Cover Schoenberg: Gurre-Lieder

Album Info

Album Veröffentlichung:
2002

HRA-Veröffentlichung:
09.05.2014

Label: Warner Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Berliner Philharmoniker & Sir Simon Rattle

Komponist: Arnold Schoenberg (1874-1951)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

Entschuldigen Sie bitte!

Sehr geehrter HIGHRESAUDIO Besucher,

leider kann das Album zurzeit aufgrund von Länder- und Lizenzbeschränkungen nicht gekauft werden oder uns liegt der offizielle Veröffentlichungstermin für Ihr Land noch nicht vor. Wir aktualisieren unsere Veröffentlichungstermine ein- bis zweimal die Woche. Bitte schauen Sie ab und zu mal wieder rein.

Wir empfehlen Ihnen das Album auf Ihre Merkliste zu setzen.

Wir bedanken uns für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.

Ihr, HIGHRESAUDIO

  • Arnold Schoenberg (1874-1951): Gurre-Lieder / Erster Teil
  • 1Orchestervorspiel06:57
  • 2Nun dämpft die Dämm'rung (Waldemar)04:20
  • 3O, wenn des Mondes Strahlen (Tove)03:13
  • 4Ross! Mein Ross! (Waldemar)03:02
  • 5Sterne jubeln (Tove)02:39
  • 6So tanzen die Engel vor Gottes Thron nicht (Waldemar)02:22
  • 7Nun sag ich dir zum ersten mal (Tove)03:37
  • 8Es ist Mitternachtszeit (Waldemar)06:08
  • 9Du sendest mir einen Liebesblick (Tove)04:55
  • 10Du wunderliche Tove! (Waldemar)04:21
  • 11Orchestervorspiel05:22
  • 12Tauben von Gurre (Waldtaube)12:49
  • Zweiter Teil
  • 13Herrgott, weisst du, was du tatest (Waldemar)04:46
  • Dritter Teil
  • 14Erwacht, König Waldemars Mannen wert! (Waldemar)02:09
  • 15Deckel des Sarges klappert (Bauer & Choir)03:55
  • 16Gegrüsst, o König (Walderma's Men)05:49
  • 17Mit Toves stimme flüstert der Wald (Waldemar)03:24
  • 18Ein seltsamer Vogel ist so'n Aal (Klaus-Narr)06:32
  • 19Du strenger Richter droben (Waldemar)02:51
  • 20Der Hahn erhebt den Kopf zur Kraht (Waldermar's Men)06:30
  • Des Sommerwindes wilde Jagd (Melodram)
  • 21Orchestervorspiel02:45
  • 22Herr Gänsefuss, Frau Gänsekraut (Sprecher)06:12
  • 23Seht die Sonne (Choir)05:34
  • Total Runtime01:50:12

Info zu Schoenberg: Gurre-Lieder

„Apparently Rattle told the Berlin Philharmonic to play Gurrelieder ‘as though it were Daphnis et Chloé’, which sounds crazy until you listen to the result: indeed, the sonorities do rather often sound subtly and delicately French. It also seems obvious from this performance that he means it when he says that Gurrelieder is ‘the world’s largest string quartet’. It’s only rarely that the full resources of Schoenberg’s gargantuan orchestra are called for (all the more satisfyingly vast when they are). This has an effect on the soloists: none is required to force. Karita Mattila gains from this intimate approach, floating over exquisite orchestral textures in her first song and touching the second very lightly, though in the fourth she can manage both a splendid opening out and an ethereal close. Anne Sofie von Otter has a brighter voice than many exponents of the Wood Dove, better at quieter expressiveness than the wild, gutturally expressed grief of Brigitte Fassbaender, still unrivalled in this role in Riccardo Chailly’s recording. Langridge is vividly characterful as Klaus-Narr, Thomas Quasthoff a fine Peasant and a vehement Speaker. The choral singing is first-class, the orchestral playing superfine and the recording – a mixture of live and studio performances – both detailed and spacious. There are several fine accounts of Gurrelieder in the current catalogue, of which Chailly’s has for a long while been a favourite; his soloists are at least as fine as Rattle’s, but Rattle’s control of rubato, his readiness to adopt more relaxed tempi and to allow silences to register are all tangible advantages. He now replaces Chailly at the head of the list.“ (Michael Oliver, Gramophone)

