Diary (selected recordings 1989-2022) Christian Muthspiel
Album Info
Album Veröffentlichung:
2022
HRA-Veröffentlichung:
16.09.2022
Label: Universal Music GmbH
Genre: Jazz
Subgenre: Contemporary Jazz
Interpret: Christian Muthspiel
Komponist: Christian Muthspiel (1962), Werner Pirchner, Harry Pepl, Roland Dahinden
Das Album enthält Albumcover
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- 1 Dancing Tears 02:17
- 2 Der Kogler 01:57
- 3 Against The Wind 04:13
- 4 Himmelblau 03:47
- 5 Solon I 01:25
- 6 Dancing and Jumping 05:44
- 7 Hanne 05:03
- 8 Happy Tears 07:51
- 9 Interlude 7 00:54
- 10 Du Annamirl Du 03:34
- 11 zertretener mann blues 03:43
- 12 schtzngrmm 03:34
- 13 drottl & demokratie 06:02
- 14 Interlude 1 01:04
- 15 II 10:34
- 16 Ein schöner Verkehrter 08:23
- 17 Second Song 03:47
- 18 der wahre vogel 01:07
- 19 Tiznit 02:13
- 20 Dancing Teares Six 03:02
- 21 Fallallallaa 06:00
- 22 Tears of Love 07:26
- 23 Homecoming 03:35
- 24 (F)all Blues 04:56
- 25 Hosent' Raga 11:17
- 26 An Aftermath 08:31
- 27 jeeeee 02:25
- 28 de easchdn 01:15
- 29 Homesick 08:00
- 30 Dancing Teares Three 05:32
- 31 Viennese Marketplace 01:50
- 32 Auf der Strah 06:08
Info zu Diary (selected recordings 1989-2022)
Viele Klangsprachen ein Sound. Christian Muthspiels Diary mit Aufnahmen aus 33 Jahren.
Was hier vorliegt, in insgesamt zwei Stunden und 27 Minuten, kann, wer will, als eine einzige große Komposition hören. 32 Stücke aus 33 Jahren hat der Posaunist, Pianist und Komponist sowie auch Bandleader Christian Muthspiel hier versammelt: Von 1989 bis 2022 stammen die Aufnahmen.
Aber die Stationen werden hier nicht etwa chronologisch durchwandert. Sondern die Dramaturgie dieser beiden Alben richtet sich nach Kriterien der Hör-Lust, und zwar derjenigen des Musikers selbst, aus zum Teil großer zeitlicher Distanz heraus.
Blechblasinstrumente heben zu Jodlern an. Ein E-Bass groovt zu einem Thema aus der Renaissance. Die Klänge einer Marimba, eines Vibraphons und eines Klaviers fügen sich zu einem schillernden Klangmosaik über einer zärtlich-sehnsüchtigen Melodie. Eine Geige und eine knarzende Posaune geben sich zünftig. Die Stimme eines Dichters imitiert rhythmisch das Rattern tödlicher Geschosse. Eine Parade immer kerniger werdender Dialekte marschiert im kantig-musikalischen Skandieren eines ständig wiederholten Satzes auf. Ein vielköpfiges Jazz-Orchester legt feine Klangschichten in melancholisch-doppelbödiger Schönheit übereinander. Ein Fender Rhodes Piano bohrt sich bluesig ins Gemüt.
Wolfgang Muthspiel, Posaune, Gitarre, Klavier
Klaus Gesing, Sopransaxophon, Bassklarinette
Gwilym Simcock, Klavier
Christian Muthspiel
Der 1962 in Judenburg (Österreich) geborene Komponist, Dirigent, Posaunist, Pianist und Maler ist sowohl im Bereich des Jazz und der improvisierten Musik als auch im Kontext der komponierten, klassischen und Neuen Musik international tätig.
Sein Studium an der Musikhochschule Graz hat er „rechtzeitig und erfolgreich abgebrochen“ um seine Ausbildung als Stipendiat an der “School of Fine Arts” in Banff/Canada fortzusetzen.
