Bridges To Bremen (Live) The Rolling Stones

Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
21.06.2019

Das Album enthält Albumcover

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  • 1(I Can't Get No) Satisfaction (Live)05:08
  • 2Let's Spend The Night Together (Live)04:34
  • 3Flip The Switch (Live)04:33
  • 4Gimme Shelter (Live)06:43
  • 5Anybody Seen My Baby? (Live)05:19
  • 6Paint It Black (Live)05:04
  • 7Saint Of Me (Live)06:54
  • 8Out Of Control (Live)08:16
  • 9Memory Motel (Live)06:19
  • 10Miss You (Live)16:21
  • 11Thief In The Night (Live)06:44
  • 12Wanna Hold You (Live)04:58
  • 13It's Only Rock 'N' Roll (But I Like It) (Live)04:37
  • 14You Got Me Rocking (Live)03:42
  • 15Like A Rolling Stone (Live)05:51
  • 16Sympathy For The Devil (Live)08:39
  • 17Tumbling Dice (Live)05:30
  • 18Honky Tonk Women (Live)04:42
  • 19Start Me Up (Live)04:47
  • 20Jumpin’ Jack Flash (Live)07:11
  • 21You Can't Always Get What You Want (Live)05:45
  • 22Brown Sugar (Live)07:29
  • Total Runtime02:19:06

Info zu Bridges To Bremen (Live)

Bridges to Bremen zeigt erstmals die komplette Bremen Show der letzten Etappe der Rolling Stones - Bridges to Babylon-Tour. Das Album erreichte bei der Originalveröffentlichung 1997 unter anderem Platin-Status in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in den USA.

Die Bridges To Babylon-Tour strotze vor Innovationen – auf der Tour nutze die Band das erste Mal eine permanente und mittlerweile berüchtigte B-Bühne. Außerdem konnten die Rolling Stones Fans auf der Website der Band für einen Track stimmen, den sie bei der Show hören wollten - Memory Motel im Falle der 40.000 Bremer Fans - was jede Show auf der Tour einzigartig machte.

Auf Bridges to Bremen befinden sich ca. 130 Minuten unverfälschter Rock'n'Roll mit Stones-Klassikern wie Satisfaction und Gimme Shelter oder die Bridges to Babylon-Single Saint of Me.

The Rolling Stones

Tracks 1-7 recorded live at Weserstadium in Bremen, Germany on 09-02-1998, Tracks 8-11 recorded live at Soldier Field in Chicago IL on 09-23-1997.

Digitally remastered




Die Rolling Stones
untergruben die Moral. Sie transformierten eine Generation. Sie waren so unbequem, dass man sie zeitweise wie Staatsfeinde verfolgte. Ihren Bandnamen entlehnten sie einem Song von Muddy Waters.

Brian Jones und Co. ließen die Monster hinter den kruden Anspielungen amerikanischer Bluessongs los. Die Stones machten explizit, was der Blues nur andeutete, sie konnten es sich leisten.

Ihre Chemie blieb unerreicht: Mick Jagger, dieser exaltierte Gockel, er änderte für immer die Regeln der Bühnenperformance im Rock. Angeschoben von Keith Richards, dessen Gitarrensound jeden Stones-Song nach Sekunden erkennbar macht. Charlie Watts wurde der Zen-Meister des Rocks – keine überflüssige Handbewegung, jede Geste perfekte Eleganz.

Als ihr erster Manager Andrew Loog Oldham sie am 28. April 1963 zum ersten Mal live auf der Bühne sah, da waren die Rolling Stones ein charismatischer Haufen innerhalb des braven britischen Blues-Revivals um Alexis Korner. Oldham wurde schnell klar, dass die Stones zu den Anti-Beatles werden mussten. Zu einer Band, die Jugendliche für sich selbst behalten konnten, wo die Eltern nicht mehr milde lächelten.

In der Tat brach ein Krieg zwischen den Beatles und den Stones um die Spitze der britischen Charts aus: „With The Beatles“ wurde abgeschossen vom titellosen Debütalbum der Rolling Stones, nach 12 Wochen fiel dieses dort gegen „A Hard Days Night“.

