Cover Beethoven: Missa solemnis, Op. 123

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
05.02.2021

Label: Harmonia Mundi

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Freiburger Barockorchester, RIAS Kammerchor & René Jacobs

Komponist: Ludwig van Beethoven

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Missa solemnis, Op. 123:
  • 1 Missa solemnis, Op. 123: Kyrie "Kyrie eleison" - "Christie eleison" - "Kyrie eleison" 08:43
  • 2 Missa solemnis, Op. 123: Gloria "Gloria in excelsis Deo" 02:59
  • 3 Missa solemnis, Op. 123: Gloria "Gratias agimus tibi propter magnam gloriam tuam" 02:32
  • 4 Missa solemnis, Op. 123: Gloria "Qui tollis peccata mundi" 02:27
  • 5 Missa solemnis, Op. 123: Gloria "Qui sedes ad dexteram Patris" 02:36
  • 6 Missa solemnis, Op. 123: Gloria "Quoniam tu solus Sanctus" 06:37
  • 7 Missa solemnis, Op. 123: Credo "Credo in umum Deum" 03:44
  • 8 Missa solemnis, Op. 123: Credo "Et incarnatus est de Spiritu Sancto" 04:46
  • 9 Missa solemnis, Op. 123: Credo "Et resurrexit tertia die" 02:48
  • 10 Missa solemnis, Op. 123: Credo "Et vitam venturi sæculi" 06:00
  • 11 Missa solemnis, Op. 123: Sanctus "Sanctus Dominus Deus Sabaoth" - "Hosanna in excelsis" 03:35
  • 12 Missa solemnis, Op. 123: Sanctus. Präludium 01:24
  • 13 Missa solemnis, Op. 123: Benedictus "Benedictus qui venit in nomine Domini" - "Hosanna in excelsis" 09:36
  • 14 Missa solemnis, Op. 123: Agnus Dei "Agnus Dei qui tollis peccata mundi" 06:41
  • 15 Missa solemnis, Op. 123: Agnus Dei "Dona nobis pacem" 07:26
  • Total Runtime 01:11:54

Info zu Beethoven: Missa solemnis, Op. 123

Die Missa solemnis entstand zwischen 1818 und 1823 als Resultat intensiver theologischer und musikalischer Recherchen in der Bibliothek ihres Widmungsträgers, des Erzherzogs Rudolph von Habsburg. Beethoven betrachtete sie als sein ehrgeizigstes Werk. Mit dieser Aufnahme zeigt René Jacobs, dass sie auch sein erhabenstes Werk ist: das eines tiefgläubigen Komponisten und Verfechters der Menschlichkeit, der seiner Kunst so sicher ist, dass er ein Opus schafft, das über die liturgische Form hinaus geht und auf musikalische Weise die Allgemeingültigkeit der göttlichen Transzendenz geltend macht.

"Beethovens Missa solemnis mit dem Freiburger Barockorchester und dem RIAS-Kammerchor unter René Jacobs ist musikalisch beachtlich. Das lebendige, schlackenfreie, sehr transparente und bestens ausgewogenen Musizieren ist bemerkenswert. Die Solostimmen sind gut im Ganzen eingebettet und können auch summa summarum gefallen. Technisch ist da nichts auszusetzen. Das Klangbild ist glanz- und prachtvoll.

Und dennoch: mich lässt diese Missa Solemnis total kalt. Ich bewundere so manch instrumentales Detail, das mir so noch nicht aufgefallen war, ich anerkenne die kraftvolle, sehr professionelle Deutung und die damit verbundene Beherrschung des Materials. Aber ich werde mit dieser Aufnahme nicht glücklich. Mir fehlt der Atem, und das ständige Pulsieren und die latente Aggressivität machen mich eher nervös, mir fehlt das Feierliche, mir fehlt es an Wärme und Sinnlichkeit, mir fehlt die Seele in dieser letztlich sehr sachlichen Interpretation." (pizzicato.lu)

Polina Pastirchak, Sopran
Sophie Harmsen, Alt
Steve Davislim, Tenor
Johannes Weisser, Bass
RIAS Kammerchor
Freiburger Barockorchester
Rene Jacobs, Dirigent




Das Freiburger Barockorchester
hat in der Konzertsaison 2012/2013 sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Es ist ein gefragter Gast in den bedeutendsten Konzertsälen und Opernhäusern und bei den wichtigsten Festivals der Welt. Das FBO ist berühmt für seinen einzigartigen Klang und ein breites Repertoire, das von der Barockmusik bis in die musikalische Gegenwart reicht.

