Rachmaninov: Symphony No. 2 Philharmonia Orchestra & Vladimir Ashkenazy
Album Info
Album Veröffentlichung:
2018
HRA-Veröffentlichung:
06.04.2018
Label: Signum Classics
Genre: Classical
Subgenre: Orchestral
Interpret: Philharmonia Orchestra & Vladimir Ashkenazy
Komponist: Sergey Vassilievich Rachmaninov (1873-1943)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Sergei Rachmaninoff (1873-1943): Symphony No. 2 in E Minor, Op. 27:
- 1 I. Largo - Allegro moderato 18:37
- 2 II. Allegro molto 10:16
- 3 III. Adagio 15:05
- 4 IV. Allegro vivace 14:41
Info zu Rachmaninov: Symphony No. 2
Marking their latest collaboration with their conductor laureate Vladimir Ashkenazy, the Philharmonia return to disc with a stellar live-performance of Rachmaninov’s ebullient Symphony No.2 in E Minor. This is the second release in a new series of Rachmaninov’s symphonies, conducted by Vladimir Ashkenazy in live performances with the Philharmonia Orchestra. The first release of Symphony No. 1 (SIGCD484) was met by critical acclaim:
“Perhaps the most satisfying of all [Ashkenazy’s recordings of the Symphony]…” (BBC Music Magazine)
“Ashkenazy knows how to shape detail and soar in the big melodic moments. The Philharmonia sound is muscular and alert, from the opening woodwind solos to the mighty, stirring symphonic tutti of the finale.” (The Observer)
Philharmonia Orchestra
Vladimir Ashkenazy, conductor
Das Philharmonia Orchestra
ist eines der großen Orchester der Welt. Es gilt in Großbritannien als musikalischer Vorreiter und weist eine außergewöhnliche Diskografie auf. Es ist nicht nur dank seiner musikalischen Qualität eines der führenden Orchester, sondern auch wegen seiner innovativen Methoden zur Erschließung neuer Publikumskreise, wegen seiner Gastengagements, seines Vermittlungsprogramms und des Einsatzes neuer Technologien, um ein Publikum rund um die Welt zu erreichen. Mit seinen engen Beziehungen zu den begehrtesten Musikern der Welt und vor allem mit seinem Chefdirigenten und künstlerischen Berater Esa-Pekka Salonen steht es im Zentrum des britischen Musiklebens.
Heute kann das Philharmonia Orchestra zu Recht die Rolle des britischen Nationalorchesters für sich beanspruchen. Seine Aufgabe sieht es darin, sein qualitativ hochstehendes, lebendiges Musizieren in Konzertsäle im ganzen Land, in der Metropole London und auf der ganzen Welt zu tragen. In der Spielzeit 2013/14 spielt es mehr als 160 Konzerte, präsentiert sich in Live-Events im Internet und nimmt Musik für CDs, Filme und Computerspiele auf. Von der Kritik mit viel Lob bedacht wurde eine Reihe bedeutender und visionärer Projekte, die das Orchester unter Esa-Pekka Salonen verwirklichte: City of Dreams: Vienna 1900–1935 (2009), Bill Violas Tristan und Isolde (2010), Infernal Dance: Inside the World of Béla Bartók (2011) und zuletzt Woven Words zur Feier des 100. Geburtstags von Witold Lutosławski.
Das Fundament der Orchesterarbeit bilden seit fast zwanzig Jahren die viel gelobten Gastengagements in Großbritannien und auf der ganzen Welt, begonnen 1995 mit den Engagements an der Bedford Corn Exchange und am Southbank Centre, London. In der Spielzeit 2013/14 spielt das Orchester nicht nur 35 Konzerte in der Royal Festival Hall, sondern begeht auch sein 17. Jahr als Gastorchester der De Montfort Hall in Leicester und sein 13. Jahr als Orchestra in Partnership am Anvil in Basingstoke; seine Engagements am New Marlowe Theatre in Canterbury und beim Three Choirs Festival gehen jeweils in das dritte Jahr. Auf dem umfangreichen Tourneeplan stehen in diesem Jahr Reisen nach Russland, Österreich, in die Schweiz, nach Italien, Deutschland, Frankreich und Spanien, jeweils unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen, sowie ein zweiwöchiger Aufenthalt am Théâtre des Champs-Élysées zur Produktion von Poulencs Dialogues des Carmélites unter Jérémie Rhorer.
