Shostakovich: Symphony No. 8 Orchestre National du Capitole de Toulouse & Tugan Sokhiev
Album Info
Album Veröffentlichung:
2020
HRA-Veröffentlichung:
06.03.2020
Label: Warner Classics
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Orchestre National du Capitole de Toulouse & Tugan Sokhiev
Komponist: Dmitri Shostakovich (1906-1975)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
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- Dmitri Shostakovich (1906 - 1975): Symphony No. 8 in C Minor, Op. 65:
- 1 Shostakovich: Symphony No. 8 in C Minor, Op. 65: I. Adagio - Allegro non troppo 28:22
- 2 Shostakovich: Symphony No. 8 in C Minor, Op. 65: II. Allegretto 06:19
- 3 Shostakovich: Symphony No. 8 in C Minor, Op. 65: III. Allegro non troppo 06:10
- 4 Shostakovich: Symphony No. 8 in C Minor, Op. 65: IV. Largo 10:35
- 5 Shostakovich: Symphony No. 8 in C Minor, Op. 65: V. Allegretto 14:57
Info zu Shostakovich: Symphony No. 8
Drohende kantige Bässe eröffnen das Werk wie ein klang gewordenes, tragisches Verhängnis und leiten eine gewaltige Klage ein, aus der sich die Musik nach und nach in einen surrealen, immer wieder von der schmerzhaften Gegenwart gestörten Traum von einer friedlichen Zukunft verliert: Die 1943 uraufgeführte achte Sinfonie (auch Stalingrad-Sinfonie genannt) von Dmitri Schostakowitsch, eine Art klingendes Kriegstagebuch, prägt ein neues Kapitel in der Diskografie des Orchestre national du Capitole du Toulouse. Dessen Chefdirigent Tugan Sokhiev erweitert das traditionelle französische Repertoire des Orchesters nun ins Russische – und das mit einer einzigartigen authentischen Kraft: Sokhiev entstammt der Schule des legendären russischen Dirigenten und Lehrers Ilija Musin – einem Schostakowitsch-Weggefährten, der auch Persönlichkeiten wie Valery Gergiev, Teodor Currentzis oder Yuri Termikanow zu seinen Schülern zählte.
Orchestre du Capitole de Toulouse
Tugan Sokhiev, Dirigent
Tugan Sokhiev
Der russische Dirigent Tugan Sokhiev wurde 1977 im nordossetischen Wladikawkas geboren. Sein Studium absolvierte er in St. Petersburg, als einer der letzten Schüler des legendären Ilja Musin, der auch schon Semyon Bychkov, Valery Gergiev und Teodor Currentzis ausgebildet hatte. Im Westen wurde Sokhiev 2002 bekannt, als er an der Welsh National Opera Puccinis La Bohème dirigierte. Schon im Jahr darauf debutierte er mit Tschaikowskys Eugen Onegin an der New Yorker Metropolitan Opera; 2004 folgte sein Einstand beim Festival d’Aix-en-Provence mit Prokofjews L’Amour des trois oranges, und 2006 stellte er sich mit Mussorgskys Boris Godunow an der Houston Grand Opera vor. 2008 wurde Tugan Sokhiev an die Spitze des Orchestre national du Capitole de Toulouse berufen, dem er bis heute vorsteht. Parallel dazu übernahm er von 2012 bis 2016 als Chefdirigent die Verantwortung beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Seit 2014 amtiert er als Musikdirektor des berühmten Bolschoi-Theaters in Moskau, wo er in der Saison 2018/19 Neuproduktionen von Bernsteins Candide, Rossinis Il viaggio a Reims und Tschaikowskys Eugen Onegin herausbrachte. Als Gast arbeitet Tugan Sokhiev regelmässig mit den Berliner Philharmonikern zusammen, deren berühmtes Waldbühnenkonzert er im Juni 2019 leitete. Er dirigiert aber auch die Wiener Philharmoniker, das Philharmonia und das London Symphony Orchestra, das Leipziger Gewandhausorchester und das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, das Philadelphia und das Chicago Symphony Orchestra. Sokhievs Diskographie umfasst Werke von Tschaikowsky, Strawinsky, Rachmaninow, Prokofjew und Mussorgsky. Er ist «Chevalier dans l’Ordre National du Mérite»; 2014 wurde er vom Verband der französischen Musikkritiker zur «Musikerpersönlichkeit des Jahres» gewählt und 2018 mit dem russischen Verdienstorden für das Vaterland ausgezeichnet.
Booklet für Shostakovich: Symphony No. 8