Oscar, With Love: The Songs of Oscar Peterson Oscar Peterson

Album Info

Album Veröffentlichung:
2015

HRA-Veröffentlichung:
04.03.2019

Label: Mack Avenue Records

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Oscar Peterson

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 96 $ 15,80
  • 1 The Contessa 06:18
  • 2 Blues for Smedley 03:39
  • 3 Céline's Waltz 05:43
  • 4 Bossa Beguine 05:11
  • 5 Cool Walk 03:31
  • 6 Dream of Me 08:16
  • 7 Sushi 04:34
  • 8 If I Love Again 03:00
  • 9 On Danish Shore 03:49
  • 10 Ballad for Benny Carter 08:51
  • 11 A Little Jazz Exercise 02:28
  • 12 Tranquille 05:55
  • 13 Take Me Home 04:58
  • 14 Announcement 03:35
  • 15 If You Only Knew 05:20
  • 16 Love Ballade 06:39
  • 17 The Gentle Waltz 05:22
  • 18 Summertime 06:14
  • 19 Laurentide Waltz 06:22
  • 20 Morning 04:58
  • 21 Harcourt Nights 07:59
  • 22 Wheatland 04:19
  • 23 Why Think About Tomorrow? 05:11
  • 24 One for Oscar 06:28
  • 25 The Smudge 05:06
  • 26 Sir Lancewell 04:58
  • 27 Dear Oscar 04:13
  • 28 I Remember OP 06:03
  • 29 Oscar's New Camera 04:03
  • 30 OP's Boogie 02:38
  • 31 Trust 04:27
  • 32 Emmanuel 04:03
  • 33 Look What You've Done to Me 03:13
  • 34 Goodbye Old Friend 03:16
  • 35 Hymn to Freedom 05:18
  • 36 When Summer Comes 02:29
  • Total Runtime 02:58:27

Info zu Oscar, With Love: The Songs of Oscar Peterson

Diese Aufnahmen beinhalten die Weltpremiere bisher unveröffentlichter Kompositionen von Oscar Peterson, aufgeführt von einigen der berühmtesten Künstler der Welt.

Dieses 3-fach Album stellt nicht nur eine außergewöhnliche Sammlung von neuen und klassischen Kompositionen dar, die Oscar Peterson als einen begnadeten und produktiven Komponisten herausstellen, sondern wurden alle in Oscar Petersons Heimstudio auf seinem kostbaren Bösendorfer Imperial Piano aufgeführt und aufgenommen.

Das Set enthält die Uraufführung von 10 noch nie zuvor aufgenommenen Kompositionen von Oscar Peterson sowie 19 seiner bekanntesten Stücke, die von 16 der weltbesten Jazz-Pianisten aufgeführt werden. Zu den Ehrenmitgliedern zählen Chick Corea, Ramsey Lewis, Michel Legrand, Oliver Jones, Monty Alexander, Kenny Barron, Bill Charlap, René Rosnes, Benny Green, Makoto Ozone sowie die begabten jüngeren Künstler Gerald Clayton, Hiromi, Robi Botos und Justin Kauflin. Darüber hinaus tragen Oscar Petersons enger Freund, der Pianist und Sänger Audrey Morris, der Co-Produzent und Pianist Lance Anderson und sein langjähriger Bassist Dave Young eine tiefempfundene Darbietung bei.

Diese bemerkenswerte Sammlung beinhaltet auch sieben Kompositionen, die von den Künstlern geschrieben wurden (davon sechs speziell für Oscar Peterson), wie zum Beispiel Chick Coreas One For Oscar, das speziell für diese Aufnahme des 22-fachen Grammy-Preisträgers geschrieben wurde. Es ist ein exquisites Tribut.

Alle Künstler haben persönliche Verbindungen zu Oscar Peterson und waren besinnlich, auf einem solchen heiligen Boden zu spielen – mit dem eigenen Instrument des Meisters in seinem Studio. Niemals zuvor wurde eine solche Aufzeichnung produziert. Es war eine denkwürdige und dramatische Situation, die Magie hervorbrachte.

Dieses Konzept ist wegweisend und beeindruckend. Es repräsentiert die herausragende Qualität, mit der Oscar Peterson immer assoziiert wird.

Monty Alexander, Klavier
Lance Anderson, Klavier
Kenny Barron, Klavier
Robi Botos, Klavier
Bill Charlap, Klavier
Gerald Clayton, Klavier
Chick Corea, Klavier
Benny Green, Klavier
Hiromi, Klavier
Oliver Jones, Klavier
Justin Kauflin, Klavier
Michel Legrand, Klavier
Ramsey Lewis, Klavier
Audrey Morris, Klavier, Gesang
Makoto Ozone, Klavier
Renee Rosnes, Klavier
Dave Young, Bass




