A Jolly Christmas From Frank Sinatra Frank Sinatra

Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
30.09.2014

Das Album enthält Albumcover

Entschuldigen Sie bitte!

Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,

leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.

Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Ihr, HIGHRESAUDIO

  • 1Jingle Bells01:59
  • 2The Christmas Song (Merry Christmas To You)03:27
  • 3Mistletoe And Holly02:16
  • 4I'll Be Home For Christmas (If Only In My Dreams)03:09
  • 5The Christmas Waltz03:01
  • 6Have Yourself A Merry Little Christmas03:25
  • 7The First Noel02:41
  • 8Hark! The Herald Angels Sing02:21
  • 9O Little Town Of Bethlehem02:04
  • 10Adeste Fideles02:31
  • 11It Came Upon A Midnight Clear02:48
  • 12Silent Night02:25
  • Total Runtime32:07

Info zu A Jolly Christmas From Frank Sinatra

This seasonal collection of Yule tide classics sung by Frank Sinatra in his late-1950s incarnation, with impeccable string arrangements by Nelson Riddle, contains convincing performances of favorites like 'O Little Town of Bethlehem,' 'Have Yourself a Merry Little Christmas,' and 'I'll Be Home for Christmas.'

It's a tribute to Sinatra's versatility and professionalism that this oft-sung set comes off sounding simultaneously fresh, original, and heartwarming. Includes liner notes by Pete Welding.

Frank Sinatra, vocals
The Ralph Brewer Singers, background vocals
Gordon Jenkins, arranger, conductor

Recorded in May 1-July 10, 1957 at Capitol Studio A, Hollywood, Los Angeles, CA
Produced by Voyle Gilmore


Frank Sinatra
Warum gerade "My Way"? Warum ist "My Way" der Song, den man zuerst mit Frank Sinatra verbindet? (Neben vielleicht noch "New York, New York" oder Bert Kaempferts "Strangers In The Night".) Warum hat Sinatras Interpretation "My Way" zum Kultklassiker, zum Karaoke-Knüller werden lassen? So recht weiß das keiner.

Sinatra selbst soll die Adaption des französischen Chansons nicht besonders gemocht haben. Geschrieben als "Comme d´Habitude", umgetextet von Paul Anka, vertritt "My Way" eine ähnliche Pose wie Edith Piafs "Je Ne Regrette Rien". Als Sinatra am 30. Dezember 1968 "My Way" aufnahm, standen die USA am Abgrund: Vietnam, Bobby Kennedy, Martin Luther King. Sinatra, damals noch aktiver Demokrat, lautstarker Anti-Rassist, hatte sich gerade von Mia Farrow scheiden lassen, saß am Sterbebett seines Vaters. Trotziges Selbstmitleid überzeugt nicht in den USA, wo der Song zunächst schlechter abschnitt als in Europa. Bis ihn alle coverten: Elvis, Tom Jones, schließlich gar Sid Vicious. Trotzdem: "My Way" ist gleich Frank Sinatra - The Voice - der Mann, der so beiläufig wie genialisch die größten Standards des American Songbooks verewigt hat, die famosen Songs vom Broadway, der Tin Pan Alley, von Cole Porter oder Rodgers & Hart. Sie hat der berühmteste Einwohner von Hoboken, New Jersey bis zum Anschlag mit Bedeutung aufgeladen. Frankie gab dabei nie zuviel Gas, arbeitete besessen an Pausen und quasi-Vibrato. "Tatsächlich erfand er die Phrasierung des Popsongs", schreibt Stephen Holden im "Rolling Stone Record Guide".

