Dvorak, Bartok & Dohnanyi Quattro Modigliani Quartet
Album Info
Album Veröffentlichung:
2015
HRA-Veröffentlichung:
13.10.2015
Label: Mirare
Genre: Classical
Subgenre: Chamber Music
Interpret: Quattro Modigliani Quartet
Komponist: Antonín Dvorak (1841–1904), Bela Bartok (1881–1945), Ernst vonDohnanyi (1877–1960)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Antonin Dvorak (1841 - 1904): Quatuor à cordes n° 12 en fa majeur opus 96 “Américain”:
- 1 I. Allegro ma non troppo 09:47
- 2 II. Lento 07:55
- 3 III. Molto vivace 03:54
- 4 IV. Finale. Vivace ma non troppo 05:00
- Béla Bartók (1881 - 1945): Quatuor à cordes n° 2 en la mineur:
- 5 I. Moderato 10:27
- 6 II. Allegro molto capriccioso 07:47
- 7 III. Lento 08:58
- Ernő Dohnányi (1877 - 1960): Quatuor à cordes n° 3 en la mineur opus 33:
- 8 I. Allegro agitato e appassionato 11:05
- 9 II. Andante religioso con variazioni 09:57
- 10 III. Vivace giocoso 04:59
Info zu Dvorak, Bartok & Dohnanyi
„... eines der zur Zeit weltbesten Quartette.“ – so wird das Quatuor Modigliani von Harald Eggebrecht in der Süddeutschen Zeitung bezeichnet. Das umjubelte französische Ensemble widmet sich auf der vorliegenden Aufnahme Streichquartetten, die einen Platz in der Musikgeschichte zwischen Spätromantik und dem großen Abenteuer der Moderne im
20. Jahrhundert suchen. Zu hören sind Werke von Dvořák, Bartók und Dohnányi – zwischen der „alten“ und der „neuen“ Welt, zwischen Tradition und Folklore.
In der Hochstimmung angesichts seines neuen Lebens in den USA entwarf Antonín Dvořák (1841–1904) im Jahr 1893 in nur drei Tagen die Skizzen für sein Streichquartett F-Dur. In nicht einmal zwei Wochen vollendete er die neue Komposition in einer Gattung, mit der er sich seit 1881 nicht mehr beschäftigt hatte. Dieses sog. „Amerikanische Quartett“ ist aber auch das letzte wirklich frohe Werk vor dem Einsetzen des Heimwehs und der Rückkehr nach Böhmen. Ernst von Dohnányi (1877–1960) war auch von Amerika und seiner Folklore begeistert, 1949 ließ er sich endgültig in den USA nieder. Bereits ein Aufenthalt im Jahr 1926 inspirierte ihn zu seinem dritten und letzten Streichquartett. Weit von der heimischen Folklore entfernt, aber auch ohne einfach der amerikanischen Volksmusik zu „erliegen“, treibt das Quartett seine Tonsprache bis an die Grenzen der Romantik und des Lyrischen. Béla Bartók (1881–1945) wiederum vertraute seinem zweiten Streichquartett die Befürchtungen an, die die Welt im Jahr 1915 bewegten und verankerte sein Werk in akuter Trauer. Er hinterfragte darin zudem die Universalität, indem er einige arabische Elemente mit veredelter ungarischer Folklore mischte.
Das Quatuor Modigliani feierte 2013 sein zehnjähriges Bestehen und blickt schon jetzt auf eine beeindruckende Karriere. Mit dem Frits Philips Wettbewerb für Streichquartette machte es 2004 erstmals auf sich aufmerksam. 2005 folgte der 1. Preis beim Vittorio Rimbotti Wettbewerb in Florenz und 2006 ein weiterer 1. Preis bei den renommierten Young Concert Artists Auditions in New York. Weltweit hat sich das Ensemble zu einem der gefragtesten Quartette der jungen Generation entwickelt und tritt in den großen Konzertsälen auf: in der Carnegie Hall in New York, im Théâtre des Champs-Elysées, der Wigmore Hall London, im Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich, im Münchner Herkulessaal sowie im Mozarteum Salzburg. Seit 2014 obliegt den vier Musikern die Künstlerische Leitung des Festivals Rencontres Musicales d’Evian.
Quatuor Modigliani:
Philippe Bernhard, Violine
Loïc Rio, Violine
Laurent Marfaing, Viola
François Kieffer, Cello
Keine Biografie vorhanden.
Booklet für Dvorak, Bartok & Dohnanyi