Boreas Quartett Bremen


Biographie Boreas Quartett Bremen


Boreas Quartett Bremen
Boreas – der Gott des Nordwindes – gab dem Blockflöten-Quartett seinen Namen. Wind, also Atemluft, bringt die Instrumente zum Klingen, auf denen das Boreas Quartett Bremen Musik der Blütezeit des Consorts spielt. In der Presse werden die vier Musikerinnen gelobt für ihre „klangsinnliche Meisterschaft“, ihre „lebendige, große Ausdruckskraft, überragende Technik, perfekte Intonation und unglaubliche Präzision im Zusammenspiel“.

Das BQB steht für das Eintauchen in den reichen, satten Klang der Consortmusik und verbindet diese mit ausdrucksstarken Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Gepäck: ein Instrumentarium von über 40 Flöten verschiedener Bauart und Größe, darunter ein zwölfteiliges Renaissance-Consort von Peter van der Poel, gebaut nach Originalinstrumenten des 16. Jahrhunderts.

Jin-Ju Baek, Elisabeth Champollion, Julia Fritz und Luise Manske sind Stipendiatinnen des Deutschen Musikwettbewerbs und erhielten den Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks. 2023 veröffentlichte das Quartett Ersteinspielungen des Komponisten Markus Schönewolf kombiniert mit frühbarocken Werken von Alessandro Poglietti. Das 2021 erschienene Album BASEVI CODEX, eingespielt mit Sopranistin Dorothee Mields, wurde mit dem International Classical Music Award (ICMA) in der Kategorie Early Music ausgezeichnet.

Das BQB wird unterstützt von der Stiftung Laudate, Cantate (Bremen) und spielte u.a. beim Musikfest Bremen, beim MDR Musiksommer, bei den Tagen Alter Musik Saarbrücken, Musica Antica Urbino (I), Taiwan International Recorder Festival, Concentus Moraviae (CZ), baroque mürz (A), Life I Live Festival (NL), Musica Viva Osnabrück und im Studio für Neue Musik Siegen.

Das Consort: ein Zusammenspiel von mehreren gleichen oder verschiedenen Instrumenten wie Violinen, Gamben, Lauten oder eben Blockflöten. Schon Samuel Pepys schrieb in seinem berühmten Tagebuch (um 1670) von den bewegenden Eigenschaften dieses hölzernen Blasinstruments: „…it is so sweet that it ravished me, and indeed, in a word, did wrap up my soul so that it made me really sick, just as I have formerly been when in love with my wife; that neither then, nor all the evening going home, and at home, I was able to think of anything else…” („...der Klang ist so süß, dass er mich betörte, und tatsächlich umfing er meine Seele, dass ich davon geradezu krank wurde, so, wie ich es früher war, als ich mich in meine Frau verliebte; und weder dann, noch am gesamten Abend auf dem Weg nach Hause, noch zu Hause konnte ich an etwas anderes denken...“)



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