E. Wolf-Ferrari: Violin Concerto D-Major, op. 26 - orchestra pieces from operas Benjamin Schmid
Album Info
Album Veröffentlichung:
2012
HRA-Veröffentlichung:
04.03.2015
Label: FARAO Classics
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Benjamin Schmid, Ovideo Filarmonia & Friedrich Haider
Komponist: Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Violin Concerto in D-Major, Op.26:
- 1 I. Fantasia 10:47
- 2 II. Romanza 07:47
- 3 III. Improvviso 04:44
- 4 IV. Rondo Finale 13:16
- Il campiello
- 5 Preludio 03:53
- Le donne curiose
- 6 Ouverture 06:49
- L´amore medico
- 7 Ouverture 08:05
- I quatro rusteghi
- 8 Intermezzo 03:32
Info zu E. Wolf-Ferrari: Violin Concerto D-Major, op. 26 - orchestra pieces from operas
'… Dieses unsterbliche Konzert, gesegnet ist die Arbeit an jeder Note. … Meine Gedanken gehen durch die Jahrhunderte zu den Schriften des Buddha […] der erste Satz dieses neuen Konzertes scheint im reinen Licht der Ewigkeit zu strahlen.' (Guila Bustabo in einem Brief an Wolf-Ferrari)
Friedrich Haider holt die Musik Ermanno Wolf-Ferraris zurück ins Licht der Öffentlichkeit
Inmitten der Kriegswirren der Jahre 1940 bis 1943 komponiert Ermanno Wolf-Ferrari ein Violinkonzert in festlichem D-Dur. Als 'anachronistisch' und 'Komponieren mit Scheuklappen' wurde die künstlerische Distanz zum Weltgeschehen des Komponisten oft bezeichnet.
Niemand weiß über des Komponisten Gedanken und Gefühle. Zur Komposition veranlasst hat ihn die beeindruckende Begegnung mit der großen Geigerin Guila Bustabo, in melodisch-romantischer Tonsprache ohne Bezug zur zeitgenössischen Strömung der Moderne zu schreiben. Sie waren entflammt füreinander, pflegten eine spirituelle (Brief)-Freundschaft. Die Komposition ist eine Liebeserklärung, 'Für Guila Bustabo in Bewunderung', ist in der Partitur vermerkt, und ihre Briefe an ihn geben die gleichbedeutende Antwort.
1944 findet in der Münchner Tonhalle die Uraufführung statt. Die Münchner Philharmoniker unter Oswald Kabasta sind Bustabos Partner.
Warum dieses beseelte Violinkonzert seitdem ein beispiellos verwaistes Dasein führt, respektive im Konzertalltag in Vergessenheit geraten ist, ist nicht zu verstehen.
Dank Friedrich Haider kommt es seit einigen Jahren zu einer Renaissance des Deutsch-Italieners Ermanno Wolf-Ferrari. Seit dem Dirigenten in einem Londoner Antiquariat eine Partitur des Komponisten in die Hände fiel, ist er dieser Musik verfallen und wurde fortan zum uneingeschränkten Mentor des heute fast vergessenen Meisters.
'In Wolf-Ferraris Violinkonzert steckt einfach alles, was ein Geiger sich nur wünschen kann', so Benjamin Schmid. Als er von Friedrich Haider die Partitur erhielt, war er sofort Feuer und Flamme. Bei Wolf-Ferrari hat man das Gefühl, dass es in jeder Sekunde aus ihm singt. In allen vier Sätzen des Violinkonzertes löst ein genialer melodischer Gedanke den anderen ab. Es hat betörend schöne Eingebungen, unendlichen Nuancenreichtum, ist auch formal subtil gearbeitet und grandios instrumentiert.
'… Das Münchner Label Farao classics hat mit vorliegender Edition den Tonträgermarkt ohne Zweifel bereichert. … Benjamin Schmid zeigt sich den Herausforderungen, vor die Wolf-Ferrari den Solisten stellt, vollauf gewachsen. … Mit Bravour meistert er die technischen Stolpersteine des dritten Satzes 'Imrovviso' sowie des tänzerisch-leichten Rondo-Finales. …' (Klassik.com)
'… Eine Entdeckung, die den Weg ins Repertoire verdient hätte […] eine überaus sinnliche Erfahrung für den Hörer, ob der Eingängigkeit und ob der klangfarblichen Eindrücke. … Friedrich Haider hat sich seit Jahren für die Musik Ermanno Wolf-Ferraris eingesetzt, mit dieser Einspielung führt er die Ergebnisse seiner Mühen zu einem neuen Höhepunkt.'
komplette Kritik…“ (Tatjana Böhme-Mehner, Das Orchester)
'… Benjamin Schmid spielt das 1943 entstandene, hochromantische Werk virtuos und betörend schön.' (Buchjournal)
Benjamin Schmid, Violine
Oviedo Filarmonia
Friedrich Haider, Leitung
Keine Biografie vorhanden.
Booklet für E. Wolf-Ferrari: Violin Concerto D-Major, op. 26 - orchestra pieces from operas