Cover Berlioz: Symphonie fantastique

Album Info

Album Veröffentlichung:
2024

HRA-Veröffentlichung:
19.04.2024

Label: BR-Klassik

Genre: Classical

Subgenre: Orchestral

Interpret: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks & Sir Colin Davis

Komponist: Hector Berlioz (1803-1869)

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 13,50
  • Hector Berlioz (1803 - 1869): Symphonie fantastique, op. 14:
  • 1 Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14: Rêveries – Passions 15:54
  • 2 Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14: Un bal. Valse 06:42
  • 3 Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14: Scene aux champs 18:58
  • 4 Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14: Marche au supplice 07:02
  • 5 Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14: Songe d’une nuit du Sabbat 10:22
  • Total Runtime 58:58

Info zu Berlioz: Symphonie fantastique

Zum 75. Jubiläum des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks (BRSO) im Jahr 2024 wird eine bisher unveröffentlichte Live-Aufnahme der Symphonie fantastique von Hector Berlioz unter der Leitung von Sir Colin Davis aus dem Jahr 1987 bei BR-KLASSIK veröffentlicht.

Hector Berlioz’ leidenschaftliche Symphonie fantastique, das geradezu revolutionäre symphonische Meisterwerk des großen französischen Komponisten, hat Colin Davis am 15. und 16. Januar 1987 mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in der Münchner Philharmonie im Gasteig musiziert. Davis wurde zu seinen Lebzeiten als ausgewiesener Fachmann für Berlioz’ Musik verstanden; seine Aufnahmen sind legendär. Der Live-Mitschnitt dokumentiert eine maßstabsetzende Interpretation der Komposition.

In seiner Symphonie fantastique mit dem Untertitel »Episoden aus dem Leben eines Künstlers« kombiniert der französische Komponist und Literat Hector Berlioz Strukturen der musikalischen Symphonie mit der Form eines fünfteiligen klassischen Dramas. Er erzählt dem Hörer mit Hilfe eines Leitmotivs (einer »Idée fixe«) von der Geliebten seiner Träume. Dadurch bereitete die Symphonie fantastique der Symphonischen Dichtung der Romantik ebenso den Boden, wie dem leitmotivischen Verfahren in Wagners Musikdramen.

»Noch bin ich unbekannt«, schrieb Berlioz im Juni 1829 im Alter von 25 Jahren. Doch er war sich gewiss, mit der Idee zu einem großen Instrumentalwerk einen durchschlagenden Erfolg erringen zu können. Mit seiner Symphonie fantastique schuf er eine neue Art von Programmmusik. Angeregt wurde er durch die Literatur Goethes und die Symphonik Beethovens – und die Faszination, welche die irische Schauspielerin Harriet Smithson, die er am 11. September 1827 im Pariser Odéon-Theater als Ophelia in Shakespeares Hamlet erlebte, auf ihn ausübte. Die »Idée fixe«, das Hauptthema, meint den Künstler, der in verschiedenen inneren Gemütszuständen seine Lebensgeschichte durchläuft. Ausgangspunkt des ersten Satzes ist eine unglückliche Liebe. Die Musik treibt leidenschaftlich-fesselnd ihrem Finale entgegen.

Von Harriet Smithson war der junge Komponist dermaßen fasziniert, dass er monatelang die Qualen einer Leidenschaft ausstand, die vollkommen aussichtslos schien. Er verschickte zahllose Liebesbriefe, die jedoch nicht beantwortet wurden. Harriet verließ Paris, ohne auf ihn reagiert zu haben. Die Uraufführung der Symphonie fantastique fand am 5. Dezember 1830 in Paris statt. Harriet hörte das Werk zwei Jahre später und erkannte endlich das Genie des Komponisten. Beide trafen sich und heirateten am 3. Oktober 1833; die Ehe wurde jedoch bald zunehmend problematisch und schließlich trennten sie sich nach mehreren unglücklichen Ehejahren.

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Sir Colin Davis, Dirigent

Digitally remastered




Sir Colin Davis
The traditional road to success for a conductor used to be an apprenticeship in an opera house as a coach, playing the piano for singers in rehearsal. Colin Davis chose another route, partly by necessity. Unable to play the piano, he was not allowed into the conducting course at the Royal College of Music in London. So, he achieved an important international career by taking the initiative to form ensembles and conduct for friends at first. Early successes included the founding of the Chelsea Opera Group, a company which to this day gives performances of little known operas in concert.

Davis was soon working with professional orchestras including the BBC Scottish Symphony. His first ‘break’ was at Sadler’s Wells in 1958 when his conducting of Mozart’s Abduction from the Seraglio began a lifelong connection with that composer. The Edinburgh Festival followed along with Glyndebourne. His concert career blossomed in the mid 1960′s alongside his opera work and his other passion for Berlioz began to bring him to the attention of record lovers. He has recorded all the major works of Berlioz, including the first complete (and still regarded as the landmark) recording of Les Troyens.

Davis has enjoyed a career-long affiliation with Philips Classics, recording along with Berlioz, Mozart, the complete symphonies of Sibelius (while he was Principal Guest Conductor of the Boston Symphony in the 1970s) and much more.



Booklet für Berlioz: Symphonie fantastique

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