Vladimir Ashkenazy
wurde am 6.Juli 1937 im russischen Gorkij geboren und lebte von 1943 an in Moskau. Nach dem Krieg studierte er dort zunächst am Konservatorium bei Lew Oborin, schaffte 1955 den zweiten Preis am Chopin-Wettbewerb in Warschau und im folgenden Jahr den 1.Platz beim Brüsseler Concours Reine Elisabeth. Durch diese Auszeichnungen wurde die internationale Konzertszene auf ihn aufmerksam und er erhielt Einladungen zu Tourneen durch die USA und Kanada. Im Jahr 1962 stellte er sich noch einmal der allrussischen Konkurrenz und gewann den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau, wenige Monate später emigrierte er mit seiner Familie in den Westen. Er ließ sich zunächst 1963 in London nieder, verlegte 1968 seinen Wohnsitz nach Island und lebt seit 1982 in der Schweiz.
Ashekanzys Karriere lässt sich in zwei Phasen unterteilen, die in den siebziger Jahren fließend ineinander übergingen. Während der ersten Jahre trat er vor allem als Pianist in Erscheinung und verwirklichte mit mehrere spektakuläre Konzert- und Plattenprojekte. Bevorzugter Partner dieser Zeit war der Geiger Itzhak Perlman, mit dem er sämtliche Violinsonaten von Beethoven auf Schallplatte festhielt. Ebenfalls ein umfassendes Unterfangen war die Kompletteinspielung der 32 Klaviersonaten Beethoven Mitte der Sechziger für die BBC. Nachdem er sich 1968 in Island niedergelassen hatte, fungierte er neben den üblichen Konzertreisen zunächst für zwei Jahre als künstlerischer Leiter des Reykjavik Festivals. Von Beginn der Siebziger an wandte er sich aber zunehmend seiner zweiten Karriere als Dirigent zu.
Ashkenazy war Musikdirektor des Royal Philharmonic (1987 bis 1994) und erster Gastdirigent des Cleveland (1988 bis 1994) und des Philharmonia Orchestra. Außerdem stand er als Gastdirigent am Pult der Berliner Philharmoniker, des Los Angeles Philharmonic, des Boston Symphony, des San Francisco Symphony und des Concertgebouw und arbeitete auch regelmäßig mit der Philharmonie St. Petersburg zusammen. Bis Ende Juni 1999 fungierte er als Erster Dirigent und Musikalischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin, eine Stelle, die er seit 1989 innehat. Von 1998 an übernahm er als Chefdirigent die Leitung der Tschechischen Philharmoniker.
Im Verlauf von mehr als dreieinhab Jahrzehnten, in denen Vladimir Ashkenazy bei Decca unter Exklusivvertrag steht, hat er viele wichtige Werke des Klavierrepertoires auf Tonträger festgehalten, darunter zahlreiche Stücke von Mozart, Beethoven, Chopin, Rachmaninow, Prokofjew und Scrjabin, sowie als Dirigent Werke von Mozart bis Berg, Schoenberg bis Strawinski. Viele seiner Klavieraufnahmen sind zu Referenzaufnahmen geworden, die die Kritiker aufgrund ihrer furiosen Spieltechnik, musikalischen Meisterschaft und klangästhetischen Schönheit begeistern. Denn Ashkenazys Liebe und Begeisterung für die Musik sind in allen seiner Arbeiten zu spüren, ganz gleich, ob er sich als Pianist oder Dirigent den Kompositionen nähert.
Ein paar Beispiele: Seine Rachmaninow-Klavierkonzerte mit André Previn und dem London Symphony Orchestra wurden vom Penguin Guide to Compact Discs mit folgenden Worten beschrieben: "Die Individualität des Solovortrags, ergänzt durch die Poesie von Previns Begleitung, sind ungemein hörenswert ... eine der großen Leistungen Ashkenazys." Zur Rhapsodie über ein Thema von Paganini meinte Gramophone, sie sei "von Anfang bis Ende bezaubernd." Über Ashkenazys Version der Klaviersonate Nr. 2 von Chopin hieß es: "von höchster Erhabenheit, großer Kraft und Beredtheit, doch auch voller Poesie - der Vortrag im Mittelteil des langsamen Satzes ist exquisit." (Penguin Guide). Die Einspielungen der Violinsonaten Beethovens mit Itzhak Perlman gehören zu den Bestsellern im klassischen CD-Segment und gelten als eine der versiertesten Aufnahmen dieser Werke überhaupt.
Booklet für Rachmaninov: Symphony No. 2