In den 1940ern, in der Bigband von Tommy Dorsey, wurde Sinatra der erste Popstar, das erste Teenie-Idol. GIs an der Front sahen den vom Wehrdienst Ausgemusterten mit Siegerlächeln in der Wochenschau, umringt von schönen Frauen. Sinatra: der subtile Styler, der Anti-Macho, der von amerikanischen Ehemännern meistgehasste Sänger des Zweiten Weltkriegs. Daran änderte nichts, dass der Italo-Amerikaner 1951 Ava Gardner heiratete. Ein Karriereloch überwand er ironischerweise mit seiner Rolle im Kriegsdrama "From Here To Eternity", die ihm einen Oscar einbrachte.|Aus seinem Knebelvertrag mit Dorsey befreite ihn angeblich der Mafioso Sam Giancana. Auf der Leinwand dargestellt ist das in einer Szene von Francis Ford Coppolas "The Godfather", wo ein paar von Vito Corleones (alias Giancanas) Männern den Bandleader "überzeugen". Sinatras Tochter Nancy bekräftigt in ihrer Autobiografie jedoch, der MCA-Chef Jules Stein hätte Frankie-Boy für 75.000 Dollar freigekauft. Wie auch immer: Sinatras FBI-Akte umfasst 2403 Seiten. In den 1950ern triumphierte "The Voice" beim Capitol-Label, dem führenden Vokal-Jazz-Label seiner Zeit mit Stars wie Ella Fitzgerald, Peggy Lee, Nat "King" Cole" oder Judy Garland. Meilenstein seiner Karriere ist der 1960 gedrehte Film "Ocean´s 11" mit ihm an der Seite von Dean Martin und Sammy Davis Jr. - dem legendären Ratpack, heute würde man Künstlerkollektiv dazu sagen. (2001 drehte Steven Sonderbergh ein Remake von "Ocean´s 11", ohne Ratpack aber mit George Clooney). 1962 verließ Sinatra Capitol-Records und nahm fortan auf seinem eigenen Label auf: Reprise. Sein Duo-Album mit Count Basie, betitelt "Sinatra-Basie" war so erfolgreich, dass es einen Follow-Up gab: "It Might As Well Be Swing", arrangiert von Quincy Jones. Seine ambitionierteste LP dieser Zeit ist "The Concert Sinatra", aufgenommen mit einem 73-köpfigen Symphonie-Orchester. Kommerziell weniger schlagkräftig, dafür Klassiker: seine Alben mit Duke Ellington und Antonio Carlos Jobim: "Francis A. & Edward K." (1968) und "Sinatra & Company" (1971).

In den späten 1960ern, circa zeitgleich mit "My Way" wurde Sinatra allerdings grantig, zum unsterblichen Reaktionär, lief zu den Republikanern über. Der Manisch-Depressive verteufelte Elvis und die Beatles, coverte trotzdem "Hound Dog" und "Yesterday". Rock´n´Roll und Beat fand er "kläglich" wie ein "schlecht riechendes Aphrodisiakum". Über den Schweiß und die Tränen der neuen Generation rümpfte er kräftig die Nase, das Gebrüll von Janis Joplin und Jim Morrison waren unter seiner Würde. Nichtsdestotrotz wurde Frankie der erste Paparazzi-Schläger, ein umtriebiger Rat-Pack-Skandal-Säufer, der Prototyp aller Robbie Williamsen dieser Welt. Konnte sich aber jede Schmäh leisten, weil sein Pop zeitlos geblieben ist. Als der damals 78-jährige 1994 seinen elften Grammy, diesmal in der Kategorie "Legende" bekam, sagte ihn Bono an: "Frank ist der Vorsitzende des bösen Willens. Rock´n´Roller spielen harte Jungs, aber dieser Typ hier ist der Boss. Ich werde mich nicht mit ihm anlegen." Immer wieder haben sich Stars an seinem Erbe versucht, hoffnungslos. Dieser schmale Grat zwischen Gesang und Gespräch, dieser New Yorker-Akzent, diese Intimität gehören bis heute Ol´ Blue Eyes allein. He did it his way! Frank Sinatra starb 1998 in Los Angeles.

Dieses Album enthält kein Booklet

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO