Album Info

Album Veröffentlichung:
2021

HRA-Veröffentlichung:
15.01.2021

Label: Deutsche Grammophon (DG)

Genre: Classical

Subgenre: Chamber Music

Interpret: SIGNUM saxophone quartet

Komponist: John Dowland (1562-1626), Peter Gregson (1987), Philip Glass (1937), Paul Hindemith (1895–1963)

Das Album enthält Albumcover

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  • John Dowland (1563 - 1626):
  • 1 Dowland: Lachrimae Antiquae (Arr. Knoth) 03:47
  • Max Richter (b. 1966):
  • 2 Richter: On the Nature of Daylight (Transc. for Saxophone Quartet and Cello) 06:15
  • Philip Glass (b. 1937):
  • 3 Glass: I. 1957: Award Montage (Arr. for Saxophone Quartet) 03:31
  • Gabriel Fauré (1845 - 1924):
  • 4 Fauré: IV. Pie Jesu (Arr. Knoth) 03:25
  • Peter Gregson (b. 1987):
  • 5 Gregson: II. Allemande (Arr. for Saxophone Quartet) 02:47
  • Joep Beving (b. 1976):
  • 6 Beving: Ab Ovo (Arr. Knoth) 04:06
  • Remo Giazotto (1910 - 1998):
  • 7 Giazotto: Adagio in G Minor (Attrib. T. Albinoni) [Arr. for Saxophone Quartet] 05:36
  • Paul Hindemith (1895 - 1963):
  • 8 Hindemith: IV. Choral (Arr. for Saxophone Quartet and Cello) 01:54
  • Peteris Vasks (b. 1946):
  • 9 Vasks: IV. Then Time Stopped (Version for Saxophone Quartet) 03:09
  • Guillermo Lago (b. 1960):
  • 10 Lago: Ciudades: Sarajevo (Bosnia and Herzegovina) 04:41
  • Total Runtime 39:11

Info zu Echoes

Ganz gleich, wo sie auftreten, ob in Wien oder New York, das SIGNUM saxophone quartet erhält enthusiastische Kritiken für seine stets ausverkauften Auftritte. Nun stellt das Ensemble sein erstes Album bei Deutsche Grammophon vor – mit Arrangements von Werken von John Dowland bis Peter Gregson, aber auch einer Originalkomposition für Saxofonquartett, “Sarajevo” von Guillermo Lago. Echoes erscheint als digitales Album am 15. Januar 2021. Am Tag der Veröffentlichung wird ein Konzert auf DG Stage aus dem Berliner Meistersaal gestreamt.

Sie sind Revoluzzer, Pioniere und Weggefährten: Die vier Mitglieder des SIGNUM saxophone quartets entdecken in ihrem Zusammenspiel spannende neue Welten und huldigen dem kammermusikalischen Saxophonklang in all seinen Facetten. Nun erscheint das digitale Album des außergewöhnlichen Ensembles bei Deutsche Grammophon, das unter dem Titel “Echoes” verschiedene Arrangements und Originalwerke von der Renaissance bis zur Gegenwart vereint.

Assoziationsreiche und emotionale Huldigung des Saxophonklangs

“Wir sind vier Männer, die jahrelang davon geträumt haben, mit einem Saxophonquartett Kammermusik zu machen”, sagen die Mitglieder des SIGNUM saxophone quartets. Längst ist dieser Traum wahr geworden und so loten die Musiker Blaž Kemperle (Sopransaxophon), Erik Nestler (Altsaxophon), Alan Lužar (Tenorsaxophon) und David Brand (Baritonsaxophon) in ihrem Spiel die einzigartigen Klangfarben des Blasinstruments aus. “Das Instrument ist unser Weg, um Emotionen auszudrücken”, so Luzar, und die Klangpalette sei enorm breit, von reiner konzentrierter Klarheit bis hin zum klagenden Lamento. Dieser Reichtum zeigt sich auch auf dem Album “Echoes”.

Werke von zeitloser Schönheit und Tiefe

Der Titel “Echoes” beschreibt eindrücklich das musikalische Einswerden von Vergangenheit und Gegenwart. So haben die Musiker bewusst Werke von zeitloser Aussagekraft und intimer Musikalität ausgewählt, die – gleichwohl sie aus ganz unterschiedlichen Epochen stammen – fließend ineinander übergehen und sich in ihrem warmen Grundaura und Klangfarbe ähneln. Darunter finden sich faszinierend lichte Transkriptionen von John Dowlands “Lachrimae antiquae” und Tomaso Albinonis “Adagio”, eine berührende Interpretation von Gabriel Faurés “Pie Jesu” und dem Choral aus Hindemiths Trauermusik sowie eindrucksvolle Bearbeitungen von Werken von Philip Glass, Pēteris Vasks und Peter Gregson, gekrönt von dem eindringlich interpretierten Stück “Sarajevo” aus Ciudades von Guillermo Lago. Mit “Ab Ovo” (arr. Knoth), aus dem Album “Prehension” von Joep Beving und “On The Nature Of Daylight” aus “The Blue Notebooks” von Max Richter sind zudem Werke von zwei zeitgenössischen Komponisten auf dem Album vertreten. “Es war uns nicht wichtig, wann die Stücke entstanden sind, ob sie nun alt oder neu sind. Vielmehr ging es uns darum, dass die Musik mit der Gegenwart korrespondiert und das funktioniert bei einem Stück von Dowland genauso gut wie bei einem Stück von Beving”, so Alan Luzar, der Tenorsaxophonist des Quartetts.

