Max Volbers & Alexander von Heißen


Biographie Max Volbers & Alexander von Heißen


Max Volbers
gehört als Blockflötist, Cembalist und vermehrt auch als Ensembleleiter zu den vielseitigsten jungen Musikern im Bereich der Alten Musik. Ganz im Sinne der Klangwelten des 17. und 18. Jahrhunderts, in denen Musiker:innen selbstverständlich mehrere Instrumente beherrschten, beleuchtet er als Multi-Instrumentalist das Repertoire der Alten Musik aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Außerdem widmet er sich immer wieder der Neuen Musik und arbeitet regelmäßig mit Komponist:innen an Auftragskompositionen. Er studierte an der Universität Mozarteum Salzburg bei Dorothee Oberlinger, Walter van Hauwe, Reinhard Goebel und Florian Birsak.

Als Preisträger u.a. des Deutschen Musikwettbewerbs ist er gern gesehener Gast beim Verbier Festival, dem Heidelberger Frühling, den Musikfestspielen Sanssouci, dem Menuhin Festival Gstaad, den Ludwigsburger Schlossfestspielen oder den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Aus der tiefen Überzeugung heraus, dass die Alte Musik nicht exklusiv der Originalklangbewegung vorbehalten sein sollte, spielt er gleichermaßen mit Ensembles wie Concerto Köln, La Cetra oder dem Capricornus-Consort als auch mit „modernen“ Orchestern wie dem Stuttgarter Kammerorchester, den Münchner Philharmonikern, der NDR Radiophilharmonie oder dem Musikkollegium Winterthur. Er war zu Gast in bedeutenden Sälen wie der Berliner Philharmonie, dem Berliner Konzerthaus, der Elbphilharmonie, dem KKL Luzern, der Casa da Musica Porto, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Konserthuset Stockholm, dem Wiener Konzerthaus, der Philharmonie de Paris oder dem MÜPA Budapest.

Neben seiner Konzerttätigkeit lehrt Max an der Universität Mozarteum Salzburg und bei verschiedensten Meisterklassen.

Große Unterstützung erhielt er von der Deutschen Stiftung Musikleben, der Ernsting Stiftung sowie der GWK Münster (Förderpreis Musik 2013 und GWK-Cordes-Stipendium). Nach zahlreichen Rundfunkproduktionen erschien im Oktober 2022 seine Debut-CD „Whispers of Tradition“ bei GENUIN, die von der Fachpresse begeistert aufgenommen wurde. Für diese CD erhält er den OPUS KLASSIK 2023 in der Kategorie Nachwuchskünstler des Jahres.

Alexander von Heißen
begann während seines 13. Lebensjahres, Cembalo zu spielen. Seit 2009 unterrichtete ihn Diez Eichler (Dr. Hoch’s Konservatorium Frankfurt am Main). An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main erlangte er 2022 in der Klasse von Prof. Eva Maria Pollerus sein Konzertexamen. Er ist Stipendiat der Neumann-Stiftung gewesen und erfreute sich der Förderung der von Lord Yehudi Menuhin gegründeten humanitären Organisation Live Music Now. Neben seinem Masterstudium vervollkommnete er seine künstlerische Ausbildung im Rahmen von internationalen Meisterkursen bei Jesper Christensen, Pierre Hantaï, Skip Sempé, Christophe Rousset u.a.

2022 gewann er den 1. Preis beim XXIII. internationalen Bach-Wettbewerb-Leipzig und 2018 den 2. Preis beim internationalen Cembalowettbewerb Musica Antiqua in Brügge.

Beim Deutschen Musikwettbewerb 2021 wurde er als einziger Cembalist mit einem Stipendium ausgezeichnet. Zuvor erhielt er beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ zweimal den 1. Preis und einen Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben.

Er musiziert regelmäßig mit renommierten Musikern wie Dorothee Oberlinger, Reinhard Goebel, Luca Pianca, Christoph Prégardien, Michael Schneider und gastierte beim Freiburger Barockorchester. Er tritt bei Festivals wie dem MA Festival Brügge, dem Festival Oude Muziek Utrecht, den Händel-Festspielen Halle, den Thüringer Bachwochen, dem Rheingau Musikfestival, dem Festival Rheinvokal, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Mozart-Fest Würzburg, Rīgas Vēsturiskās mūzikas un dejas festivālu, Festival eeemerging Ambronay u.a. auf.

Von 2019 bis 2022 war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Er unterrichtet seit 2021 die Fächer Cembalo und Aufführungspraxis an der Musikhochschule Münster und seit 2022 Cembalo und Generalbass an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Zum Wintersemester 2024/2025 wird er die Professur für Cembalo und historische Tasteninstrumente an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig antreten.

Eine weitere Leidenschaft gilt dem Jazzpiano, in dem er von Prof. Christoph Spendel unterrichtet wurde und mit ihm zusammen als Duo konzertierte.



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