in her back pocket, the tour continues throughout the summer and into the fall of 2011, touching down at many European and North American festivals and even taking to the seas on the Legendary Rhythm & Blues Cruise in October.
Booklet for Black Wind Howlin'