Innig, licht und energiegeladen: Die Interpretationskunst des SIGNUM saxophone quartets

Das Album “Echoes” gleicht einer musikalischen Reflexion der Gegenwart und gibt ein vielschichtiges Zeugnis des innigen Zusammenspiels, an dessen Verfeinerung und Intensivierung die vier Saxophonisten stetig arbeiten. So sagen die Musiker: “Bei unseren Arrangements geht es uns nicht darum, so nah wie möglich an den Originalklang heranzukommen. Vielmehr versuchen wir, die Hauptidee des Werks zu erfassen und diese dann in unseren ganz eigenen Farben auszuleuchten. Wenn wir unsere Herzensversion gefunden haben, ist das Ergebnis oft sehr reizvoll.” Dabei beeindruckt insbesondere der ausgewogene und fein aufeinander abgestimmte Gesamtklang des Quartetts, der ohne jede Brüche und mit großer Wärme in den Bann zieht. Entstanden in dem durch die Corona-Pandemie geprägten Jahr 2020, gleicht das Album für die Musiker selbst einem Licht am Ende des Tunnels, wie Kemperle sagt. “Für mich ist ‘Echoes’ ein wehmütiges Album mit wahnsinnig viel Energie und Licht zugleich – ich hoffe, dass die Hörer das ähnlich empfinden”.

Signum Saxophone Quartet




Signum Saxophone Quartet
Die vier Musiker Blaž Kemperle, Hayrapet Arakelyan, Alan Lužar und Guerino Bellarosa sind sich in Köln begegnet, wo sie 2006 das SIGNUM saxophone quartet gegründet haben. Studiert haben die Saxophonisten in Köln, Wien und Amsterdam; Anregungen und Inspiration erhalten durch das Quatuor Ébène, das Artemis Quartett und Gabor Takács-Nágy.

Nach Preisen bei internationalen Wettbewerben u.a. in Lugano und Berlin spielt SIGNUM mittlerweile in Konzertsälen und bei Festivals in Europa und der ganzen Welt; im Jahr 2013 folgte das Debut an der Carnegie Hall NY. Eine ganz besondere Auszeichnung ist die Ernennung zu „ECHO-Rising Stars 2014/2015“ durch die European Concert Hall Organisation (ECHO), und die Einladung in die wichtigsten Konzertsäle Europas: Barbican Centre London, Konzerthaus Wien, Concertgebouw Amsterdam, Palais des Beaux-Arts Bruxelles, Gulbenkian Lissabon, Festspielhaus Baden-Baden, Philharmonie Luxembourg, Elbphilharmonie Hamburg, Konzerthaus Dortmund, Philharmonie Köln. Im August 2017 erhielt SIGNUM außerdem den „NORDMETALL-Ensemble-Preis“ der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.

SIGNUM sucht beständig nach neuen Herausforderungen und Begegnungen. Die Experimentierfreude und Vielseitigkeit der SIGNUMs spiegelt sich sicherlich nicht nur in ihren originellen Programmen wider; und so sind die vier jungen Musiker nicht nur als Quartett-Formation zu hören, sondern kreieren gleichzeitig immer wieder spannende, nie gesehene Kollaborationen und Klänge!

In der Zukunft freut sich SIGNUM auf viele weitere, spannende Projekte, darunter: Starry Night mit Alexej Gerassimez (Perkussion), BACHianas mit Tanja Tetzlaff oder Konstantin Manaev (Cello); SIGNUM & Bartolomey mit Matthias Bartolomey (Cello) und mit u.a einer Auftragskomposition von Florian Willeitner, Rhapsody in Blue mit Lukas Geniušas oder Anastasia Voltchok (Piano), Kaleidoscope mit Nika Gorič (Sopran), und auf das brandneue Projekt Goldberg Nights mit Kai Schumacher (Piano & Prepared Piano). Nach einem Besuch bei Hope@Home im Sommer 2020 wird ein neues Projekt mit Daniel Hope (Violine) folgen. Außerdem sind zahlreiche Rezitals sowie Masterclass an internationalen Festivals und Konzertsälen in Europa, Australien und China geplant. Auch mit Orchester wird das Quartett weiterhin zu hören sein: auf dem Programm stehen Philip Glass‘ Konzert für Orchester und Saxophonquartett, Bob Mintzer’s The Rhythm of the Americas mit dem Mozarteum Orchester, sowie das für sie geschriebene Konzert von Daniel Schnyder (2019). Als Fair Players liegt SIGNUM das junge Publikum von Morgen ganz besonders am Herzen und so haben sie ein Familienkonzert SIGNUM4kids kreiert.



Dieses Album enthält kein Booklet

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