Dvorák: Legends & Rhapsodies Czech Philharmonic & Tomáš Netopil
Album Info
Album Veröffentlichung:
2024
HRA-Veröffentlichung:
12.11.2024
Label: PentaTone
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Czech Philharmonic & Tomáš Netopil
Komponist: Antonin Dvorak (1841-1904)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Antonín Dvořák (1841 - 1904): Legends, Op. 59, B. 122:
- 1 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 1, Allegretto 03:12
- 2 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 2, Molto moderato 04:20
- 3 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 3, Allegro giusto 04:04
- 4 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 4, Molto maestoso 05:46
- 5 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 5, Allegro giusto 04:17
- 6 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 6, Allegro con moto 05:15
- 7 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 7, Allegretto grazioso 02:57
- 8 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 8, Un poco Allegretto e grazioso 04:09
- 9 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 9, Andante con moto 02:46
- 10 Dvořák: Legends, Op. 59, B. 122: No. 10, Andante 04:20
- Slavonic Rhapsodies, Op. 45, B. 86:
- 11 Dvořák: Slavonic Rhapsodies, Op. 45, B. 86: No. 1, in D Major 12:28
- 12 Dvořák: Slavonic Rhapsodies, Op. 45, B. 86: No. 2, in G Minor 13:13
- 13 Dvořák: Slavonic Rhapsodies, Op. 45, B. 86: No. 3, in A-Flat Major 13:38
Info zu Dvorák: Legends & Rhapsodies
Eine idiomatische Interpretation orchestraler Dvořák-Perlen
Dvořáks Legenden und Slawische Rhapsodien, eingespielt vom regelmäßigen Gastdirigenten der Tschechischen Philharmonie Tomáš Netopil, ist die vierte Aufnahme des Orchesters mit tschechischen Komponisten im Jahr der tschechischen Musik 2024. Dvořák schrieb seine Slawischen Rhapsodien kurz vor den Slawischen Tänzen, die ihn zu Weltruhm katapultierten, und sie haben ihre farbenfrohe Orchestrierung und die ansprechenden Volkstanzmelodien gemeinsam - auch wenn die Rhapsodien ausladendere, anspruchsvollere Formen aufweisen. Die Legends sind mindestens ebenso raffiniert, wobei ein kleineres Orchester den Stücken eine intimere, introspektivere Qualität verleiht. Diese weniger bekannten Perlen werden nun von der Tschechischen Philharmonie, dem wohl weltbesten Orchester für dieses Repertoire, in einer glanzvollen, idiomatischen Interpretation präsentiert.
Die Tschechische Philharmonie - kürzlich von Gramophone als Orchester des Jahres ausgezeichnet - ist eines der weltweit bekanntesten Orchester, das für seine reiche Tradition mit den tschechischen Meistern und dem europäischen Repertoire bekannt ist. Gemeinsam mit ihrem Chefdirigenten und künstlerischen Leiter Semyon Bychkov haben sie bisher für PENTATONE Mahlers Erste, Zweite, Vierte und Fünfte Symphonie (2022-2023) aufgenommen, die Teil des gesamten Mahler-Zyklus sind, der bei dem Label erscheinen wird, sowie Smetanas Má vlast und Dvořáks Siebte, Achte und Neunte Symphonie (2024). Das Orchester ist auch auf den Alben Folk Songs (2023) und Czech Songs (2024) vertreten, die von Magdalena Kožená und Sir Simon Rattle aufgenommen wurden. Gastdirigent Tomáš Netopil gibt sein Debüt bei PENTATONE.
„Jede Gelegenheit, Dvořáks Legenden oder Rhapsodien einem Publikum zu präsentieren, ist für mich ein Fest. Diese musikalischen Schätze stehen etwas abseits des Mainstreams von Dvořák, aber sie zeigen dennoch zutiefst das melodische und erfinderische Genie des Komponisten. Ich glaube, dass die Zuhörer die musikalische Aufrichtigkeit und Freude genießen werden, die von dieser Musik ausgeht, die Dvořáks glückliche Lebensphase vollständig widerspiegelt.“ (Tomáš Netopil)
Tschechische Philharmonie
Tomas Netopil, Dirigent
Tomáš Netopil
Nach seinen erfolgreichen Debüts bei den Berliner Philharmonikern und beim Philharmonia Orchestra London im Herbst 2010 wird Tomas Netopil in der Saison 2011/12 erstmals das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks München und das Gewandhausorchester Leipzig dirigieren. Außerdem folgt er Wiedereinladungen des Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, der Tschechischen Philharmonie und der Philharmonie Essen und dirigiert Konzerte in Stuttgart, Cagliari, Tampere und Graz. An der Sächsischen Staatsoper Dresden, mit der ihn seit 2008 eine enge Zusammenarbeit verbindet, dirigiert er die Neuproduktion von Clemenza di Tito und die Wiederaufnahme von Rusalka. Am Nationaltheater Prag, dem er seit 2009 als Musik-direktor vorsteht, leitet er die Neuproduktion von Dvoraks Jakobiner. Mit Der fliegende Holländer debütiert er im Frühjahr 2012 am New National Theatre Tokyo.
In den Vorsaisonen dirigierte Tomas Netopil Neuproduktionen an der Opéra National de Paris (Katja Kabanova), am Palau de les Arts Reina Sofia Valencia (Verkaufte Braut) und am Teatro Regio Torino (Idomeneo). Er gastierte an der Bayerischen Staatsoper München, bei den Salzburger Festspielen, an der Deutschen Oper Berlin, am Teatro Carlo Felice Genova, Teatro San Carlo di Napoli, Teatro Regio Torino, Teatro Comunale Bologna und am Teatro La Fenice Venezia.
Tomas Netopil dirigierte Konzerte mit: Israel Philharmonic Orchestra, NHK Symphony Orchestra Tokyo, London Philharmonic Orchestra, Orchestre de la Suisse Romande Genève, Tonhalle Orchester Zürich, Orchestra del Maggio Musicale Fiorentino, Orchestra Nazionale della RAI, Staatskapelle Dresden, Filarmonica della Scala,Accademia Santa Cecilia Roma, Filarmonica Toscanini Parma, Oslo Philharmonie, Königliche Stockholm Philharmonie, Königliche Philharmonie Flandern,Orchestre National de Lille, Orchestre National du Capitole Toulouse,Orchestre National de Montpellier, Luzerner Sinfonie Orchester, Prague Radio Symphony Orchestra, Prague Symphony Orchestra, BBC Philharmonic Orchestra, Frankfurter Museumsorchester, Staatsorchester Stuttgart, MDR Sinfonieorchester Leipzig, Sydney Symphony Orchestra, Staatskapelle Weimar sowie am Teatro Sao Carlos Lisboa und Teatro Lirico Cagliari.
Tomas Netopil studierte Violine und Dirigieren in seiner Heimat Tschechien sowie am Royal College of Music in Stockholm, unter anderem bei dem berühmten Prof. Jorma Panula, der viele der heutigen grossen Dirigenten ausbildete. 2002 gewann er den 1. Sir Georg Solti Dirigenten-Wettbewerb in der Alten Oper Frankfurt, bei dem ihn die aus Michael Gielen, Gary Bertini, Sylvain Cambreling und Paolo Carignani bestehende Jury zum Sieger kürte.
Booklet für Dvorák: Legends & Rhapsodies