Muscle Shoals DeWolff

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
06.12.2024

Label: Mascot Records

Genre: Rock

Subgenre: Southern Rock

Interpret: DeWolff

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 13,50
  • 1 In Love 03:12
  • 2 Natural Woman 03:05
  • 3 Out On The Town 04:24
  • 4 Let's Stay Together 03:02
  • 5 Ophelia 05:16
  • 6 Truce 03:22
  • 7 Hard To Make A Buck 03:14
  • 8 Book of Life 03:36
  • 9 Winner (When it Comes to Losing) 03:07
  • 10 Fools & Horses 04:03
  • 11 Snowbird 08:20
  • 12 Ships In The Night 04:38
  • 13 Cicada Serenade 00:55
  • Total Runtime 50:14

Info zu Muscle Shoals

Das freilaufende Rock 'n' Soul-Trio DeWolff hat sein neues und 10tes Studioalbum "Muscle Shoals" angekündigt, das in den legendären FAME Studios und Muscle Shoals Sound Studios in Alabama aufgenommen wurde.

An den Ufern des Tennessee River, südlich von Nashville und östlich von Memphis, liegt die Stadt Muscle Shoals, Alabama. In den 1960er Jahren wurde Muscle Shoals mit Hilfe von zwei Aufnahmestudios, FAME und dem Muscle Shoals Sound Studio, zur Heimat des Soul of America.

In den FAME-Studios wurde Aretha Franklin als Königin des Soul geboren, als sie sich ans Klavier setzte und "I Never Loved A Man (The Way I Love You)" aufnahm; außerdem waren dort Arthur Conley, Wilson Picket und Etta James zu hören. Etwas mehr als zwei Meilen die Straße hinauf befinden sich die Muscle Shoals Sound Studios, in denen schon Cher, die Rolling Stones, Lynyrd Skynyrd und Bob Dylan auftraten, bis hin zu The Black Keys, die dort 2010 das mit einem Grammy ausgezeichnete "Brothers" aufnahmen.

Als sich für DeWolff die Gelegenheit bot, in Muscle Shoals Aufnahmen zu machen, wurde ein Traum wahr. "Noch bevor wir uns für Southern Rock interessierten, bekam Luka als Kind ein Album mit Southern Soul, und das meiste davon wurde bei FAME aufgenommen", sagt Sänger/Gitarrist Pablo van de Poel über seinen Bruder. "Unsere Einführung in den Soul begann nicht mit James Brown, sondern mit Wilson Pickett."

Im Mai 2024 reisten sie nach Muscle Shoals, um dort mit dem Grammy-prämierten Produzenten Ben Tanner (Alabama Shakes) ihr zehntes Studioalbum aufzunehmen. "Man kann dort wirklich eine Art von Rock'n'Roll-Magie in der Luft spüren", fügt Pablo hinzu. "Als wir dort unsere ersten Töne spielten, bekam ich eine Gänsehaut. Das war definitiv eine der besten Aufnahmeerfahrungen, die wir je gemacht haben. Sogar der Flügel, den Leon Russell benutzt hat, war noch da, genau wie das elektrische Wurlitzer-Piano, das bei "I Never Loved A Man" von Aretha Franklin verwendet wurde!"

Das Album beginnt mit "In Love", einer wirbelnden, funkigen Soul-Ode an das Fremdgehen. "Es geht darum, wenn man lange mit jemandem zusammen ist und dann einen anderen kennenlernt, der deine Welt auf den Kopf stellt, indem er die Versprechen, die du deinem Partner in einer Langzeitbeziehung gibst, in Frage stellt. Es gibt all diese Dinge, die man gerne tun würde. Es gibt eine Zeile, die lautet 'tell me babe why can't we meet, at the dark end of the street', was eine Anspielung auf Dark End of the Street ist, geschrieben vom Muscle Shoals Songwriter Dan Penn."

