Basevi Codex - Music at the Court of Margaret of Austria Dorothee Mields & Boreas Quartett Bremen

Cover Basevi Codex - Music at the Court of Margaret of Austria

Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
03.09.2021

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14,90
  • Anonymous:
  • 1 Ave Maria (I) 01:31
  • Johannes Ghiselin (1455 - 1511):
  • 2 Ghiselin: Fors Seulement 02:51
  • Pierre de la Rue (1452 - 1518):
  • 3 Rue: Plorer, gemir / Requiem 04:05
  • Jacob Obrecht (1457 - 1505):
  • 4 Obrecht: Requiem 03:23
  • Pierre de la Rue:
  • 5 Rue: Il viendra le jour Désiré 01:58
  • 6 Rue: Puisque je suis hors du Compte 02:02
  • Loyset Compère (1445 - 1518):
  • 7 Compère: Scaramella fa la Galla 02:32
  • Anonymous:
  • 8 Amours mon Fait 02:43
  • Antoine Brumel (1460 - 1513):
  • 9 Brumel: James que La 02:27
  • Pierre de la Rue:
  • 10 Rue: Fors Seulement 02:35
  • Matthaeus Pipelare (1450 - 1515):
  • 11 Pipelare: Fors Seulement 01:55
  • Johannes Ockeghem (1420 - 1497):
  • 12 Ockeghem: Fors Seulement 02:11
  • Alexander Agricola (1445 - 1506):
  • 13 Agricola: Tout a pour Moy 03:55
  • Anonymous:
  • 14 Ave Maria (II) 01:36
  • Alexander Agricola:
  • 15 Agricola: Sonnés, Muses 03:01
  • Johannes Prioris (1460 - 1514):
  • 16 Prioris: Deuil et Ennuy 01:51
  • 17 Prioris: Royne du ciel / Regina Caeli 03:39
  • Jacob Obrecht:
  • 18 Obrecht: Missa Fortuna Desperata: Kyrie 01:46
  • 19 Obrecht: Missa Fortuna Desperata: Sanctus 02:31
  • 20 Obrecht: Missa Fortuna Desperata: Osanna 04:37
  • Pierre de la Rue:
  • 21 Rue: Ma bouche Rit 04:17
  • Heinrich Isaac (1450 - 1517):
  • 22 Isaac: La mi la Sol 02:10
  • Anonymous:
  • 23 Ave Maria (III) 01:42
  • Total Runtime 01:01:18

Info zu Basevi Codex - Music at the Court of Margaret of Austria

Der Basevi Codex: Musik am Hof der Margarete von Österreich.

Das Boreas Quartett Bremen und die Sopranistin Dorothee Mields erschließen unbekanntes Repertoire aus dem Basevi Codex, darunter Ersteinspielungen. Vokal, instrumental und kunstvoll verziert lassen Sängerin und Blockflöten-Consort ein farbiges Bild der Musik entstehen, wie sie um 1500 am Hof der Fürstin Margarete von Österreich erklang.

Das Boreas Quartett Bremen und die Sopranistin Dorothee Mields bringen eine wenig bekannte Musikhandschrift der Renaissance zum Klingen und legen hier u.a. eine Reihe von Ersteinspielungen vor. Der Basevi Codex, eine Sammlung franko-flämischer Chansons, Motetten und Messsätze, entstand zu Beginn des 16. Jh. in der berühmten Schreibwerkstatt des Petrus Alamire. Ganz im Stil der Musikpraxis der Renaissance, die große Freiheit für die Ausführung ließ, interpretiert das Blockflöten-Consort zusammen mit Dorothee Mields aus­gewählte Stücke des Codex, mit Gesang oder rein instrumental, und je nach Charakter des Stückes auch mit improvisierten virtuosen Verzierungen. So entsteht ein farbiges Bild der Musik, wie sie am burgundisch-niederländischen Hof der Fürstin Margarete von Österreich in Mechelen gesungen und gespielt wurde.

Die Aufnahme ist der zweite Band einer mehrteiligen audite-Aufnahmereihe mit der Blockflötistin Julia Fritz und die audite-Debütaufnahme des Boreas Quartett Bremen.

Dorothee Mields, Sopran Boreas Quartett Bremen





Dorothee Mields
ist eine der führenden Interpretinnen für die Musik des 17. und 18. Jahrhunderts und wird von Publikum und Presse besonders für ihr einzigartiges Timbre und ihre berührenden Interpretationen geliebt.

In der Spielzeit 2021/22 konzertiert Dorothee Mields u.a. mit dem Collegium Vocale Gent, dem Orchestre des Champs-Élysées, der Nederlandse Bachvereniging, dem Freiburger Barockorchester, der Bachakademie Stuttgart, dem Dresdner Kammerchor, der Freitagsakademie Bern und dem G.A.P. Ensemble. Sie gastiert beim Musikfest Berlin, Heinrich-Schütz-Fest, Bachfest Arnstadt, Bachfest Leipzig, bei Alte Musik St. Gallen und bei den Ittinger Pfingstfestspielen.

Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet die Sopranistin außerdem mit, L’Orfeo Barockorchester, dem RIAS Kammerchor, Orchestra of the 18th Century, Tafelmusik Baroque Orchestra Toronto, The English Concert, Klangforum Wien und dem Boston Early Music Festival Orchestra, sowie mit Dirigenten wie Michi Gaigg, Paul Goodwin, Philippe Herreweghe, Emilio Pomàrico, Hans-Christoph Rademann, Andreas Spering, Masaaki Suzuki und Jos van Veldhoven.