Karita Mattila, soprano
Anne Sofie von Otter, mezzo
Philip Langridge, tenor
Thomas Moser, tenor
Thomas Quasthoff, bass-baritone
Rundfunkchor Berlin
MDR-Rundfunkchor Leipzig
Ernst Sennf Choir
Berlin Philharmonic Orchestra
Simon Rattle, conductor


Berliner Philharmoniker
Die Berliner Philharmoniker spielen seit fast 125 Jahren eine der wichtigsten Rollen im Musikleben Berlins. 1882 machten sich 54 ambitionierte Musiker, die gegen ihren Dirigenten Benjamin Bilse aufbegehrten, selbstständig und gründeten das Berliner Philharmonische Orchester, das zunächst jedoch mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte. 1887 übernahm der Konzertagent Hermann Wolff das Management, erreichte eine gewisse Existenzsicherung und verpflichtete mit Hans von Bülow den besten, modernsten und in seiner Arbeitsweise kompromisslosesten Dirigenten seiner Zeit. Bülow legte in nur fünf Jahren den Grundstein für die Spielkultur des Orchesters.

Auf Hans von Bülow folgte 1895 mit Arthur Nikisch, ursprünglich Geiger, ein Dirigent mit ruhig-sparsamer Gestik. Er sorgte in den 27 Jahren seiner Tätigkeit für eine große Kontinuität der künstlerischen Arbeit. Nikisch erweiterte das Repertoire, setzte sich vehement für die Kompositionen Bruckners, Tschaikowskys, Berlioz', Liszts sowie für die 'zeitgenössischen' Werke von Richard Strauss und Mahler ein.

Nachfolger von Nikisch wurde 1923 Wilhelm Furtwängler, ein junger Dirigent, der durch sein Temperament, seine Leidenschaftlichkeit, seine fast philosophisch zu nennende Haltung und nicht zuletzt seine ungewöhnliche Dirigiertechnik Akzente setzte. Furtwängler bekannte sich ganz bewusst zu den Meistern der Klassik und Romantik, er war der Beethoven-, Brahms- und Bruckner-Interpret. Er setzte sich aber auch für Werke von Hindemith, Prokofieff, Strawinsky oder Schönberg ein. Auslandstourneen begründeten den internationalen Ruf des Orchesters.

Trotz der Kriegswirren gelang es Furtwängler und dem Orchester, die künstlerische Substanz zu erhalten. Bereits am 26. Mai 1945 gaben die Musiker unter der Leitung von Leo Borchard im Titania-Palast, einem umgebauten Kino, wieder ihr erstes Konzert nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach Borchards plötzlichem Tod wurde der bis dahin unbekannte 33-jährige Rumäne Sergiu Celibidache als ständiger Dirigent verpflichtet - ein Mann, der viel Temperament mitbrachte, allerdings auch persönlich kompliziert war. International anerkannte Solisten - allen voran der Geiger Yehudi Menuhin - und Dirigenten kamen wieder nach Berlin.

Erst nach seiner Entnazifizierung 1947 kehrte Wilhelm Furtwängler zurück und wurde 1952 noch einmal Chefdirigent. Nach seinem Tode 1954 wählten die Philharmoniker Herbert von Karajan 1955 zum ständigen Dirigenten und Künstlerischen Leiter. Karajan erarbeitete in fast 35 Jahren mit dem Orchester eine spezifische Klangkultur, eine Perfektion und Virtuosität, die es in dieser Form bislang nicht gegeben hat. Konzerte, Tourneen und zahllose Schallplattenaufnahmen bezeugen die weltweit gerühmte Partnerschaft. Darüber hinaus führte Karajan wesentliche Neuerungen ein. 1967 wurden die Salzburger Osterfestspiele ins Leben gerufen, mit denen die Philharmoniker ihr eigenes international bedeutendes Festival bestreiten und sich auch als Opernorchester profilierten. Eine weitere Initiative ist die Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker, mit der in praxisnahem Unterricht begabte Nachwuchsmusiker auf die hohen Anforderungen eines Spitzenorchesters vorbereitet werden. In die Ära Karajan fiel auch der Bau der neuen Philharmonie: Seit Oktober 1963 residiert das Orchester in dem von Hans Scharoun entworfenen Konzertsaal, der 1987 um einen Kammermusiksaal erweitert wurde. Im April 1989 gab Herbert von Karajan seinen Rücktritt bekannt. Er starb am 16. Juli 1989 in Salzburg.

