Beethoven: Piano Trios No. 5, "Ghost" & No. 7, "Archduke" Renaud Capuçon, Frank Braley, Gautier Capuçon

Cover Beethoven: Piano Trios No. 5, 'Ghost' & No. 7, 'Archduke'

Album Info

Album Veröffentlichung:
2020

HRA-Veröffentlichung:
28.02.2020

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Renaud Capuçon, Frank Braley, Gautier Capuçon

Komponist: Ludwig van Beethoven (1770-1827)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Piano Trio No. 5 in D Major, Op. 70 No. 1, "Ghost":
  • 1 Beethoven: Piano Trio No. 5 in D Major, Op. 70 No. 1, "Ghost": I. Allegro vivace e con brio 06:52
  • 2 Beethoven: Piano Trio No. 5 in D Major, Op. 70 No. 1, "Ghost": II. Largo assai ed espressivo 09:52
  • 3 Beethoven: Piano Trio No. 5 in D Major, Op. 70 No. 1, "Ghost": III. Presto 08:17
  • Piano Trio No. 7 in B-Flat Major, Op. 97, "Archduke":
  • 4 Beethoven: Piano Trio No. 7 in B-Flat Major, Op. 97, "Archduke": I. Allegro moderato 13:08
  • 5 Beethoven: Piano Trio No. 7 in B-Flat Major, Op. 97, "Archduke": II. Scherzo. Allegro 11:27
  • 6 Beethoven: Piano Trio No. 7 in B-Flat Major, Op. 97, "Archduke": III. Andante cantabile ma però con moto 12:57
  • 7 Beethoven: Piano Trio No. 7 in B-Flat Major, Op. 97, "Archduke": IV. Allegro moderato 07:11
  • Total Runtime 01:09:44

Info zu Beethoven: Piano Trios No. 5, "Ghost" & No. 7, "Archduke"

Ludwig van Beethovens 250. Geburtstag im Jahre 2020 bringt viele erfreuliche Musikereignisse mit sich. Eine davon ist eine neue Produktion, bei der die Brüder Renaud und Gautier Capuçon nach längerer Zeit wieder einmal gemeinsam beteiligt sind. Beide große Solisten in ihren Fächern, haben sie beeindruckende Diskografien aufgebaut – mit dem Pianisten Frank Braley als künstlerischen Mittelsmann. Mit ihm widmen sie sich auf ihrem neuen Album zwei der berühmtesten Klaviertrios des großen Klassikjubilars. „Geistertrio“ und „Erzherzogtrio“: Beide Werke zeigen, wie Beethoven – so auch in seinen Streichquartetten – die Kammermusik aus dem engen Bereich der Hausmusik geholt und das Genre zu einer ebenbürtigen Richtung zu den Konzerten und Sinfonien weiterentwickelt hat. So erweitert er den Ausdrucksrahmen im Trio op. 70 Nr. 1, in dessen langsamen Satz man sich plötzlich in einer düsteren, nächtlichen Atmosphäre wiederfindet, aus der den Hörer ein Finale von fast orchestraler Intensität rettet. Geradezu sinfonische Klangflächen und ein höchst virtuoser Klavierpart prägt das Trio op. 97 – Beethovens letzter Beitrag zu Klaviertriogattung, den er seinem prominenten Schüler Erzherzog Rudolph von Habsburg widmete. Die Uraufführung des mit über 40 Minuten Dauer recht umfangreichen Werkes im Jahre 1814 war einer der letzten Auftritte Beethovens, der sich wegen seiner zunehmenden Taubheit als ausführender Musiker aus dem Konzertleben zurückziehen musste. So sind die Werke auf dem neuen Album der Capuçon-Brüder auch Meilensteine in Beethovens Biografie.

Renaud Capuçon, Violine
Gautier Capuçon, Cello
Frank Braley, Klavier




Renaud Capuçon
gehört zu den herausragenden Violinvirtuosen unserer Zeit. Als Konzertsolist und Kammermusiker begeistert er Fachpresse wie Publikum. Renaud Capuçon, Jahrgang 1976, begann mit 14 Jahren sein Studium am Pariser Conservatoire bei Gérard Poulet und Veda Reynolds. 1992 gewann er einen Ersten Preis für Kammermusik, ein Jahr später erhielt er einen Ersten Preis für Violine Solo, dem weitere folgten. Er studierte bei Thomas Brandis, Isaac Stern, Shlomo Mintz und Augustin Dumay. Der französische „Victoires de la Musique classique“ nominierte ihn zum „New talent of the Year“ und zeichnete ihn zudem 2005 als Solist des Jahres aus.

Festspielauftritte und Konzertengagements in ganz Europa, in den USA und in Asien füllen Renaud Capuçons Terminkalender. So spielte er bereits Recitals im Wiener Musikverein, im Amsterdamer Concertgebouw und in der New Yorker Carnegie Hall. 2002 gab er sein Debüt mit den Berliner Philharmonikern unter Bernhard Haitink sowie 2004 mit dem Boston Symphony Orchestra unter Christoph von Dohnanyi. Inzwischen ist er weltweit mit den renommiertesten Orchestern und Dirigenten aufgetreten.

Seine besondere Vorliebe für Kammermusik führte zur erfolgreichen Zusammenarbeit mit Martha Argerich, Daniel Barenboim, Hélène Grimaud, Truls Mørk, Frank Braley sowie seinem Bruder, dem Cellisten Gautier Capuçon. 2013 hat Renaud Capuçon die künstlerische Leitung des erstmaligen Osterfestivals im berühmten Festivalort Aix-en-Provence übernommen.

Die umfangreiche Diskografie von Renaud Capuçon erhielt bereits zahlreiche internationale Preise. Darunter das mehrfach ausgezeichnete Album mit Dutilleux’ Violinkonzert sowie die Kammermusikeinspielungen mit seinem Bruder Gautier „Face à face“ und „Inventions“. Zu den Auszeichnungen gehören der ECHO Klassik, Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Premio del Disco des italienischen Klassikmagazins „Amadeus“ und der Choc du Monde de la Musique. Die Einspielung von Faurés sämtlicher Kammermusik für Streicher und Klavier zusammen mit Gautier Capuçon, Nicholas Angelich und dem Quatuor Ebène wurde vom ECHO Klassik 2012 in der Kategorie Kammermusik-Einspielung des Jahres ausgezeichnet.

Renaud Capuçon spielt eine Guarneri del Gesù „Panette“ von 1721, die zuvor Isaac Stern gehörte und ihm von der Banca Svizzera Italiana zur Verfügung gestellt wurde.

Booklet für Beethoven: Piano Trios No. 5, "Ghost" & No. 7, "Archduke"

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