Oscar Peterson
Der kanadische Pianist und Komponist Oscar Emmanuel Peterson zählt zu den wichtigsten Persönlichkeiten des modernen Jazz-Mainstreams. Am 15. August 1925 als viertes von fünf Kindern karibischer Einwanderer in Montreal geboren, machte er seine ersten musikalischen Erfahrungen am Klavier im Alter von fünf Jahren. Aufgrund einer Tuberkulose-Erkrankung musste er das ursprünglich favorisierte Kornett zur Seite legen und konzentrierte sich, vom ehrgeizigen Vater massiv unterstützt, auf das Piano. Peterson entwickelte schnell eine individuelle Spieltechnik, die das Rhythmusgefühl von Teddy Wilson mit der Geläufigkeit Art Tatums, den Harmonisierungen Erroll Garners und dem swingenden Feeling des frühen Bebops verband. Er ignorierte konsequent die üblichen Fingersätze und passte die Abläufe am Klavier systematisch an seine eigenen motorischen Fertigkeiten an, wobei ihm sein absolutes Gehör dabei half, einen individuellen Zugang zur improvisierenden Musik zu finden. Mit 14 Jahren gewann Peterson einen lokalen Wettbewerb, konnte daraufhin regelmäßig im Radio auftreten und wurde von verschiedenen lokalen Orchestern engagiert. Von 1947 an hatte er einen Job mit eigenem Trio in der "Alberta Lounge" von Montreal, was es ihm ermöglichte, kontinuierlich an seinem Stil zu feilen.

Den internationalen Durchbruch schaffte Oscar Peterson im September 1949, als er im Rahmen der "Jazz At The Philharmonic"-Konzerte (JATP) des umtriebigen Impressarios Norman Granz in der New Yorker Carnegie Hall auftrat und nach diesem spektakulären Debüt Angebote von allen Seiten bekam. Er wurde zu einem der Stars der JATP-Reihe und reiste mit dem Musikertross von 1950 an regelmäßig durch die Welt. Peterson spielte in diesen Jahren unter anderem mit Billie Holiday, Louis Armstrong, Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie, Roy Eldridge, Lester Young, Ben Webster, Lionel Hampton, und begann darüber hinaus eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Bassisten Ray Brown. Zu seinen eigenen Formationen gehörte zunächst ein Trio mit Brown und wechselnden Gitarristen wie Barney Kessel und Herb Ellis, später dann mit den Schlagzeugern Ed Thigpen, Louis Hayes und Bobby Durham. Zu den wichtigsten Alben dieser Jahre zählt die Blues-Sammlung "Night Train" vom Dezember 1962 mit Brown und Thigpen, die sich zu einer seiner erfolgreichsten Aufnahmen entwickelte.

So brillant er als Live-Künstler war, so wenig Glück hatte Peterson zunächst mit seinen Plattenaufnahmen. Das von Granz gegründete Label "Verve" hatte aus Finanznöten an der Großkonzern MGM verkauft werden müsse, der sich jedoch wenig um die konsequente Vermarktung der Produkte kümmerte. Durch die deutsche Firma MPS entstanden Ende der Sechziger einige wegweisende Einspielungen wie die Zusammenstellung "Exclusively For My Friends" (1968), von 1973 an war Peterson wieder für Granz und dessen neues Label Pablo aktiv. Er traf auf Musiker wie den dänischen Bassisten Niels Henning Ørsted-Pedersen und den Gitarristen Joe Pass, die beide über Jahre hinweg zu seinen wichtigsten musikalischen Partnern in verschiedenen Konstellationen wurden. Es entstanden wichtige und ungewöhnliche Alben wie die Bearbeitung von Gershwins "Porgy & Bess" (1976) für Gitarre und Clavichord oder auch "Nigerian Marketplace" (1981), mit der Peterson seinen afrikanischen Wurzeln auf der Spur war.

Die achtziger Jahre waren auf der einen Seite von zahlreichen Preisen und Ehrungen wie der Wahl in die Hall of Fame 1984 der Szenezeitschrift Down Beat geprägt, und brachten Peterson auf den anderen Seite mit All-Star-Tourneen weiterhin in die großen Konzertsäle der Hochkultur. Anfang der Neunziger zwang ihn ein Schlaganfall, seine Technik komplett zu überarbeiten und eines seiner Markenzeichen, die rasanten Unisono-Läufe beider Hände, aufzugeben. Dafür wurden seine Kompositionen lyrischer und die Rückkehr auf die Bühne mit dem eigenen Quartett 1993/4 wurde weltweit euphorisch gefeiert. Oscar Peterson bekam 1993 als erster Jazzmusiker den renommierten Glenn-Gould-Preis verleihen und konnte um die Jahrtausendwende 16 Ehrendoktor-Würden, acht "Hall of Fame"-Ernennungen, mindestens sieben Grammys und zahlreiche weitere Ehrungen vorweisen. Sein musikalischer Einfluss auf die Entwicklung des swingboppenden Mainstream-Pianos ist immens, so wie er neben Louis Armstrong und Ella Fitzgerald zu den bekanntesten Jazzmusikern überhaupt gehört. (Quelle: JazzEcho)

Dieses Album enthält kein Booklet

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