Album Info

Album Veröffentlichung:
2023

HRA-Veröffentlichung:
03.02.2023

Label: Sony Classical/Sony Music

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: Raphaela Gromes

Komponist: Maria Antonia Walpurgis (1724-1780), Hildegard von Bingen (1098-1179), Henry Purcell (1659-1695), Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), Clara Schumann (1819-1896), Pauline Viardot-Garcia (1821-1910), Matilde Capuis (1913-2017), Victoria Yagling (1946-2011), Florence Price (1887-1953), Nadia Boulanger (1887-1979), Lili Boulanger (1893-1918)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Hildegard von Bingen (1098 - 1179): O virtus sapientiae (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem):
  • 1O virtus sapientiae (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)02:45
  • Maria Antonia Walpurgis of Bavaria (1724 - 1780): Talestri:
  • 2Talestri: Da me ti dividi (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)04:09
  • Henry Purcell (1659 - 1695): Dido and Aeneas, Z. 626:
  • 3Dido and Aeneas, Z. 626: When I am Laid in Earth (Dido's Lament, Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)03:13
  • Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791): Le nozze di Figaro, K.492:
  • 4Le nozze di Figaro, K.492: Deh vieni non tardar03:08
  • Clara Schumann (1819 - 1896): 3 Romances, Op. 22:
  • 53 Romances, Op. 22: III. Leidenschaftlich schnell (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)03:40
  • Pauline Viardot Garcia (1821 - 1910): Six Morceaux, VWV 3003:
  • 6Six Morceaux, VWV 3003: II. Bohémienne (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)02:30
  • 7Six Morceaux, VWV 3003: I. Romance (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)03:08
  • 8Six Morceaux, VWV 3003: VI. Tarantelle (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)03:15
  • Matilde Capuis (1913 - 2017): Tre Momenti for Cello and String Orchestra:
  • 9Tre Momenti for Cello and String Orchestra: I. Speranze05:30
  • 10Tre Momenti for Cello and String Orchestra: II. Solitudine05:48
  • 11Tre Momenti for Cello and String Orchestra: III. Allegrezze03:21
  • Victoria Yagling (1946 - 2011): Suite for Cello and String Orchestra. II. Aria:
  • 12Suite for Cello and String Orchestra. II. Aria04:34
  • Julian Riem (b. 1973): Carmen Fantasie (After Georges Bizet: Carmen, GB 9/WD 31):
  • 13Carmen Fantasie (After Georges Bizet: Carmen, GB 9/WD 31)09:23
  • Florence Price (1887 - 1953): Adoration (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem):
  • 14Adoration (Arr. for Cello & Orchestra by Julian Riem)03:20
  • Nadia Boulanger (1887 - 1979): Trois Pièces:
  • 15Trois Pièces: I. Modéré02:26
  • 16Trois Pièces: II. Sans vitesse et à l'aise01:23
  • 17Trois Pièces: III. Vite et nerveusement rythmeé02:33
  • Lili Boulanger (1893 - 1918): Deux Morceaux:
  • 18Deux Morceaux: I. Nocturne (Arr. for Cello & Piano by Julian Riem)03:04
  • Cécile Chaminade (1857 - 1944): Nuit étoilée (Arr. for Cello & Piano by Julian Riem):
  • 19Nuit étoilée (Arr. for Cello & Piano by Julian Riem)02:17
  • Henriette Bosmans (1895 - 1952): Impressions:
  • 20Impressions: II. Nuit calme06:29
  • Germaine Tailleferre (1892 - 1983): Berceuse (Arr. for Cello & Piano by Julian Riem):
  • 21Berceuse (Arr. for Cello & Piano by Julian Riem)02:06
  • Maria Theresia von Paradis (1759 - 1824): Sicilienne:
  • 22Sicilienne02:39
  • Fanny Mendelssohn-Hensel (1805 - 1847): Fantasia in G Minor:
  • 23Fantasia in G Minor05:18
  • Laura Netzel (1839 - 1927): Danse Hongroise, Op. 51:
  • 24Danse Hongroise, Op. 5102:56
  • Luise Adolpha Le Beau (1850 - 1927): Romanze, Op. 35:
  • 25Romanze, Op. 3503:33
  • Rebecca Clarke (1886 - 1979): Epilog:
  • 26Epilog05:08
  • Grazyna Bacewicz (1909 - 1969): Mazovian Dance:
  • 27Mazovian Dance03:08
  • Amy Beach (1867 - 1944): 4 Sketches, Op. 15:
  • 284 Sketches, Op. 15: III. Dreaming04:57
  • Dolores White (b. 1932): Las Tarantulas:
  • 29Las Tarantulas03:29
  • Lera Auerbach (b. 1973): Postludium:
  • 30Postludium03:05
  • Rachel Portman (b. 1960): Chocolat Suite:
  • 31Chocolat Suite04:07
  • Quincy Jones (b. 1933), Rod Temperton (1949 - 2016), Lionel Richie (b. 1949): Miss Celie's Blues:
  • 32Miss Celie's Blues02:36
  • Finneas O'Connell (b. 1997), Billie Eilish O'Connell (b. 2001): No Time to Die:
  • 33No Time to Die03:17
  • Total Runtime02:02:15

