Album Info

Album Veröffentlichung:
2019

HRA-Veröffentlichung:
21.11.2019

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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FLAC 96 $ 14,90
  • Karim Al-Zand (b. 1970):
  • 1 The Mistletoe 04:17
  • Jamie Man (b. 1987):
  • 2 GEBURT 04:45
  • Matan Daniel Porat (b. 1982):
  • 3 Puppenhaus 04:12
  • Manfred Trojahn (b. 1949):
  • 4 Christmas Greetings from a Fairy to a child 03:17
  • Annette Schlünz (b.1964):
  • 5 La Blancheur abolit le temps 06:59
  • José M. Sánchez-Verdú (b. 1968):
  • 6 White Silence 04:49
  • Detlev Glanert (b. 1960):
  • 7 Stille 04:01
  • Olga Rayeva (b. 1971):
  • 8 Sotto voce 06:07
  • Michèle Reverdy (b. 1943):
  • 9 Soixante et quelques mains pour la Nativité 05:18
  • Jobst Liebrecht (b. 1965):
  • 10 CHRISTMAS / weihnacht 03:32
  • Arno Waschk (b. 1973):
  • 11 Frohes Fest 04:22
  • Vanessa Lann (b. 1968):
  • 12 Tree of Life So Green 06:01
  • Traditionell:
  • 13 Ich steh an deiner Krippen hier 03:22
  • 14 In dulci jubilo 02:47
  • 15 Süßer die Glocken nie klingen 03:21
  • 16 Kommet ihr Hirten 01:08
  • 17 Es kommt ein Schiff geladen 01:46
  • 18 Lobt Gott, ihr Christen alle gleich 01:26
  • 19 Maria durch ein Dornwald ging 01:34
  • 20 Ihr Kinderlein kommet 01:41
  • 21 Wachet auf, ruft uns die Stimme 03:16
  • 22 O Tannenbaum 01:33
  • 23 Vom Himmel hoch da komm ich her 02:50
  • 24 O Du fröhliche 01:57
  • Total Runtime 01:24:21

Info zu X-mas

Das Weihnachtslied des 21. Jahrhunderts Traditionell ist die Weihnachtszeit eine Zeit der Besinnung und der inneren Sammlung. Was ehedem allgemein im religiösen Kontext gesehen wurde, ist heute für viele vornehmlich eine Zeit für Ferien, Familie, Freunde, Geschenke. Doch empfindet fast jeder auch nicht-religiöse Mensch ein besonderes Gefühl, eine Art Nostalgie vielleicht oder eine Art innere Wärme, die wohl aus Kindheitserinnerungen herrührt. Innerhalb und außerhalb der Kirche hat man zu Weihnachten verstärkt das Bedürfnis, sich mit persönlichen oder gesellschaftlichen Werten zu befassen - es ist die Zeit, in der das Jahr sich dem Ende zuneigt und mit inneren Schlussstrichen versehen wird, gleichzeitig werden für die Zukunft Vorsätze gefasst. Musik ist ein wichtiges Medium, das in uns innere Wärme erzeugt und beflügelt. Traditionelle Weihnachtslieder sind allen Menschen bekannt, sie rufen bei vielen zuverlässig ein Weihnachtsgefühl hervor. Wer religiös und kulturbeflissen ist, hört Weihnachtsoratorien oder den Messias oder festliche Barockmusik. Andererseits kann man der weihnachtlichen Beschallung gar nicht entkommen. Sie ist allgegenwärtig bis zum Überdruss und bei nicht wenigen Menschen erzeugt sie eine allergische Antireaktion. Das Projekt X-MAS CONTEMPORARY hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema Weihnachten, wie es heutzutage gelebt wird, mit der Musik unserer Zeit zu verbinden.

Was bedeutet Dir Weihnachten? 12 aus verschiedenen Ländern und Kulturkreisen stammende Komponisten geben sehr unterschiedliche Antworten auf diese Frage. Die ihnen gestellte Aufgabe ist, ein Werk von ca. 5 Minuten für Gesang und Ensemble zu schreiben und mit musikalischen Mitteln darzustellen, was sie mit Weihnachten verbinden. Dabei ist es freigestellt, ob Religion oder Tradition hier eine Rolle spielt. Auch der distanzierte Blick auf das Thema, Kritik und Satire sind möglich. Die Komponisten stammen aus bzw. leben in den Ländern Deutschland, Großbritannien, USA, Frankreich, Russland, Israel, Spanien und Holland. In jedem dieser Länder genießt Weihnachten einen anderen traditionellen Stellenwert, aus dem eine Inspiration mit in die Werke einfließen kann. (Dietrich Henschel)

Was verbindest Du mit Weihnachten? Dietrich Henschel, Deutschland: Als Konzertsänger: Jedes Jahr Aufführungen des Weihnachtsoratoriums von Bach, des Messias von Händel und noch von ein paar wenigen anderen Werken.

