A.H. Schultzen: Recorder Sonatas Ensemble Ninfea & Barbara Heindlmeier

• Andreas Heinrich Schulze (1681–1742): Sonata III in D Minor
• 1 I. Adagio 02:05
• 2 II. Presto 01:10
• 3 III. Grave 02:13
• 4 IV. Allegro 01:36
• Sonata IV in G Major
• 5 I. Adagio 02:23
• 6 II. Allegro 00:59
• 7 III. Adagio 01:47
• 8 IV. Allegro 01:57
• Sonata IV in A Minor
• 9 I. Adagio 02:37
• 10 II. Allegro 02:06
• 11 III. Affettuoso 02:22
• 12 IV. Presto 01:15
• Sonata VI in D Minor
• 13 I. Affectuoso 02:35
• 14 II. Un poco Presto 01:44
• 15 III. Adagio 02:47
• 16 IV. Allegro 01:44
• Sonata II in E Minor
• 17 I. Largo 01:33
• 18 II. Allegro 02:01
• 19 III. Vivace 01:34
• 20 IV. Menuet 03:02
• Sonata I in D Minor
• 21 I. Adagio 02:35
• 22 II. Allegro 01:06
• 23 III. Largo 02:15
• 24 IV. Vivace 01:27
• Sonata I in G Major
• 25 I. Grave 01:19
• 26 II. Allegro 02:45
• 27 III. Saraband 02:01
• 28 IV. Vivace 01:45
• 29 I. Adagio 02:08
• 30 II. Allegro 01:09
• 31 III. Largo 02:30
• 32 IV. Allegro 01:16
• Sonata V in B-Flat Major
• 33 I. Adagio 02:43
• 34 II. Allegro 01:08
• 35 III. Largo 02:51
• 36 IV. Allegro 01:44
• Total Runtime 01:10:12

Info zu A.H. Schultzen: Recorder Sonatas

Einige Jahre hat die Fachwelt gerätselt, wer sich als Autor der um 1703 in Amsterdam gedruckten Blockflötensonatensammlung hinter dem Namen 'A. H. Schultzen' verbergen könnte. Das einzige erhaltenes Exemplar dieses Druckes ist heute in der französischen Nationalbibliothek in Paris zu finden, doch die interessante Stilistik und besonders die hohen technischen Anforderungen des Flötenparts machen die enthaltenen Werke zu etwas ganz Besonderem: sie sind wahrscheinlich die ersten gedruckten Sonaten für Blockflöte und Continuo, die aufgrund der geforderten Virtuosität für professionelle Blockflötisten komponiert wurden!

Bei den Recherchen über den Komponisten stieß das Ensemble La Ninfea nun auf Andreas Heinrich Schultz, welcher 1681 in Braunschweig geboren wurde und von 1706 bis zu seinem Tod im Jahr 1741 als Organist und Komponist an der Lambertikirche in Hildesheim tätig war. Der gesuchte Autor war also ein Niedersachse.

Das Konzertprogramm hat neben den besonderen und spektakulären Blockflötenwerken auch weitere wunderbare Kammermusik zu bieten: eine Sonate für zwei Gamben und Basso continuo von August Kühnel, dazu eine frühe Triosonate von Georg Philipp Telemann für Blockflöte, Diskantgambe und Basso continuo, Schüler des Gymnasiums Andreanum und Organist an St. Godehard, sowie eine Cembalosonate von Arnold Matthias Brunckhorst, Organist der Stadtkirche St. Andreas und abschließend ein Arrangement mit abwechslungsreichen Besetzungen über La Follia - jenen berühmten Ostinato, der in allen Ländern des barocken Europas Musiker dazu inspiriert hat, darüber zu improvisieren oder eigene Variationen zu komponieren La Ninfea (ital. die Seerose) widmet sich dem Kammermusikrepertoire des 17. und 18. Jahrhunderts - besonders unbekannten Werken, die es wieder zu entdecken gilt. Die einzelnen Mitglieder dieses Ensembles wurden mehrfach durch Preise bei Wettbewerben und sonstige Auszeichnungen geehrt, arbeiteten mit namhaften Ensembles und Musikern der Alten-Musik-Szene und spielten bereits bei zahlreichen Projekten in verschiedenen Konstellationen zusammen, was sie schließlich veranlasste, ein eigenes Ensemble zu gründen. Im Oktober 2011 legte La Ninfea gemeinsam mit der Sopranistin Ulrike Hofbauer die Debüt CD Sono amante bei Thorofon mit wieder entdeckten Kantaten und Kammermusik der Brüder Bononcini vor, die von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde. La Ninfea konzertierte bisher u.a. bei den Tagen Alter Musik Berlin, Trigonale Festival der Alten Musik und Alte Musik Live. Die letzten beiden CD-Produktionen Die Eiserne Maske und A.H. Schultzen Recorder Sonatas erschienen 2014 und Anfang 2015 bei Raumklang.

Ensemble La Ninfea
Barbara Heindlmeier, Blockflöte
Christian Heim, Viola da Gamba, Blockflöte
Marthe Perl, Viola da Gamba
Simon Linné, Barocklaute
Andreas Küppers, Cembalo

Keine Biografie vorhanden.

Booklet für A.H. Schultzen: Recorder Sonatas