Cover Scheidt: Cantiones Sacrae

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
12.12.2018

Label: Carus Classics

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Athesinus Consort Berlin & Klaus-Martin Bresgott

Komponist: Samuel Scheidt (1587-1654)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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  • Samuel Scheidt (1587 - 1654): Cantiones Sacrae:
  • 1 Cantiones Sacrae: No. 1, Herr, wie lang willst du mein so gar vergessen, SSWV 1 02:48
  • 2 Cantiones Sacrae: No. 2, Wie lang soll sich mein Feind, SSWV 2 02:48
  • 3 Cantiones Sacrae: No. 3, Ich hoffe aber darauf, dass du so gnädig bist, SSWV 3 02:54
  • 4 Cantiones Sacrae: No. 36, Lobet, ihr Himmel den Herren, SSWV 35 02:53
  • 5 Cantiones Sacrae: No. 37, Lobet den Herren auf Erden, SSWV 36 04:23
  • Frank Schwemmer (b. 1961): Die Stimme meines Freundes:
  • 6 Die Stimme meines Freundes: Praeludium (Prima Pars) 00:40
  • 7 Die Stimme meines Freundes: Prima pars 03:40
  • 8 Die Stimme meines Freundes: Postludium (Prima Pars) 00:34
  • Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae:
  • 9 Cantiones Sacrae: No. 11, Gelobet seist du, Jesu Christ, SSWV 11 03:41
  • 10 Cantiones Sacrae: No. 12, Nun komm, der Heiden Heiland, SSWV 12 03:11
  • 11 Cantiones Sacrae: No. 28, Herzlich lieb hab ich dich, SSWV 28 02:22
  • 12 Cantiones Sacrae: No. 29, Und wenn mir gleich mein Herz zerbricht, SSWV 29 02:36
  • 13 Cantiones Sacrae: No. 17, Gott, der Vater, wohn uns bei, SSWV 17 03:58
  • 14 Cantiones Sacrae: No. 22, Christ lag in Todesbanden, SSWV 22 04:29
  • 15 Cantiones Sacrae: No. 27, Lobet den Herren, denn er ist sehr freundlich, SSWV 27 03:41
  • Frank Schwemmer: Die Stimme meines Freundes:
  • 16 Die Stimme meines Freundes: Praeludium (Secunda Pars) 01:05
  • 17 Die Stimme meines Freundes: Secunda pars 08:29
  • 18 Die Stimme meines Freundes: Postludium (Secunda Pars) 00:33
  • Samuel Scheidt: Cantiones Sacrae: antiones Sacrae:
  • 19 Cantiones Sacrae: No. 4, Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, SSWV 4 04:14
  • 20 Cantiones Sacrae: No. 5, Siehe, der Hüter Israels, SSWV 5 04:22
  • 21 Cantiones Sacrae: No. 30, Nun danket alle Gott, SSWV 30 02:21
  • 22 Cantiones Sacrae: No. 31, Er gebe uns ein fröhliches Herz, SSWV 31 03:21
  • 23 Cantiones Sacrae: No. 38, Lobet den Herren in seinem Heiligtum, SSWV 37 05:21
  • Total Runtime 01:14:24

Info zu Scheidt: Cantiones Sacrae

Der Hallenser Komponist Samuel Scheidt (1587–1654) zählt zu den wichtigsten Komponisten des 17. Jahrhunderts. Dennoch sind viele seiner Werke heute weniger bekannt als die seiner berühmten Zeitgenossen Johann Hermann Schein und Heinrich Schütz. Sehr zu Unrecht, wie diese Einspielung des Athesinus Consort Berlin unter Leitung von Klaus-Martin Bresgott beweist. Die zahlreichen Motetten aus Scheidts Sammlung Cantiones Sacrae – viele davon hier zum ersten Mal auf CD eingespielt – werden ergänzt durch die zeitgenössische Komposition Die Stimme meines Freundes, eine Motette nach Texten des Hoheliedes und der Sprüche Salomos von Frank Schwemmer (1961).