Seitdem erhielt er zahllose Einladungen zu Konzerten, Produktionen und Dirigaten in viele wichtige Musikzentren der Welt sowie Kompositionsaufträge namhafter Orchester, Ensembles und Solisten. Damit spannt sich ein Arbeitsfeld auf, in welchem er von der kleinen Jazzband bis zum Symphonieorchester und von der Soloperformance bis zum multimedialen Musiktheater mit unzähligen Klangkörpern und Künstlern als Interpreten und Partner seiner musikalischen Erfindungen kooperiert.
Neben zahlreichen Gastdirigaten u.a. beim RSO Wien, Brucknerorchester Linz oder Staatsorchester Hannover arbeitete Muthspiel als Dirigent in mehrjährigen Zyklen mit dem Orchester „recreation“ Graz, dem Münchener Kammerorchester, der Camerata Salzburg, dem Festivalorchester der Ludwigsburger Schlossfestspiele und, als „artistic partner“, mit dem Wiener Ensemble „die reihe“.
Kompositionsaufträge erhielt er unter anderem von der ARD, der Staatsoper Hannover, dem Wiener Musikverein, dem “Siemens Arts Program”, dem Klangforum Wien, dem Radio Symphonie Orchester Wien, der Philharmonie Essen, der Ruhrtriennale, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Kurt-Weill-Foundation, dem Wiener Konzerthaus oder dem Brucknerhaus Linz.
Seine Werkliste umfasst neben den zahllosen Kompositionen für seine Jazzensembles Konzerte für Soloinstrumente und Orchester, Ensemble- und Chormusik, Kammermusik sowie Musiktheaterwerke und Theater/Tanztheaterkompositionen.
Solisten wie Angelika Kirchschlager, Gautier Capuçon, Håkan Hardenberger, Benjamin Schmid oder Clemens Hagen interpretierten seine Kompositionen.
Seit Herbst 2017 sind sämtliche Kennungen und Signations des Radiosenders Ö1 von Christian Muthspiel komponiert und produziert.
Seit 2019 ist das 18-köpfige Jazzorchester ORJAZZTRA VIENNA, in welchem Muthspiel einige der wichtigsten jungen Jazzmusiker*innen Österreichs vereint, sein prioritäres Projekt, das er künstlerisch und organisatorisch leitet.
Zusätzlich gründete und leitet(e) Muthspiel eine Vielzahl langfristig agierender Jazzbands und Ensembles, darunter das Duo mit Steve Swallow, das Quartett mit Swallow, Matthieu Michel und Franck Tortiller, die „Yodel Group“, u.a. mit Bobby Previte und Jerome Harris, sowie großbesetzte Bands wie „Motley Mothertongue“ und „Octet Ost“, u.a. mit Tomasz Stanko und Wladimir Tarasov.
Über 20 Jahre konzertierte und produzierte er mit seinem Bruder Wolfgang, mit dem er nach wie vor künstlerisch kooperiert, im Duo „Muthspiel & Muthspiel“.
Von 1995 bis 2004 war Christian Muthspiel Mitglied des „Vienna Art Orchestra“.
Seine Ernst-Jandl-Soloperformance „für und mit ernst“ war bislang über 100 Mal live zu sehen und wurde u.a. von ARTE und Universal produziert.
An die 30 CDs mit diesen und weiteren Ensembles unter eigenem Namen sind u.a. auf den Labels „ACT“, „Universal Music“, „material records“ und „in+out records“ erschienen.
Als neue Facette begann 2006 eine Serie von bislang über 20 Ausstellungen, in welchen Christian Muthspiel seine jahrelang „geheim” gemalten „Fenster.Bilder“ und Teile seiner zyklischen Fotoarbeiten öffentlich zeigt.
An Auszeichnungen erhielt er u. a. den Österreichischen und den Niederösterreichischen Würdigungspreis für Musik (beide 2006) und den Hans-Koller-Preis als „Musician of the Year“ 2007.
„Artist in Residence“ war Muthspiel am Brucknerhaus Linz, am Festspielhaus St. Pölten sowie zwei Mal, einmal als Komponist und einmal als Maler, am „Montalvo Arts Center“ in Kalifornien.
Dieses Album enthält kein Booklet