Monteverdi: Vespro della Beata Vergine Ludus Modalis & Bruno Boterf

Album Info

Album Veröffentlichung:
2018

HRA-Veröffentlichung:
12.10.2018

Label: Ramée

Genre: Classical

Subgenre: Vocal

Interpret: Ludus Modalis & Bruno Boterf

Komponist: Claudio Monteverdi (1567–1643)

Das Album enthält Albumcover

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FLAC 48 $ 13,50
  • Claudio Monteverdi (1567 - 1643):
  • 1 Intonatio: Deus in adjutorium meum intende 00:09
  • 2 Vespro della Beata Vergine, SV 206: I. Responsorium. Domine ad adjuvandum me festina a sei voci 01:10
  • 3 Antiphona: Dum esset rex (i) 00:23
  • 4 Vespro della Beata Vergine, SV 206: II. Psalmus 109. Dixit Dominus a sei voci 07:47
  • 5 Antiphona: Dum esset rex (ii) 00:25
  • 6 Vespro della Beata Vergine, SV 206: III. Concerto. Nigra sum mottetto ad una voce 03:14
  • 7 Antiphona: Laeva ejus (i) 00:21
  • 8 Vespro della Beata Vergine, SV 206: IV. Psalmus 112. Laudate pueri a otto voce sole nell'organo 06:56
  • 9 Antiphona: Laeva ejus (ii) 00:24
  • 10 Vespro della Beata Vergine, SV 206: V. Concerto. Pulchra es a due voci 03:50
  • 11 Antiphona: Nigra sum (i) 00:27
  • 12 Vespro della Beata Vergine, SV 206: VI. Psalmus 121. Laetatus sum a sei voci 07:51
  • 13 Antiphona: Nigra sum (ii) 00:31
  • 14 Vespro della Beata Vergine, SV 206: VII. Concerto. Duo seraphim a tre voci 06:21
  • 15 Antiphona: Jam hiems transiit (i) 00:27
  • 16 Vespro della Beata Vergine, SV 206: VIII. Psalmus 126. Nisi Dominus a dieci voci 04:58
  • 17 Antiphona: Jam hiems transiit (ii) 00:30
  • 18 Vespro della Beata Vergine, SV 206: IX. Concerto. Audi coelum ad una voce sola, poi nella fine à sei voci 07:36
  • 19 Antiphona: Speciosa facta es (i) 00:24
  • 20 Vespro della Beata Vergine, SV 206: X. Psalmus 147. Lauda Jerusalem a sette voci 05:08
  • 21 Antiphona: Speciosa facta es (ii) 00:29
  • Girolamo Frescobaldi (1583 - 1643):
  • 22 Toccata avanti il recercar, F12.43 01:03
  • 23 Recercar con obligo di cantar la quinta parte senza toccarla, F12.44 02:57
  • Claudio Monteverdi (1567 - 1643):
  • 24 Vespro della Beata Vergine, SV 206: XI. Hymnus. Ave maris stella a otto voci 08:31
  • 25 Antiphona: Beatam me dicent omnes generationes 00:23
  • 26 Vespro della Beata Vergine, SV 206: XII. Magnificat secondo a sei voci 18:23
  • Total Runtime 01:30:38

Info zu Monteverdi: Vespro della Beata Vergine

Die vorliegende Einspielung ist mehr als nur noch eine weitere Aufnahme der Marienvesper. Sie ist die erste Aufnahme der alternativen Version ohne konzertierende Instrumente, die in Monteverdis Partitur enthalten ist. Sie enthüllt gleichsam die zugrundeliegende Matrix des Werkes wie wir es alle kennen, sozusagen seine ursprüngliche Version, der Monteverdi für die Aufführung mit größeren Besetzungen konzertante Instrumentalpartien hinzufügte. Der Struktur des Vespergottesdienstes folgend hat Ludus Modalis die Psalmen mit den Antiphonen eines Marienfestes eingerahmt. Diese Interpretation ist eine von der Tradition der Renaissance geprägte Lesart. Sie zeigt das Werk am Übergang zwischen prima und seconda prattica, im Gleichgewicht zwischen Tradition und Moderne.

Ludus Modalis
Bruno Boterf, Leitung



Ludus Modalis
ist ein professionelles Ensemble von fünf bis zwölf Sängern und Sängerinnen, die sich um den Tenor Bruno Boterf versammelt haben. Es widmet sich hauptsächlich dem polyphonen Repertoire der Renaissance und des beginnenden Barock mit einigen Ausflügen in die zeitgenössische Musik. Abgesehen von der Abwesenheit eines Dirigenten im traditionellen Sinne sind der besondere Charakter und die typische Klangfarbe des Ensembles das Ergebnis einer intensiven Arbeit an den Parametern der A-capella-Polyphonie: der Erarbeitung einer Stimmung welche die Klarheit der natürlichen Intervalle hervorhebt, der besonderen Beachtung der Deklamation des Textes und seiner genauen historischen Aussprache sowie der klanglichen Vielfalt durch den Einsatz verschiedenster Timbres und Stimmfarben und einem subtilen Zusammenspiel von Frauen-, Männerund auch Kinderstimmen. Ludus Modalis war Gast bei wichtigen Festivals und Veranstaltungsreihen in mehreren Ländern Europas und in Kanada.

Nach dem Studium der Musikwissenschaft wendete Bruno Boterf sich dem Gesang zu und war sehr bald an der Seite der besten Dirigenten zu hören, mit Kantaten und Oratorien von Bach und Händel sowie sakralen Werken von Monteverdi, Cavalli, Mozart und Rossini. Gleichzeitig ließ er sich bei Anne-MarieDeschamps und Marcel Pérès in die Geheimnisse der mittelalterlichen Musik einweihen und beschäftigte sich in der Groupe Vocal de France mit zeitgenössischer Musik. So war er in mehreren Uraufführungen mit den Ensembles 2e2m und Itinéraire zu hören. Er trat in zahlreichen Opernproduktionen unter der Leitung von Jean-Claude Malgoire, William Christie, Marc Minkowski, Hervé Niquet und anderen auf. Fasziniert von der Musik der Renaissance und des Frühbarock beschäftigt sich Bruno Boterf mit dem Repertoire des Seicento, wobei er mit den Ensembles Akadêmia, Les Witches, William Byrd und La Fenice oder im Duo mit Gilles Ragon als A doi tenori zusammenarbeitet. Er vernachlässigt darüber keineswegs das französische Repertoire, innerhalb dessen er eine besondere Vorliebe für das Air de Cour aus dem Ende des 16. Jahrhunderts hegt. Bruno Boterf lehrte am Conservatoire in Tours, wo er Mitbegründer einer Klasse für die Interpretation von Vokalmusik der Renaissance war. Er unterrichtet regelmäßig Historischen Gesang an den Konservatorien von Paris, Lyon und Lüttich, sowie in Meisterklassen für Renaissance-Polyphonie. Diese pädogogische Arbeit sowie seine über zwanzigjährige intensive Mitarbeit an den Projekten des Ensembles Clément Janequin (bis 2007) führte ihn zur Gründung des Ensembles Ludus Modalis. Bruno Boterf hat zahlreiche CDs für Harmonia-Mundi, Alpha, Ricercar, l'Empreinte digitale, Erato, CBS, Auvidis und in jüngerer Vergangenheit mit Ludus Modalis für Ramée eingespielt.

Dieses Album enthält kein Booklet

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