Sie ist gern gesehener Gast internationaler Festspiele wie dem Boston Early Music Festival, Festival van Vlaanderen, Wiener Festwochen, Händel-Festspiele Halle, Musikfestspiele Potsdam, Styriarte Graz, Niedersächsische Musiktage, Musikfest Bremen, Mainzer Musiksommer, Thüringer Bachwochen und Mosel Musikfest.

Ein wichtiger Bereich ihres künstlerischen Schaffens sind Kammermusikprojekte, von denen „Duft und Wahnsinn“ mit Hille Perl und Lee Santana, „Birds“ und „Inspired by Song“ mit Stefan Temmingh und Boccherini „Stabat mater“ mit dem Salagon Quartett besonders erfolgreich sind. Bei Rezitalen und Liederabenden arbeitet sie außerdem mit der Hamburger Ratsmusik, dem Boreas Quartett, Lee Santana, Wiebke Weidanz und Lucius Rühl zusammen. Mit dem G.A.P Ensemble stellt sie Werke von J. S. Bach und D. Schostakowitsch einander gegenüber.

Dorothee Mields gibt Meisterkurse u.a. bei der Bachwoche Stuttgart und beim Tafelmusik Baroque Summer Institute in Toronto. Eine stetig wachsende Diskographie mit etlichen preisgekrönten Aufnahmen dokumentiert ihr künstlerisches Schaffen. Besondere Beachtung fanden „Inspired by Song“ und „Birds“ mit Stefan Temmingh, „Händel“ mit Hille Perl, „War & Peace“ und Monteverdi „La dolce vita“ mit der Lautten Compagney Berlin und Wolfgang Katschner (alle dhm), sowie Bachs „Kantaten für Solo-Sopran“ mit L’Orfeo Barockorchester und Boccherinis „Stabat Mater“ mit dem Salagon Quartett (beide Carus). Die Einspielung „Handel’s Tea Time“ mit der Freitagsakademie Bern wurde für den OPUS Klassik 2021 nominiert.

Boreas Quartett Bremen
der Gott des Nordwindes – gab dem Blockflöten-Quartett seinen Namen. Wind, also Atemluft, bringt die Instrumente zum Klingen, auf denen das Boreas Quartett Bremen Musik der Blütezeit des Consorts spielt. In der Presse werden die vier Musikerinnen gelobt für ihre „klangsinnliche Meisterschaft“, ihre „lebendige, große Ausdruckskraft, überragende Technik, perfekte Intonation und unglaubliche Präzision im Zusammenspiel“.

Das BQB steht für das Eintauchen in den reichen, satten Klang der Consortmusik und verbindet diese mit ausdrucksstarken Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts. Im Gepäck: ein Instrumentarium von über 40 Flöten verschiedener Bauart und Größe, darunter ein zwölfteiliges Renaissance-Consort von Peter van der Poel, gebaut nach Originalinstrumenten des 16. Jahrhunderts.

Jin-Ju Baek, Elisabeth Champollion, Julia Fritz und Luise Manske studierten von 2004 bis 2009 gemeinsam an der Hochschule für Künste Bremen im Fachbereich Alte Musik Blockflöte bei Prof. Han Tol. 2014 erhielt das BQB im Finale des Deutschen Musikwettbewerbs ein Stipendium des Deutschen Musikrats und wurde in die 59. „Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler“ aufgenommen. 2012 gewann das Boreas Quartett Bremen den Förderpreis Alte Musik des Saarländischen Rundfunks und der Fritz-Neumeyer-Akademie in Saarbrücken sowie den Publikumspreis.

Das BQB wird unterstützt von der Stiftung Laudate, Cantate (Bremen) und spielte u.a. beim Musikfest Bremen, beim MDR Musiksommer, bei den Tagen Alter Musik Saarbrücken, Musica Antica Urbino (I), Taiwan International Recorder Festival, Concentus Moraviae (CZ), baroque mürz (A), Life I Live Festival (NL), Musica Viva Osnabrück und im Studio für Neue Musik Siegen.

2015 erschien die CD "In Nomine – Werke von Christopher Tye" by cpo (classic produktion osnabrück).

Das Consort: ein Zusammenspiel von mehreren gleichen oder verschiedenen Instrumenten wie Violinen, Gamben, Lauten oder eben Blockflöten. Schon Samuel Pepys schrieb in seinem berühmten Tagebuch (um 1670) von den bewegenden Eigenschaften dieses hölzernen Blasinstruments: „…it is so sweet that it ravished me, and indeed, in a word, did wrap up my soul so that it made me really sick, just as I have formerly been when in love with my wife; that neither then, nor all the evening going home, and at home, I was able to think of anything else…” („...der Klang ist so süß, dass er mich betörte, und tatsächlich umfing er meine Seele, dass ich davon geradezu krank wurde, so, wie ich es früher war, als ich mich in meine Frau verliebte; und weder dann, noch am gesamten Abend auf dem Weg nach Hause, noch zu Hause konnte ich an etwas anderes denken...“)



Booklet für Basevi Codex - Music at the Court of Margaret of Austria

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