Bis zu ihrem „Aftermath“-Album sollten die Stones vorwiegend Songs anderer berühmt machen: Buddy Hollys „Not Fade Away“, das sie á la Bo Diddley interpretierten, oder „It´s All Over Now“ von Bobby Womack.

Nachdem Oldham Jagger und Richards dazu zwang, eigene Songs zu schreiben, lieferten die Stones 1965 mit „(I Can´t Get No) Satisfaction“ den klassischsten aller klassischen Rocksongs ab, artikulierten den Frust der Jugend im Großbritannien der Nachkriegszeit. Den Stones-Frontmann und seine Freundin Marianne Faithfull rief man zum It-Paar des „Swinging London“ aus.

Mit „Street Fighting Man“ schrieben die Stones den Soundtrack der 1968er-Studentenrevolte. Von Anfang an Anti-Hippies, setzten sie dem „Let It Be“ der Beatles ihr eigenes „Let It Bleed“ entgegen. Während der Aufnahmen von „Let It Bleed“ ertrank der Stones-Mitbegründer Brian Jones in seinem Swimming-Pool, nachdem er zuvor aus der Band gedriftet war.

Die Stones ersetzten Jones mit Mick Taylor und danach Ron Wood. Das melodische Gitarrenspiel beider sollte einen perfekten Gegenpol zum unaufhaltsamen rhythmischen Drive von Keith Richards bilden.

Die kreative Phase der Stones zwischen den späten 1960ern und den frühen 70ern ist unübertroffen. Routiniert tauchen ihre damaligen Alben in den Listen der besten LPs aller Zeiten auf: „Beggar´s Banquet“, „Sticky Fingers“, „Exile On Main Street“, „Goats Head Soup“ – alle damals produziert vom „unglaublichen Rhythmustypen“ Jimmy Miller.

1978 reagierten die Stones mit „Some Girls“ ganz gelassen auf die musikalischen Umwälzungen von Disco und Punk.

„Tattoo You“ von 1981 führt die Bestenlisten ihrer Spätwerk-Alben an. Im Alleingang schob damals die Turbo-#1-Single „Start Me Up“ – ein jahrelang zurückgehaltener Song – das Album ins Rampenlicht.

Stark unterschätzt, steht das 24. Studioalbum „Dirty Work“ im Schatten von „Tattoo You“, gilt aber bei Stones-Fans und -Experten als immer wieder neu zu entdeckendes Highlight. Dort spannten 1986 die Stones Steve Lillywhite vor ihren Karren, den Produzenten der ersten drei Alben von U2.

Er habe von ihm jedes Gitarrenriff kopiert, gab Keith Richards öffentlich zu, als er 1986 Chuck Berry in die Rock´n´Roll Hall of Fame einweihte. „Sie nahmen mir meine Musik, aber sie gaben mir meinen Namen“, sagte Chuck Berry über die Stones.

Nach Erscheinen ihres 1989er-Albums „Steel Wheels“ kehrten die Stones nach sieben Jahren Live-Auszeit wieder auf die Bühne zurück, um ihren Titel der „größten Rock´n´Roll-Band der Welt“ zu verteidigen, den ihnen die Rockpresse zwanzig Jahre zuvor vergeben hatte.

Flankiert von ihren starken Studioalben der 1990er: „Voodoo Lounge“ und „Bridges To Babylon“ – aufgenommen mit dem Miles Davis-Bassisten Darryl Jones, der mit Charlie Watts dort ein formidabel-kongeniales Rhythmus-Gespann bildet.

Die bisherige Studio-Diskografie der Stones schließt das Urknall-Album „A Bigger Bang“ von 2005 ab.

Die Metamorphose des Rocks – von Muddy Waters und Chuck Berry zu AC/DC, Guns´N´Roses, Oasis oder den White Stripes – ohne die Rolling Stones hätte das alles womöglich nicht stattgefunden.

Dieses Album enthält kein Booklet

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