Cover Too Many Roads

Album Info

Album Veröffentlichung:
2014

HRA-Veröffentlichung:
19.03.2014

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 14,90
  • 1 If You Wanna Leave 04:16
  • 2 Too Many Roads 03:26
  • 3 China Gate 04:04
  • 4 Paradise 04:29
  • 5 Drowning 04:24
  • 6 Backseat Driver 03:55
  • 7 Through The Tears 04:30
  • 8 High Roller 04:10
  • 9 Long Forgotten Track 04:29
  • 10 Red Hot & Blue 03:53
  • 11 Rich Man 03:39
  • 12 Play On 03:07
  • Total Runtime 48:22

Info zu Too Many Roads

In dem kleinen Probenraum in Kopenhagens Vesterbro-Viertel dampft eine Kanne Nescafé vor sich hin. Es ist ein klassisches Bild mit Instrumenten überall, den obligatorischen Aschenbechern und leeren Bierdosen und der spürbaren Abwesenheit von Staubsaugern und Reinigungskräften. Es sieht aus wie einer dieser chaotischen Musikerräume, in denen viel geträumt wird, aber in denen Träume auch nur selten zur Realität werden.

Hier liegen die Dinge jedoch anders. Thorbjørn Risager und seine Band haben die Zeiten, in denen sie nur träumten, lange hinter sich gelassen. Sie gehören zu den ganz Großen der skandinavischen Musikszene und machen derzeit wie kaum eine andere Band von sich reden.

Aber wie kommt es, dass eine 8-Mann-Band, die es bereits seit zehn Jahren gibt, die Blues, Rock und Soulmusik spielen, ihr bereits achtes Album veröffentlichen, Platten verkaufen und jedes Jahr beinahe einhundert Konzerte spielen – und die meisten davon sogar außerhalb Dänemarks? Was hat diese Band, das ihre Fangemeinde immer weiter wachsen lässt? Thorbjørn Risager erzählt uns, dass es nicht zuletzt der Tatsache zu verdanken ist, dass jedes einzelne Bandmitglied für den Job immer 100% gibt. Sie haben sich alle einer gemeinsamen Sache verschrieben und jeder erfüllt seine eigene Aufgabe, um gemeinsam erfolgreich zu sein.

Das erklärt trotzdem noch nicht alles. Thorbjørn Risager steht im Mittelpunkt der Band und gehört außerdem zu den besten Bluessängern Skandinaviens. Seine raue, ausdrucksstarke Stimme ist der Stoff, der den Motor der Band befeuert. Doch man braucht mehr als nur eine ausgezeichnete Stimme, um dauerhaft auf der Überholspur fahren zu können. Die Songs sind wie das Schmiermittel, die Rhythmusgruppe ist wie die immer verlässlichen Kolben, während die zwei Gitarren für die besondere elektronische Ausstattung sorgen. Für die Eleganz und den Komfort sorgen die Bläser, die das Gefährt schließlich erst „road-tauglich“ machen.

Zu guter Letzt gibt es noch die Schwedin Annika Westman, die bereits 2005 das Booking weltweit für die Band übernahm. „Ich rechne Annika einen Großteil unseres Erfolges an. Sie ist wirklich gut, in dem was sie tut“, betont Thorbjørn Risager. „Aber sie sagt auch immer, dass sie ein gutes Produkt zum Vermarkten hat!“

Schaut euch den Tourkalender der Band an. Niemand nimmt sich so eine Tour vor, wenn er dem Publikum nicht auch etwas anbieten kann. „Das ist wirklich toll!“, erzählt Risager in Aussicht auf die Tour, die sie unter anderem durch Deutschland, Schweden, Norwegen und Österreich führt. „Vor sieben oder acht Jahren hätte ich mir nie vorstellen können dort zu sein, wo wir heute sind.“ Das mag stimmen, doch die Erklärung für den Erfolg der Band findet man, wenn man sich Risagers Vergangenheit anschaut. Es gab sogar einen „Heureka-Moment!“ mit David Letterman…

„Ich spiele Musik seit ich 16 war. Schon während der Schulzeit habe ich bezahlte Gigs gehabt. Als Sänger hatte ich viel Selbstbewusstsein und habe nur darauf gewartet, dass mich jemand entdeckt. Aber in Wirklichkeit hatte ich noch nicht begriffen, was ich machen musste.