Info zu Femmes

Seit vielen Jahren setzt sich Star-Cellistin und OPUS KLASSIK-Preisträgerin Raphaela Gromes für Werke von Komponistinnen ein. Auf drei ihrer von Presse und Publikum hochgelobten Alben war Musik unbekannter Komponistinnen vertreten, und mit dem Archiv „Frau und Musik“ in Frankfurt verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit. So ist es nur folgerichtig, dass Raphaela Gromes mit diesem Doppel-Album „Femmes“ herausragenden Frauen der Musikgeschichte aus neun Jahrhunderten eine Stimme gibt. Gleich 23 Komponistinnen sind auf dem Doppel-Album vertreten: von Hildegard von Bingen über Clara Schumann bis hin zu Lera Auerbach und Billie Eilish, aber auch berühmte Opernfiguren wie Mozarts Susanna aus „Le nozze di Figaro“ oder Bizets „Carmen“.

„Was ist uns all die Jahrzehnte an wunderbarer Musik entgangen in einer Kultur, die Kompositionen von Frauen bis heute großflächig ausblendet?“, fragt im begleitenden Booklettext die Autorin Susanne Wosnitzka. Denn im Programm deutscher Profiorchester stammen immer noch weniger als 2% der Werke von Komponistinnen, und die Stiftung „Donne-Frauen in der Musik“ kommt bei einer Untersuchung von 111 Orchestern in 31 Ländern auf einen Anteil von nur 7,7%. Ein seltsames Bild, denn seit Jahrhunderten gab es äußerst talentierte Komponistinnen, die eine Vielzahl spannender Werke hinterlassen haben.

„Angeregt durch die Idee einer Freundin, ein Album nur Komponistinnen zu widmen, stürzte ich mich in die Recherche und war begeistert und schockiert zugleich“, erzählt Raphaela Gromes. „Begeistert von der unglaublichen Vielzahl an genialen Komponistinnen, die es seit dem Mittelalter in der ganzen Welt gibt, schockiert, weil ich von den meisten von ihnen noch nie etwas gehört hatte.“

In enger Zusammenarbeit mit dem Archiv „Frau und Musik“, dem „Furore Verlag“ - einem Verlag, der nur Werke von Komponistinnen verlegt, und Sony Classical entstand das Konzept zu „Femmes“, und es wurde gleich ein Doppel-Album. Darauf Werke von 23 Komponistinnen aus der ganzen Welt, mit bekannten Namen wie Clara Schumann, Fanny Hensel oder Nadia und Lili Boulanger, und echten Entdeckungen mit Musik der Prinzessin Maria Antonia Walpurgis von Bayern, der niederländisch-jüdischen Komponistin Henriette Bosmans, der schwedischen Komponistin Laura Netzel, den Afroamerikanerinnen Dolores White und Florence Price oder der zeitgenössischen Komponistin Victoria Yagling. Auch einige Weltersteinspielungen sind auf „Femmes“ zu hören, etwa die „Tre momenti“ für Violoncello und Streichorchester der italienischen Komponistin Matilde Capuis.

Begleitet wird Raphaela Gromes auf „Femmes“ vom Orchester Festival Strings Lucerne und dessen künstlerischem Leiter Daniel Dodds, mit dem sie eine langjährige Zusammenarbeit verbindet, sowie vom Pianisten Julian Riem, von dem auch sämtliche Bearbeitungen auf dem Album stammen.

