Duruflé: Requiem - Respighi: Concerto gregoriano Okka von der Damerau, Ljubomir Puškarić, Henry Raudales & Ivan Repušić
Album Info
Album Veröffentlichung:
2017
HRA-Veröffentlichung:
15.09.2017
Label: BR-Klassik
Genre: Classical
Subgenre: Concertos
Interpret: Okka von der Damerau, Ljubomir Puškarić, Henry Raudales & Ivan Repušić
Komponist: Ottorino Respighi (1879-1936), Maurice Duruflé (1902-1986)
Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)
- Maurice Duruflé (1902-1986): Requiem, Op. 9:
- 1 Introit 03:37
- 2 Kyrie 04:01
- 3 Domine Jesu Christe 08:17
- 4 Sanctus 03:23
- 5 Pie Jesu 03:22
- 6 Agnus Dei 04:03
- 7 Lux aeterna 04:06
- 8 Libera me 05:32
- 9 In paradisum 03:07
- Ottorino Respighi (1879-1936): Concerto gregoriano, P. 135:
- 10 I. Andante tranquillo - Allegro molto moderato - Calmo, tempo I 09:19
- 11 II. Andante espressivo e sostenuto 10:40
- 12 III. Finale. Allegro energico "Alleluja" 12:43
Info zu Duruflé: Requiem - Respighi: Concerto gregoriano
Ivan Repušić, der neue Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters, widmet seine erste CD bei BR-KLASSIK Werken der Komponisten Maurice Duruflé und Ottorino Respighi, die sich wesentlich auf die Melodien und Harmonien des Gregorianischen Chorals zurückbeziehen. Das „Requiem“ des Franzosen Duruflé basiert auf der gregorianischen „Missa pro defunctis“, der lateinischen Totenmesse. Und der Italiener Respighi verwendete in seinem „Concerto gregoriano“ die mittelalterlichen Choralgesänge als Inspirationsquelle für das harmonische Klangbild des Konzerts und die sangliche Gestaltung des Violinsolos.
Maurice Duruflés „Requiem“ wurde allgemein berühmt: die Uraufführung 1947 gehörte zu den markantesten Ereignissen seiner Karriere, verhalf ihm zum Durchbruch als Komponist und machte seinen Namen über die Grenzen Frankreichs hinaus bekannt. Die in sich geschlossene, einheitliche und kontemplative Komposition basiert auf Themen der gregorianischen Totenmesse. In seinem Werk gelang es Duruflé, den Gregorianischen Choral mit barocker Polyphonie und einer farbenreichen Orchestrierung zu einer Einheit zu verschmelzen. Der spirituelle und verinnerlichte Charakter der Gesänge verbindet sich dabei harmonisch mit dem Personalstil des Komponisten.
„Wie eine Sucht“ hatte Ottorino Respighi die Gregorianik ergriffen, deren Einfluss auf seine Kunst sehr stark war. In fast all seinen Werken nach 1920 ist der Niederschlag der gregorianischen Gesänge zu finden. Grund dafür, dass diese puristischen Melodien in Verbindung mit der Harmonik der Kirchentonarten eine große Faszination auf ihn ausübten, war auch ihr größtmöglicher Gegensatz zur überhitzten, chromatisch verfeinerten Harmonik der Veristen und Nach-Wagnerianer. Der Weg in die Atonalität kam für Respighi nie in Frage; im archaisch-herben Charakter der Gregorianik und der alten Weisen erkannte er indes ein innovatives Potenzial.
Okka von der Damerau, Mezzosopran
Ljubomir Puškarić, Bariton
Henry Raudales, Violine (Respighi: Concerto gregoriano)
Max Hanft, Orgel
Chor des Bayerischen Rundfunks
Münchner Rundfunkorchester
Ivan Repušić, Dirigent
Keine Biografie vorhanden.
Booklet für Duruflé: Requiem - Respighi: Concerto gregoriano