stereoplay Vinyl-to-HighRes Sampler Vol. 1 Compilation

Album Info

Album Veröffentlichung:
2013

HRA-Veröffentlichung:
22.10.2013

Label: Stockfisch Records

Genre: Classical

Subgenre: Compilations

Interpret: Compilation

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 192 $ 8,80
  • Bassface Swing Trio: „Our Love Is Here To Stay“
  • 1Our Love Is Here To Stay06:47
  • Strauss – Wiener Philharmoniker, Willi Boskovsky: „An der schönen blauen Donau“
  • 2An der schönen blauen Donau09:14
  • Schubert – Clifford Curzon & Mitglieder des Wiener Oktetts: „Forellenquintett, Andantino“ (Decca 1958)
  • 3Forellenquintett, Andantino07:34
  • Grieg – London Symphony Orchestra, Oivin Fjeldstad: Szenen aus „Peer Gynt“
  • 4Morgendämmerung05:13
  • 5Halle des Bergkönigs04:35
  • 6Prelude02:42
  • Total Runtime36:05

Info zu stereoplay Vinyl-to-HighRes Sampler Vol. 1

Schon in den frühen Tagen der Stereophonie wurde audiophil produziert: Diese Original-LPs aus den 1950er- und frühen 1960er Jahren genießen unter High-Endern Kultstatus und sind auch im Digital-Zeitalter ein Genuss.

Die Mitglieder der stereoplay-Redaktion stöberten lange in den Archiven, und wählten sechs Vinyl-Klassiker aus, die noch heute Hörtest-Relevanz haben. Die Tracks, überwiegend aus der Frühzeit der LP, fallen nicht nur durch hohe musikalische Werte auf, sondern erzählen auch eigene Geschichten: über die Ästhetik vom Pingpong-Stereo zum weiten Panorama, von der Qualität der frühen Pressungen und von der knisternden Spannung der Frühtage der Stereophonie. Und eine Anekdote von einer U-Bahn unter dem Konzertsaal.

Reinigungsarbeiten: Vor dem Abtasten bestellten wir die Putzfrau – eine der besten Plattenwaschmaschinen des Weltmarkts: Eine PRC4 von Loricraft befreite die Rillen von Staub, Schmutz und Hinterlassenschaften aus dem Pressprozess. Ein Jungbrunnen für hochgeschätzte, aber eben auch viel genutzte Lieblinge. Wer viele Schwarzscheiben besitzt, denkt unweigerlich über die Anschaffung nach – und müsste 2650 Euro bereithalten, die Reinigungsflüssigkeit geht extra. Wer uns bereits jetzt Prahlerei vorwirft, liegt richtig, sollte aber bedenken, dass ein digitales HiRes-File nur so gut werden kann wie die Quelle, von der es stammt.

Nun ging es an den Aufbau der analogen stereoplay-Referenzkette, denn Rumpelgeräusche oder Gleichlaufschwankungen müssten so strikt wie möglich vermieden werden, ist doch eine spätere Korrektur kaum möglich. Als Laufwerk fiel die Wahl auf den stattlichen EAT Forte mit Graham-Arm. Nur den Tonabnehmer des EAT haben wir ausgetauscht: gegen das Referenz-System Titan-i von Lyra. Eine der angenehmsten Ballungen von Klirrarmut und dynamischen Drive auf wenigen Gramm (Wert: 5200 Euro).

Die 20000-Euro-Marke wäre bereits jetzt überschritten. Harmonisch fügt sich noch die Phono-Vorstufe ein – finanziell (mit 14700 Euro) und vor allem klanglich: Die Reference Phono 2 SE von Audio Research bringt einen höchst agilen, fast drängenden Schub in die Kette – mit wuchtigen Trafos und einem Edel-Parcours Röhren im Hybridkonzept. Die Herausforderung an das stereoplay- Team: Diese Vorstufe bietet gleich drei unterschiedliche Entzerrungskurven an; schnell und eindeutig kristallisierte sich der RIAAStandard als beste Basis für den Transfer heraus.

Das Signal kann entweder direkt oder nach Pegelregelung durch eine optionale, hochwertige Vorstufe in den QA-9- Wandler von Ayre gelangen. Die höchst innovativen Ingenieure aus Colorado haben in dem recht kompakten QB9-Gehäuse (kein Vergleich zum EAT-Giganten) einen der effektivsten D/A-Wandler der Gegenwart untergebracht: hoch-symmetrisch, in Zero-Feedback-Schaltung und bis 24 Bit/192 kHz feinjustierbar. Der Ayre kostet 4000 Euro.

Effektiv und kostenlos: Dann geht der Datenstrom per USB-Kabel in ein MacBook Pro (1700 Euro). Alles unter direkter Ohrenkontrolle über Kopfhörer. Davon gibt es zwei angesichts der im Nahfeld unterschiedlichen Charakteristika: einen Sennheiser HD 800 (1000 Euro), flankiert von einem Philips Fidelio (300 Euro).

Natürlich stehen im stereoplay-Hörraum auch exzellente Lautsprecher zum Abhören. Aber da plaudern wir ja kein Geheimnis aus: Plattenspieler klingen im Bass präziser, wenn sie nicht über den Schall der Boxen angeregt werden, und über den Kopfhörer bemerkt man Verzerrungen oder Störgeräusche ohnehin besser.

Und dann gehört zu dieser Kette noch ein Recording- und Schnittprogramm: Zum Ausprobieren empfehlen wir das kostenlos erhältliche Audacity. Simpel und effektiv: eine laute Empfehlung selbst unter finanzkräftigen Profis.

Und was ist am Ende dabei herausgekommen? Urteilen Sie selbst!

Andreas Spreer, Tonmeister
Jürgen Schröder, Tonmeister
Andreas Günther, Redakteur
Holger Biermann, Chefredakteur

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Dieses Album enthält kein Booklet

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