Studnitzky Memento Odesa (Live in Berlin) Studnitzky

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
15.11.2024

Label: XJAZZ Music

Genre: Jazz

Subgenre: Crossover Jazz

Interpret: Studnitzky

Komponist: Sebastian Studnitzky (1972)

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 8,80
  • 1 Melody (Live in Berlin) 04:02
  • 2 Luba (Live in Berlin) 05:27
  • 3 Pads (Live in Berlin) 05:59
  • 4 Sul (Live in Berlin) 03:32
  • 5 Egis (Live in Berlin) 11:44
  • 6 Voices (Live in Berlin) 06:34
  • Total Runtime 37:18

Info zu Studnitzky Memento Odesa (Live in Berlin)

MEMENTO ODESA ist ein inspirierendes musikalisches Projekt, das von Sebastian Studnitzky und Anastasiia Pokaz ins Leben gerufen wurde, um das Bewusstsein für die Ukraine zu schärfen und Unterstützung zu mobilisieren, insbesondere angesichts des anhaltenden Krieges und der schwierigen Situation der Menschen in Odesa. Im Juli 2023 arbeitete Studnitzky mit dem Odesa Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Dirigent Volodymyr Dikiy zusammen, um drei kraftvolle Musikstücke in Odesa aufzunehmen.

Das Projekt umfasst nicht nur die aufgenommenen Musikstücke, sondern auch ein begleitendes Musikvideo, das die Reise, die Aufnahmesessions und die Situation in Odesa zu jener Zeit dokumentiert. Tragischerweise wurde nur wenige Tage nach den Aufnahmen die orthodoxe Kathedrale der Stadt bei einem russischen Raketenangriff schwer beschädigt – ein düsteres Mahnmal für den anhaltenden Konflikt. Die Kathedrale, nur wenige Straßen vom Philharmonischen Saal entfernt, in dem die Musik aufgenommen wurde, wurde zum Symbol für die Zerstörung durch den Krieg. Seitdem ist Odesa fast täglich Raketen- und Drohnenangriffen ausgesetzt.

Nach diesem Ereignis entwickelte sich das Projekt weiter. Über die Veröffentlichung des Albums und des Videos hinaus haben Studnitzky und sein Team die Initiative ergriffen, eine Tour zu organisieren, bei der Teile des Odesa Philharmonic Orchestra für Konzerttourneen nach Deutschland geholt wurden. Diese Konzerte sollen weiterhin das Bewusstsein für die Auswirkungen des Krieges durch die universelle Sprache der Musik schärfen.

Chamber Orchestra of the Philharmonie Odesa
Volodymyr Dikiy, Dirigent
Sebastian Studnitzky, Klavier, Trompete
Andrii Pokaz, Klavier
Anastasiia Pokaz, Gesang
Paul Kleber, Bass
Tim Sarhan, Perkussion




Sebastian Studnitzky
Schon immer war STUDNITZKY als Wanderer zwischen den genres Jazz, klassik und elektro unterwegs. Mit MEMENTO – orchestral experience bringt er seine Vielseitigkeit und stilistische Aufgeschlossenheit ein-drucksvoll auf den Punkt. Von einem Streichquartett oder Kammerorchester begleitet zelebriert er sein faszinierend emotionales Spiel an Trompete und Klavier. Bei seiner ungewöhnlichen Musik erscheint kein Ton zu viel. Sie ist detailliert, minimalistisch, transparent, dabei von großer emotionaler tiefe und beeindruckend eigen. STUDNITZKY setzt sich mit seiner Musik wohltuend vom gängigen Klassik-Jazz Crossover ab. Hier wird tatsächlich etwas ganz Neues geschaffen. Musik zu kantig für Pop, zu emotional für Jazz, zu üppig für Elektro, zu groovig für Avantgarde.

Dass STUDNITZKY als Trompeter und als Pianist auf internationalem Top-Niveau musiziert, ist an sich schon eine Sensation. Wie wenige andere Instrumentalisten seiner Generation ist er in den Clubs und auf den Festivals weltweit präsent (mit Nils Landgren’s Funk unit, Jazzanova, Mezzoforte oder Wolfgang Haffner). Aktuell ist er auf den Aufnahmen von Nils Landgrens Funk Unit, Jazzanova, Wolfgang Haffner, Nightmares On Wax, Moritz von Oswald, Mezzoforte, Dominic Miller u.v.m. zu hören. 2012 gründete er mit Contemplate sein eigenes Label/Netzwerk. 2014 initiierte er als musikalischer Leiter das XJAZZ Festival – das aus dem Stand größte Jazzfestival Berlins – und stellte damit mal eben die Jazzszene in Deutschland auf den Kopf. Seit September 2014 lehrt Sebastian Studnitzky als Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden. 2015 bekam Sebastian Studnitzky den ECHO Jazz und in 2020 den OPUS Klassik für das Duo Projekt "A Bernstein Story" mit Sebastian Manz.



Dieses Album enthält kein Booklet

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