Album Info

Album Veröffentlichung:
2009

HRA-Veröffentlichung:
23.09.2011

Das Album enthält Albumcover

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 14,90
  • 1 Vals Venezolano 07:02
  • 2 Oblivion 05:40
  • 3 Suite Piazzolana 12:38
  • 4 Borat In Syracuse 04:53
  • 5 Afro 03:55
  • 6 Dizzyness 03:54
  • 7 Chiquita Blues 04:36
  • 8 Paquito 04:11
  • 9 Fiddle Dream 07:03
  • 10 Toque De Clave 03:42
  • 11 Contradanza 01:57
  • 12 La Cachila 05:55
  • 13 Los Tres Golpes 01:53
  • 14 Brasilierino 04:35
  • Total Runtime 01:11:54

Info zu JaZZ-ClaZZ

Mit Träumen kennt er sich auch aus, so ist ihm doch die Melodie zu einem der 14 Stücke auf JaZZ-ClaZZ, die Hommage an Benny Goodman Chiquita Blues, im Traum gekommen. Ähnlich traumhaft waren dann auch die Aufnahmen in Deutschland, zu denen Paquito D’Rivera einige Tage kubanisches Flair in die Bauer Studios in Ludwigsburg brachte. Während der intensiven Aufnahmesession spielte die deutsch-kubanische Verbindung insgesamt sieben Duette, Terzette, Quartette und Quintette ein. Dabei immer mit der richtigen Mischung aus Klassik und Jazz, die dem Projekt ihren Namen verleiht. „Einige dieser Stücke wie Los Tres Golpes von Ignacio Cervantes und Brasileirinho von Waldir Acevedo und Vals Venezolano, Contradanza, Afro und Dizziness aus meiner Suite Aires Tropicales wurden zwar schon mehrfach aufgenommen, haben aber durch die Beteiligung von Sabine, Wolfgang, Reiner und Alex (Brown, am Piano) einen ganz neuen Charakter erhalten“, schwärmt D’Rivera immer noch von den Aufnahmen.

Die richtige Mischung ist dem Paq-Man, so der spielerische Spitzname D’Rivera’s, ohnehin sehr wichtig. Die Hälfte der 14 Stücke sind seinem eigenen kreativen Geist entsprungen, wie die besagte Traumvision Chiquita Blues oder Fiddle Dreams, das er eigentlich für Violine und Geige komponierte, für JaZZ-ClaZZ aber mit Alex Brown am Piano in den New Yorker Knoop Studios einspielte, wobei zum ersten Mal D’Rivera’s C Klarinette bei Studioaufnahmen zum Einsatz kam. Oder auch das ebenfalls im New Yorker Teil der Aufnahmen entstandene Borat In Syracuse, das von nichts geringerem inspiriert wurde als dem Kino-Welterfolg Borat des englischen Komikers Sacha Baron Cohen. Die zweite Hälfte sind Neuinterpretationen von Stücken aus den Federn anderer Größen wie Chick Chorea. Oder wie Toque de Clave der ebenfalls kubanischen Komponistin Gisela Hernandez, deren gelungene Verbindung ihrer kubanischen Wurzeln mit der Klassik D’Rivera nicht nur faszinieren sondern für JaZZ-ClaZZ geradezu eine perfekte Vorlage lieferten.

Und so ist JaZZ-ClaZZ musikalischer Pluralismus pur und ein Werk nicht der Gegensätze sondern viel mehr der gelungenen Verbindungen – Jazz und Klassik, Kuba-Deutschland, Ludwigsbug-New York, Neues und Neuinterpretiertes, feinsinnige Klarinetten und mitreissend-rhythmische Percussion. Und ein Werk, zu dem Sabine Meyer’s Aussage in einem Interview bestens passt: “Die Klarinette ähnelt als Ausdrucksmittel der menschlichen Stimme sehr, man kann gut vermitteln, was man selber spürt”.

Dies ist eine Jazz-CD. Aber mit von der Partie sind drei hervorragende Klarinettisten aus dem klassischen Lager: das bei Klarinettenliebhabern wohlbekannte Trio Clarone, eine Art Familienunternehmen der Geschwister Wolfgang und Sabine Meyer, die mit dem Dritten im Bunde, Reiner Wehle, verheiratet ist. Paquito D'Rivera spielt nur auf einem Track Altsaxofon, ansonsten bildet er mit den anderen an mehreren Instrumenten der Klarinettenfamilie ständig wechselnde Gruppierungen, die Stilarten wie Jazz, Blues, Klassik, Tango und kubanischen Canzon brillant bedienen. Alle Tracks sind hoch virtuos, die Klarinetten durchwegs tonschön, und die hervorragenden Arrangements werden von einer stilsicheren Rhythmusgruppe begleitet. Bemerkenswert als Solisten sind auch der junge Pianist Alexander Brown, Bandoneonist Hector del Curto und Posaunist Diego Urcola. Einzig um Astor Piazzollas schwermütigen berühmten Tango 'Oblivion' aus dem Film 'Heinrich IV' kann es einem Leid tun, da die Originalstimmung diebisch-karibisch umarrangiert wurde und damit - wenn auch glorreich - untergeht. (www.kulturnews.de/jn)

Featuring Trio Clarone:
Paquito D’Rivera, Clarinet
Sabine Meyer, Clarinet
Reiner Wehle, Clarinet
Wolfgang Meyer, Clarinet

Keine Biografie vorhanden.

Dieses Album enthält kein Booklet

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