„Es wurde mir erst klar, als ich eines Abends die David Letterman Show sah. Er hatte jeden Abend einen Slogan: ‚Ich verspreche, dass die Show besser wird, sobald mehr Menschen zusehen werden.‘ Das war genau das, was ich dachte: Wenn ich entdeckt werde und einen Plattenvertrag habe und mir gute Jobs angeboten werden, dann würde ich mich zusammenreißen. Dass an dem Tag, an dem ich ein Publikum haben werde, der Tag sein wird, an dem ich der Welt zeige, was ich drauf habe. Plötzlich verstand ich das Konzept. Man muss es selbst anpacken, sonst wird es nie passieren“, erzählt Risager. Folglich war dies der Anfang der Thorbjørn Risager Band. Der Protagonist steckte seine Gitarre in den Verstärker und begann seine eigenen Songs zu schreiben. Ein klares Profil aus Blues, Soul und Roots-Rock entstand und es gab nie einen Moment des Zweifels, wie die Band klingen sollte. Eine alte B.B. King Platte zeigte ihm, was er brauchte: einen tollen Sound mit Bläsern – und genau das passierte. Heute besteht die 8-Mann-Band so gut wie aus denselben Musikern wie zu den ersten Rehearsals vor über zehn Jahren.

Für die neueste Platte zog die Band mit einem starken Team aus Søren Andersen (Marco Mendoza, Tommy Aldrige, Artillery) und Jesper Yebo Reginal (Superheroes, Junior Senior, The Raveonettes) in die Medley Studios in Kopenhagen. Erstmals übernahm die Band zudem auch selbst die Produktion. „Wir hatten immer Produzenten bei unseren früheren Alben. Diesmal wollten wir es selbst wagen, das Album zu produzieren. Wir haben zwölf sehr starke Songs zusammengestellt, in denen Blues, Rock und Soul miteinander verschmelzen“, erklärt Thorbjørn Risager.

Too Many Roads ist der nächste große Schritt für Thorbjørn Risager & The Black Tornado. Nicht nur weil loyale Fans die Platte kaufen werden, sondern auch weil sie die künstlerischen Ambitionen, das Songwriting und überhaupt die Entwicklung der Band reflektiert. „Die Songs und der Sound sind die besten, die wir je hatten“, meint Risager.

Dem Publikum gefällt es. Ebenso den Kritikern und Veranstaltern. Und deshalb kehren Thorbjørn Risager & The Black Tornado auch zurück in die Bluesclubs in Dänemark und Europa.

Thorbjørn Risager, vocals, guitar
Emil Balsgaard, keyboard, piano
Peter Skjerning, guitar, background vocals
Kasper Wagner, saxophone
Hans Nybo, saxophone
Peter Kehl, trumpet, background vocals
Søren Bøjgaard, bass
Martin Seidelin, drums, background vocals
Additional musicians:
Lea Thorlann, background vocals
Pia Trøjgaard, background vocals


Thorbjørn Risager
In the blues world, a big voice is often accompanied by a big ego (or at least a medium sized one…)

But the Danish singer Thorbjørn Risager, praised for his rough and strong voice by an unanimous choir of critics from a growing number of countries – 15 the last time we counted them – is a soft-spoken gentleman off stage. He is the leader of his seven-piece band mainly for practical reasons – to bring any little issue into a group discussion can be quite time-consuming. He is also composing most of the band’s music, and during the performance he is the obvious center of attention, even if the band has a charming way of passing round the task of introducing the songs between them, so that each musician gets his word in.

And this is a real smooth organization, who has divided all practical tasks such as web master, CD sales on gigs etc between themselves. Which makes life easier in the midst of their heavy touring schedule. Since the start, they have played in 15 countries, and only from Feb – Aug 2010 they have concerts booked in 11 European countries.

But the 38-year-old Dane had other plans for his life. He studied to be a school teacher, and worked in this profession for some years, before he decided to let the music take over. He studied at the Rhythmic Conservatory in Copenhagen, a quite unique education where many of the teachers are jazz- or rock musicians, and where the emphasis is on Rhythmic music of all genres. In 2003 he started his band, selected musicians he liked both musically and personally, and the fact that up until today only one of them left and was replaced, at an early stage of the band’s career, proves that the choice was excellent.

But of course Thorbjørn’s musical interest started long before this. He played the saxophone from the age of 12, then guitar – but the singing was more of a coincidence at first. He was exposed to the blues through a neighbour, a middle-aged gentleman who was friends with his parents, and who started playing blues records to the young Thorbjørn. That’s how his life-long love story with the blues started, with B B King as his biggest hero. Ray Charles is one of his other obvious influences, but today, with almost 40 recorded songs from his own pen, he has definitely defined his own sound and style.

His mixture of genres is something that is sometimes mentioned by critics, who are looking for something of more homogenity. But this is Thorbjørn’s deliberate choice. To hear a band that plays one shuffle after another, or only jump blues through an entire CD or concert, might please some critics but there’s definitely a risk that the audience will get bored.

And this is why Thorbjørn and his band have created their specific sound by other means, especially his characteristic raunchy voice and the band’s typical sound, with its horns, solo performances and rolling, almost big-band-like grooves. So he weaves threads of soul, gospel, rock, R&B and funk into his music, to create a variety and keep the audience interested, something that the band succeeds with on each single gig.

Booklet für Too Many Roads

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