Seit Mai 2012 steht dem Freiburger Barockorchester ein neuer Konzertsaal zur Verfügung, das Ensemblehaus Freiburg. Es teilt sich dieses Haus mit den Musikern des „ensemble recherche“, die sich die Entwicklung und Interpretation der Gegenwartsmusik zur Aufgabe machen. Unter der künstlerischen Leitung seiner beiden Konzertmeister Gottfried von der Goltz und Petra Müllejans sowie unter der Stabführung ausgewählter Dirigenten präsentiert sich das FBO mit rund einhundert Auftritten im Jahr in unterschiedlichen Besetzungen vom Kammer- bis zum Opernorchester. Das selbstverwaltete Orchester hat aber auch eigene Konzertreihen im Freiburger Konzerthaus, in der Stuttgarter Liederhalle und in der Berliner Philharmonie.

Unverändert geblieben ist das künstlerische Credo des Freiburger Barockorchesters: die kreative Neugier jedes einzelnen mit dem Ziel, eine Komposition so lebendig und sprechend wie nur irgend möglich zu machen. Dazu gehört auch die Besetzung anspruchsvoller Solokonzerte mit Mitgliedern aus den eigenen Reihen.

Das Freiburger Barockorchester arbeitet kontinuierlich mit bedeutenden Künstlern wie René Jacobs und Andreas Staier zusammen und ist in einer engen Kooperation mit harmonia mundi verbunden. Es ist daraus eine ganze Reihe von Aufnahmen hervorgegangen, von denen einige mit renommierten Preisen ausgezeichnet wurden (ECHO Klassik Deutscher Musikpreis 2012, Gramophone Award 2012, Edison Classical Music Award 2012, Gramophone Award 2011, ECHO Klassik Deutscher Musikpreis 2011 und Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik 2009).

Pablo Heras-Casado
erfreut sich einer ungewöhnlich vielgestaltigen Dirigentenlaufbahn, die das große sinfonische und das Opernrepertoire ebenso umfasst wie die historische Aufführungspraxis und experimentelle Werke der Gegenwartsmusik.

Er ist seit 2012 Chefdirigent des Orchestra of St. Luke’s (New York) und er hat in jüngerer Zeit besondere Beziehungen zu Ensembles wie dem Los Angeles Philharmonic, dem Chicago und dem San Francisco Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Freiburger Barockorchester und dem Mariinsky Theatre Symphony Orchestra aufgebaut. Als Gast war er mit den Berliner Philharmonikern, dem Royal Concertgebouw Orchestra, den Münchner Philharmonikern, der Staatskapelle Berlin und dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia zu hören wie auch an der Deutschen Oper Berlin, der Oper Frankfurt, der English National Opera und dem Teatro Real (Madrid). In der Saison 2013/14 gibt er sein Debüt an der Metropolitan Opera und beim New York Philharmonic Orchestra. Heras-Casado hat sich auch auf dem Gebiet der Neuen Musik einen Namen gemacht. Er ist Preisträger des Dirigentenforums beim Lucerne Festival 2007 und er hat auf Einladung von Pierre Boulez anschließend noch zweimal die Lucerne Festival Academy mitorganisiert. Er tritt auch häufig mit dem Ensemble intercontemporain auf. Er ist Träger der Medalla de Honor der Rodriguez Acosta Foundation und der Golden Medal of Merit des Stadtrats seiner Heimatstadt Granada. Die DVD seiner Aufführung von Weills Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny 2011 am Teatro Real erhielt den Diapason d’or. Die vorliegende Einspielung ist sein Debüt bei harmonia mundi.



Booklet für Beethoven: Missa solemnis, Op. 123

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