Raphaela Gromes, Cello
Julian Riem, Klavier
Festival Strings Lucerne
Daniel Dodds, Dirigent




Raphaela Gromes
Bereits als Vierjährige hat Raphaela Gromes mit dem Cellospiel begonnen und konnte im Alter von sieben Jahren mit ihren Eltern, beide Cellisten, erste Bühnenerfahrung sammeln. Ihr Debüt als Solistin erfolgte mit dem Cellokonzert von Friedrich Gulda im Herbst 2005, worauf sie von Publikum und Presse überschwänglich gefeiert wurde. Hierauf folgten zahlreiche Auftritte mit dem großen Cellorepertoire.

Ihr wurden bereits einige Cellokonzerte gewidmet: So kam 2012 ein Cellokonzert von Dominik Giesriegl zur Uraufführung. 2013 folgte die Uraufführung des Cellokonzertes von Valentin Bachmann mit dem Philharmonischen Orchester Budweis unter der Leitung von David Svec. Die dritte Weltpremiere, das für Raphaela Gromes und Cécile Grüebler 2014 von Mario Bürki geschriebene Doppelkonzert „Chroma“, brachte die junge Cellistin mit dem Schweizer Militärorchester zusammen. Weitere Konzerte erfolgten mit Kent Nagano, Christoph Altstaedt und dem Beethoven-Orchester Bonn. Raphaela Gromes war bereits zu Gast bei dem Schleswig-Holstein Festival, dem Jungfrau Music Festival Interlaken, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Heidelberger Frühling, dem Vorsprung Festival der Audi Sommerkonzerte in Ingolstadt, den Münchner Opernfestspielen, dem Marvao International Music Festival, den Mondsee Musiktagen und dem Edinburgh International Festival.

Neben ihren Auftritten als Solistin widmet sie sich vor allem der Kammermusik. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen Christian Altenburger, Isabelle von Keulen, Alexander Lubimov, Patrick Demenga und Mischa Maisky. Mit ihrem festen Duo-Partner, dem Pianisten Julian Riem, konzertiert sie regelmäßig im In – und Ausland.

Nach einer ersten Einspielung bei Farao Classics im Jahr 2014 mit ihrem langjährigen Klavierpartner Julian Riem ist Raphaela Gromes seit 2016 Exklusivkünstlerin bei SONY. Ihre erste SONY-CD widmet sie – erneut im Duo mit Julian Riem – spätromantischen Werken von Giuseppe Martucci, Leone Sinigaglia, Ferrucio B. Busoni und Mario Castelnuovo. Die Aufnahme erscheint am 8.September 2017.

Raphaela Gromes wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 2011 gewann sie den Musikförderpreis des Konzertvereins Ingolstadt, 2012 den 1. Preis des Richard Strauss-Wettbewerbs. Ebenfalls seit 2012 ist sie Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und wird von Yehudi Menuhin Live Music Now gefördert. Darüber hinaus erhielt sie das Stipendium der Hans und Eugenia Jütting Stiftung Stendal. 2014 wurde sie Preisträgerin des Förderpreises der Theodor-Rogler-Stiftung Bad Reichenhall, gemeinsam mit ihrer Celloduopartnerin Cécile Grüebler. 2016 erhielt sie den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs in der Kategorie Cello solo und wurde vom Deutschen Musikrat in die Bundesauswahl junger Solisten aufgenommen. Unter ihren Auszeichnungen finden sich außerdem der 1. Preis des Kulturkreis-Gasteig-Wettbewerbs in den Jahren 2012 und 2016 sowie der 1. Preis des internationalen Concorso Fiorindo Turin 2013.

Sie bekann ihr Studium mit 14 Jahren als Jungstudentin an der Mendelssohn-Bartholdy-Hochschule in Leipzig bei Peter Bruns und setzte es 2010 bei Wen-Sinn Yang an der Musikhochschule in München und später bei Reinhard Latzko an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien fort. Wichtige musikalische Anregungen erhielt sie außerdem auf Meisterkursen bei namhaften Cellisten wie David Geringas, Yo-Yo Ma, Frans Helmerson, Natalia Gutman, Jens Peter Maintz, László Fenyö, Daniel Müller-Schott, Kristin von der Goltz, Wolfgang Boettcher, Anner Bylsma und Wolfgang Emanuel Schmid.

Sie spielt ein Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume aus den Jahren um 1855, das ihr aus privater Hand zur Verfügung gestellt wird.



Booklet für Femmes

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