Am 8. Oktober 1989 wählte das Orchester Claudio Abbado zum fünften Chefdirigenten. Durch die Zusammenführung von zeitgenössischem und traditionellem Repertoire in Themen-Konzepten setzte Abbado neue programmatische Akzente. Dieser konzeptionellen Modernisierung entsprach eine deutliche Verjüngung der Philharmoniker: Weit über die Hälfte der Musikerinnen und Musiker der heutigen Besetzung wurden in dieser Zeit neu in das Orchester aufgenommen.

Ab der Saison 2002/2003 wurde Sir Simon Rattle - mit großer Mehrheit von den Orchestermitgliedern gewählt - neuer Chefdirigent und Künstlerischer Leiter. Mit der Ernennung von Rattle gelang es dem Orchester nicht nur, einen der erfolgreichsten Dirigenten der jüngeren Generation zu gewinnen, sondern auch wichtige Neuerungen einzuführen. Die Umwandlung des Orchesters in die öffentlich-rechtliche 'Stiftung Berliner Philharmoniker' schafft zeitgemäße Rahmenbedingungen für neue Gestaltungsfreiräume und für die wirtschaftliche Kontinuität des Klangkörpers. Einen Schwerpunkt dieser Förderung bildet das Education-Programm 'Zukunft@BPhil', mit dem sich das Orchester vor allem jüngeren Publikumsschichten zuwenden will.

Die fruchtbare und dauerhafte Beziehung der EMI zu den Berliner Philharmonikern begann im September 1913, als das Orchester einige Stücke aus Wagners 'Parsifal' einspielte. Zwei Monate später machten die Musiker unter ihrem Chefdirigenten Arthur Nikisch eine hervorragende Aufnahme der Fünften Sinfonie von Beethoven, die noch heute zu den Referenzaufnahmen des viel gespielten Werkes zählt. Seitdem haben die Berliner Philharmoniker für EMI Classics ein umfangreiches Repertoire mit den größten Dirigenten, Instrumentalisten sowie Sängern der Zeit eingespielt.

Besonders erfreulich ist es, dass die Berliner Philharmoniker zum Beginn des neuen Jahrtausends mit Sir Simon Rattle einen Künstler zum Chefdirigenten und Künstlerischen Leiter gewählt haben, der der EMI während der letzten 25 Jahre die Treue gehalten hat. Für sein offizielles Antrittskonzert bei den Berliner Philharmonikern am 7. September 2002 hat Rattle Mahlers Fünfte Sinfonie aufs Programm gesetzt. Dieser künstlerisch historische Moment wurde von EMI Classics live mitgeschnitten und bereits am 30. September 2002 auf CD veröffentlicht - im April 2003 folgte der Mitschnitt auf DVD. Zur Diskographie der künstlerischen Ideal-Partnerschaft von Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern gehören u.a. auch die höchst erfolgreichen und teilweise mehrfach preisgekrönten Aufnahmen von Mahlers Zehnter (ausgezeichnet mit einem 'Grammy'), Schönbergs 'Gurreliedern', Messiaens 'Eclairs sur l'au-delà' (Live-Mitschnitt), das ebenfalls live mitgeschnittene Silvesterkonzert mit Carl Orffs 'Carmina Burana', das sofort Eingang in die deutschen Klassik-Charts fand und sowohl den 'Preis der Deutschen Schallplattenkritik 2/2005' erhielt als auch als 'Chorwerkeinspielung des Jahres (19./20./21.Jh.)' mit einem 'ECHO Klassik 2005' ausgezeichnet wurde. Neuere Einspielungen betreffen Gustav Holsts monumentale Suite 'The Planets' und den Soundtrack zum Film 'Das Parfum'. (Stand: Dezember 2006)

Booklet für Schoenberg: Gurre-Lieder

© 2010-2024 HIGHRESAUDIO