Stravinsky: Petrushka (Live) (Live) Ural Philharmonic Orchestra & Dmitry Liss

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
14.06.2024

Label: Fuga Libera

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Ural Philharmonic Orchestra & Dmitry Liss

Komponist: Igor Stravinsky (1882-1971)

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,50
  • Igor Stravinsky (1882 - 1971): Petrushka, K012, Scene I:
  • 1 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene I: The Shrove-tide Fair (1947 Version) (Live) 07:34
  • 2 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene I: Russian Dance (1947 Version) (Live) 02:59
  • Petrushka, K012, Scene II:
  • 3 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene II: Petrushka (1947 Version) (Live) 04:48
  • Petrushka, K012, Scene III:
  • 4 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene III: The Blackamoor (1947 Version) (Live) 03:44
  • 5 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene III: Waltz (1947 Version) (Live) 03:21
  • Petrushka, K012, Scene IV:
  • 6 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene IV: The Shrove-tide Fair and the Death of Petrushka (1947 Version) (Live) 01:12
  • 7 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene IV: Wet-nurses` Dance (1947 Version) (Live) 02:53
  • 8 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene IV: Peasant with Bear (1947 Version) (Live) 01:32
  • 9 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene IV: Gypsies and a Rake Vendor (1947 Version) (Live) 01:14
  • 10 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene IV: Dance of the Coachmen (1947 Version) (Live) 02:10
  • 11 Stravinsky: Petrushka, K012, Scene IV: Masqueraders (1947 Version) (Live) 01:51
  • Total Runtime 33:18

Info zu Stravinsky: Petrushka (Live) (Live)

Petruschka (1911) ist neben Der Feuervogel und Le sacre du printemps eines der drei innovativen Ballette, die Igor Strawinsky im Auftrag des Impresarios Sergej Diaghilew während seiner "russischen" Periode komponierte. Von seinen Zeitgenossen als Mann mit tausend Gesichtern bezeichnet, zeigte Strawinsky mit Petruschka sein neo-folkloristisches Gesicht. In Zusammenarbeit mit dem Künstler und Librettisten Alexandre Benois brachte er mutig ein buntes Straßenvolk mit einem Zauberer und seinen Puppen, Händlern, Zigeunern, Droschkenkutschern und Mumien auf die Ballettbühne.

Noch wichtiger war jedoch, dass Strawinsky der Welt zeigte, dass Jahrmarktsunterhaltung der klassischen Musik nicht fremd ist. Sein Publikum hörte nun die populäre und volkstümliche Musik aus einer neuen Perspektive, einschließlich der Straßenschreie, des Klangs der Drehleier, der Akkordeonmelodien und der Melodien bekannter Volkslieder. Die Szenen der Masleniza oder des Karnevals im St. Petersburg des 19. Jahrhunderts wurden so farbenfroh dargestellt, dass Benois das Werk als ein Straßenballett bezeichnete; es war auch seine Idee, den Geist Petruschkas im Finale wieder auferstehen zu lassen, als Anerkennung von Petruschkas Sehnsucht nach persönlichem Glück und Selbstbehauptung.

Der Musikwissenschaftler Boris Asafiev war der Meinung, dass eine konzertante Aufführung dieses Balletts die Phantasie des Zuhörers viel stärker anregen würde als jede szenische Aufführung.

Ural Philharmonic Orchestra
Dmitry Liss, Dirigent




Dmitri Liss
Mit Energie und Musikalität überzeugt Dmitry Liss das Publikum nicht nur in Russland, wo er zu den wichtigsten Dirigenten gehört, sondern weltweit. Als Chefdirigent des Ural Philharmonic Orchestra (UPO) und der Philharmonie Zuidnederland hat er beide Orchester mit untrüglichem Gestaltungswillen entwickelt.

In der Saison 2022/2023 gastierte Dmitry Liss unter anderem zusammen mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich beim Grafenegg Festival. Außerdem leitete er bei den Tiroler Festspielen Erl die neue Produktion von Nikolai Rimski-Korsakows Schneeflöckchen (Snjegurotschka) unter der Regie von Florentine Klepper sowie das Neujahrskonzert.

Von 2016 bis 2021 war Dmitry Liss erster Chefdirigent der Philharmonie Zuidnederland. Als Gastdirigent hat er daneben mit renommierten Orchestern wie dem Orchestre National de France, Bergen Philharmonic Orchestra, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, den Sankt Petersburger Philharmonikern, dem Tschaikowsky-Symphonieorchester des Moskauer Rundfunks, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, MDR Orchester Leipzig, den Dortmunder Philharmonikern, dem Naples Philharmonic und dem Slovenian Philharmonic Orchestra zusammengearbeitet.

Seit 1995 hat Dmitry Liss das Ural Philharmonic Orchestra als Chefdirigent und künstlerischer Leiter zu einem exzellenten und vielseitigen Klangkörper geformt. In Jekaterinburg, auf der Grenze zwischen Europa und Asien beheimatet, ist das 1936 gegründete Orchester sowohl kultureller Magnet der Oblast Swerdlowsk als auch musikalischer Botschafter mit internationaler Ausstrahlung. Unter der Leitung von Dmitry Liss folgte das UPO zahlreichen Einladungen ins Ausland und gastierte höchst erfolgreich in wichtigen Konzertsälen wie dem Kennedy Center Washington, dem Bunka-Kaikan Tokio, dem Concertgebouw Amsterdam, dem KKL Luzern, der Salle Pleyel Paris und der Tonhalle Zürich sowie beim Beethovenfest Bonn, beim Festival International de Piano de la Roque d’Anthéron, beim Montpellier Festival von Radio France und wiederholt bei La Folle Journée in Frankreich, Spanien, Japan und Russland.

Für viele große Solistinnen und Solisten ist Dmitry Liss ein geschätzter musikalischer Partner. Mit Boris Berezovsky hat er sämtliche Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninoff und Brahms‘ Klavierkonzert Nr. 2 für Mirare sowie die Klavierkonzerte von Chatschaturjan und Tschaikowsky für Warner Classics eingespielt. Dmitry Liss‘ Diskografie enthält mit Aufnahmen der Sinfonien von Galina Ustvolskaya und Nikolai Miaskovsky auch weniger bekanntes russisches Repertoire, für das er sich ebenso in seinen Konzertprogrammen einsetzt.

Dmitry Liss wurde in Balashov geboren und studierte zunächst Violine, Klarinette und Musikwissenschaften, bevor er am Tschaikowsky Konservatorium Moskau Dirigierschüler von Dmitri Kitajenko und schließlich dessen Assistent wurde. Er wurde mit zahlreichen russischen und internationalen Preisen geehrt, zuletzt 2011 mit dem Ehrentitel Volkskünstler Russlands, der höchsten nationalen Auszeichnung für künstlerische Verdienste.



Dieses Album enthält kein Booklet

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