Athesinus Consort Berlin
Klaus-Martin Bresgott, Dirigent




Klaus-Martin Bresgott
wurde in Greifswald geboren und studierte anfänglich evangelische Theologie, später Germanistik und Kunstgeschichte (M.A.), parallel Chorleitung. Engagements als Ensemblesänger führten ihn an die namhaftesten Konzertorte Europas unter René Jacobs, Marcus Creed, Daniel Reuss, Hans-Christoph Rademann und Fabio Luisi in der Regie von Sasha Waltz, Luc Perceval, Barrie Kosky und anderen. Sein Augenmerk liegt auf der Ensemblearbeit im epochen- und fächerübergreifenden Kontext. Dabei arbeitet er regelmäßig mit Komponisten und Dichtern unserer Zeit wie Thomas Jennefelt und Frank Schwemmer sowie Christa Wolf (†) und Christian Lehnert zusammen. Neben kunstwissenschaftlichen Arbeiten, wie zu Ernst Barlach, hat er Chorbücher herausgegeben – u. a. Frau Musica spricht. Chorbuch Reformation (2011), Chorbuch Leonhard Lechner (2014, Carus 4.022), Vier Weihnachtsmotetten (2015, Carus 7.389) und Die Weihnachtsgeschichte op. 10 (2015, Carus 10.011) von Hugo Distler. Für die Gesamtaufnahme der Geistlichen Chormusik op. 12 von Hugo Distler wurde er 2008 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Das Athesinus Consort Berlin
benannt nach dem Komponisten Leonhard Lechner Athesinus (um 1553–1606), wurde 1992 von Klaus-Martin Bresgott gegründet. Er ist seither Leiter des Ensembles. In der Grundbesetzung als Doppelquartett und in der Erweiterung als Kammerchor mit solistischer Präsenz erarbeitet das Athesinus Consort Berlin sowohl die A-cappella- und continuounterlegte Literatur der Spätrenaissance und des Barock als auch Werke der Moderne und der Gegenwart, wodurch es regelmäßig zu Uraufführungen kommt. Die Mitglieder, erfahrene KonzertsängerInnen, die auch im Collegium Vocale Gent, im Chor des Bayrischen Rundfunks, dem SWR Vokalensemble und dem RIAS-Kammerchor sowie auf der Bühne des Deutschen Theaters Berlin, bei Sasha Waltz & Guests und anderen tätig sind, eint die Lust am auslotenden Sprachbild und den beziehungsreich agierenden Künsten. Alle Mitglieder des Ensembles gehen neben den verschiedenen Verpflichtungen in größeren Ensembles auch solistische Wege. Dabei weitet sich das Spektrum von den Oratorien Johann Sebastian Bachs bis zur experimentellen Musik des 21. Jahrhunderts. Jüngste Erfolge des Ensembles waren unter anderem 2011 die Uraufführung des Musiktheaters Paulus. Das ängstliche Harren der Kreatur von Thomas Jennefelt, 2012 die Uraufführung des Tryptichons Du bist mein Schlaf von Frank Schwemmer, 2013 die Uraufführung der Drei Gedichte nach Rainer Maria Rilke von Jonathan Brell (*1987) sowie 2014 die Uraufführung von Turbulent Days – fünf Spruchmotetten nach Martin Luther King und Martin Luther für 8-12-stimmiges Vokalensemble, Saxophon und Schlagwerk von Frank Schwemmer und Anyone can let you down – no one will let you down von Thomas Jennefelt. Neben gezielten kompositorischen Schwerpunkten verschreibt sich das Athesinus Consort Berlin ausgesuchten Themenkreisen, in denen die Texte konstituierendes Moment sind. Ein Schwerpunkt sind die unzähligen vergessenen Strophen aus dem Wunderhorn des deutschen Liedgutes. Klassisch gelehrte Konzertprinzipien treten dabei in den Hintergrund und geben einer individuell bewegten Form den Vorzug. Beispielhaft steht hier die Zusammenarbeit mit Liedermachern, Jazz- Musikern, Trommlern und Percussionisten sowie Tänzern und Pantomimen. Seit 2010 veröffentlicht das Athesinus Consort Berlin regelmäßig CDs – unter anderem O Heiland, reiß die Himmel auf – vergessene Strophen der Weihnacht (2010), Signale (2011) mit Werken von Michael Praetorius, Heinrich Kaminski und Thomas Jennefelt, Boten (2012) mit Werken von Johann Adam Hiller, Max Bruch, Johannes Brahms und anderen, Leonhard Lechner: Mein süße Freud auf Erden. Sacred Choral Music (2013, Carus 83.384; eine Hommage des Ensembles an seinen Namensgeber, die auch komplett als Notenausgabe Carus 4.022 vorliegt) und Frank Schwemmer: Perlmuttfalter. Contemporary Choral Music (2014, Carus 83.464).



Booklet für Scheidt: Cantiones Sacrae

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