"Muscle Shoals" markiert den vorläufigen Höhepunkt einer logischen Entwicklung. DEWOLFF perfektionieren ihre Mischung aus Psychedelic Rock und poppigem Soul ein Stück weiter und setzen auf kompositorische Souveränität, wobei man sich mehr mutige Songs wie den abschließend erwähnten Longtrack wünschen würde. Eine Ausnahmeband bleiben die drei Niederländer dennoch." (Andreas Schiffmann, musikreviews.de)

DeWolff




DeWolff
Sieben Studio- und drei Live-Alben, ein niederländischer Grammy und ein Album aufgenommen mit Black Keys-Produzent Mark Neill – es gibt viele Gründe, warum DeWolff im Rock-Genre zurzeit hochgehandelt werden. Dabei kommt der Band sicherlich auch ihre musikalische Bandbreite zugute: Als Bassist Roger Glover DeWolff live spielen hörte, erinnerte ihn das an seine Deep Purple Mark II-Formation. Als Seasick Steve einmal backstage wach wurde, glaubte er im Jahr 1972 zu sein und die Allman Brothers würden spielen.

DeWolff sind Wiedergänger einer Generation von Rockmusikern, die keine stilistischen Grenzen kannte. Das junge Trio aus dem niederländischen Geleen (Provinz Limburg) besitzt in Utrecht nicht nur ein eigenes, analoges Studio, in dem viele ihrer Alben entstanden, sie sind dazu auch jung genug, um viele weitere folgen zu lassen. Denn 2008, zum Zeitpunkt der Unterzeichnung ihres ersten Plattenvertrages, waren Keyboarder Robin Piso 17 und die beiden Brüder Luka (dr) und Pablo van de Poel (g, v) jeweils 14 und 16 Jahre alt, was einiges über ihr Talent aussagt. Letzterer wurde seitdem übrigens zweimal zum besten Gitarristen der Niederlande gewählt. Den Bandnamen entliehen sie sich der Figur „The Wolf“ aus dem Tarantino-Klassiker ‚Pulp Fiction‘, dargestellt von Harvey Keitel.

Konzerten im Amsterdamer Paradiso folgten 2010 erste Auftritte auch in Belgien und Deutschland, unter anderem auf dem ‚Crossroads‘-Festival in Bonn, einer WDR-Rockpalast-Aufzeichnung. Deren Website attestierte damals DeWolff, „die Welt mit wildem, psychedelischem Sixties-Blues-Rock zu erschüttern“. Die drei Niederländer nähmen den Hörer mit „in eine Zeit, in der Led Zeppelin, Cream, Pink Floyd und Deep Purple die Welt beherrschten“. In den zehn Jahren danach haben DeWolff über 1.000 Konzerte in Europa, Australien, Indonesien, sogar Russland, gespielt. Ihre explosive Mischung aus Blues Rock, Soul und Psychedelic ist einzigartig. Die drei Künstler spielen ihre Musik nicht nur, sie leben sie. Man muss die Band nur zwei Minuten lang live erleben, dann weiß man, warum das goldene Zeitalter der Rockmusik auch im 21. Jahrhundert nicht zuende ist.

Denn mit ihrem neuen Album „Tascam Tapes” haben die Drei zwölf neue Stücke produziert, die natürlich wieder nichts mit den vorherigen Alben zu tun haben. Abwechslung ist bei DeWolff Trumpf: Diesmal haben sie kein Schlagzeug, keine Hammond-Orgel und keine Gitarrenverstärker benutzt. Das Album wurde nämlich komplett auf einem tragbaren 4-Spur-Kassettenrecorder aus den Achtzigern aufgenommen, es sind nur tragbare Instrument und Drum-Samples aus alten Soul- und Funk-Scheiben zu hören. Warum? Weil das Ganze auf Tournee entstanden ist, an unmöglichen Orten wie im Tour-Bus, in kleinen Backstage-Bereichen oder an dunklen Autobahnraststätten.

Das Ergebnis ist eine krude Mischung aus den Beastie Boys und Deep Purple. So hat man DeWolff noch nicht gehört!



Dieses Album enthält kein Booklet

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