Karim Al-Zand, Tunesien: Weihnachten ruft in mir wehmütige Gedanken an meine Kindheit wach und lässt mich nostalgisch auf früher zurückblicken: glückliche Erinnerungen ans Pflegen von Bräuchen und Ritualen, ans Essen und ans gemeinsame Musizieren.

Detlev Glanert, Deutschland: Weihnachten ist für mich große Stille und Schnee; auch wenn es gar nicht so ist, entsteht immer wieder spätestens Heiligabend der Wunsch danach.

Vanessa Lann, Niederlande / USA: Ganz besonders mag ich an der Weihnachtszeit, dass ich von Weihnachtsmusik umgeben bin: von Weihnachtsliedern, Oratorien und all den anderen wunderbaren Stücken, die wir in dieser Jahreszeit aus ihren Verstecken hervorholen! Auf den Straßen, daheim, in Konzertsälen, in Kirchen – überall, wohin man kommt, hört man die herrlichen Melodien und Harmonien der Weihnachtsmusik. Diese Musik hören zu dürfen und selber etwas zur großen Tradition weihnachtlichen Musizierens beitragen zu können, das macht Weihnachten für mich ganz wesentlich aus.

Dietrich Henschel, Bariton
Simone Rubino, Perkussion
Ensemble Unitedberlin
Vladimir Jurowski, Dirigent




Dietrich Henschel
ist bekannt als regelmäßiger Gast an großen Opernhäusern, als geschätzter Interpret von Lied und Oratorium, als Erfinder und Protagonist von vielfältigen Multimedia-Projekten. Sein Repertoire reicht von Monteverdi bis zur Avantgarde.

Henschel begann seine internationale Karriere mit einer Koproduktion von Opéra de Lyon und Théâtre du Châtelet, Paris in der Titelpartie von Busonis Oper Doktor Faust, für deren Aufnahme er einen Grammy Award gewann.

Zu den Hauptrollen des Sängers gehören Rossinis Figaro, Wolfram in Wagners Tannhäuser, Monteverdis Ulisse und Orfeo, Mozarts Don Giovanni, Alban Bergs Wozzeck und Dr. Schön in Lulu, Golaud in Debussys Pelléas et Mélisande und Nick Shadow in Strawinskys The Rake’s Progress. Auch zeitgenössische Oper hat einen wesentlichen Anteil in Henschels Repertoire; viele große Komponisten wie Pèter Éötvös, Detlev Glanert, Manfred Trojahn, Peter Ruzicka oder Chaja Czernowin vertrauten ihm wichtige Rollen bei den Uraufführungen ihrer Werke an.

In Orchesterkonzerten arbeitet Henschel regelmäßig mit Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Kent Nagano, Riccardo Chailly und Vladimir Jurowski zusammen. Aufnahmen mit John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Nikolaus Harnoncourt und Sir Colin Davis dokumentieren seine Oratorientätigkeit. Er hat szenische Versionen von Schubert-Liederzyklen unter anderem in La Monnaie, Theater an der Wien, Norske Opera Oslo und der Komischen Oper Berlin aufgeführt. In dem gemeinsam mit der Regisseurin Clara Pons konzipierten Projekt IRRSAL – Triptychon einer verbotenen Liebe wurden Orchesterlieder von Hugo Wolf mit einem eigens für deren Live- Aufführung gedrehten Spielfilm kombiniert; der große Erfolg dieses Projektes führte zum Folgeprojekt Wunderhorn, einer internationalen Koproduktion unter Beteiligung von 8 Partnerinstitutionen, unter Ihnen La Monnaie, Bruxelles, BBS Symphony Orchestra London und De Doelen, Rotterdam.

In der Spielzeit 2021/22 stehen u.a. die Uraufführung von Francesco Filideis Der rote Tod beim 100. Jubiläum der Donaueschinger Musiktage, Bachs Matthäus-Passion mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra und Brittens War Requiem mit dem Royal Philharmonic Orchestra auf dem Programm. Beim Festival in Montepulciano wird Henschel an der Seite von Patrizia Ciofi die Oper Rita von Gaetano Donizetti aufführen. Im Herbst 2022 wird er in der Produktion von Der Rosenkavalier am Théâtre La Monnaie sein Rollendebut als Faninal geben.



Booklet für X-mas

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