SLAVICON Clemens Pötzsch

Album Info

Album Veröffentlichung:
2012

HRA-Veröffentlichung:
19.02.2012

Label: Neuklang

Genre: Jazz

Subgenre: Contemporary Jazz

Interpret: Clemens Pötzsch

Komponist: Clemens Pötzsch

Das Album enthält Albumcover Booklet (PDF)

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Formate & Preise

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FLAC 44.1 $ 14,90
  • 1 Intro 01:51
  • 2 Judahej 05:56
  • 3 Haj 06:53
  • 4 Mej Ty Dobru Nóc (Night Song) 04:12
  • 5 Slavicon 05:37
  • 6 3865 04:28
  • 7 Interlude 02:15
  • 8 Dresden 05:45
  • 9 Land 08:20
  • 10 Perun 04:33
  • 11 Cali 04:50
  • Total Runtime 54:40

Info zu SLAVICON

Auf seinem Debüt SLAVICON folgt Jazzpianist Clemens Pötzsch seinen sorbischen Wurzeln und damit einer Rhythmik traditioneller slawischer Volkstänze in Verbindung mit spielerischer Improvisation. Als Clemens Pötzsch & Slavicon lässt er diesen faszinierenden kulturellen Schatz ganz selbstverständlich in seinen Jazz einfließen. Denn die Schönheit des Dunklen und Verwunschenen sowie das tänzerisch Überschwängliche machen einen großen Teil der Persönlichkeit des 26-Jährigen aus.

Mit seiner Band hat er einen konsequenten Soundkosmos geschaffen, der stetig weiterentwickelt wurde und wird. Aber erst die Violine vermag die gesamte Bandbreite dieser mythisch mystischen Seele wiederzugeben, wie etwa das Melancholische in Mej ty dobru noc (Night Song), das Sehnsüchtige und Treibende in Haj oder das Wilde in Land. Mit der Zither bringt Clemens Pötzsch ein weiteres traditionell slawisches Element ein. Durch seinen rohen, erdigen Puls will Slavicon bewusst einen Gegenpol zur Kühle der nordischen Jazzmusik setzen.

Die Rhythmik traditioneller slawischer Volkstänze in Verbindung mit spielerischer Improvisation? Dass dies nicht nur möglich ist, sondern auch ein Universum an musikalisch frischen Möglichkeiten bietet, beweist Clemens Pötzsch mit seinem Quartett SLAVICON. Aufgrund der extravaganten Mixtur aus Klavier, Violine, Zither, Schlagzeug und Bass begibt sich das Ensemble um den slawisch-stämmigen Pianisten in einen bizarren Klangkosmos voller weiter und verwunschener Landschaften und beschwört durch treibende Rhythmen und Mut zur Einfachheit den unbändigen Willen zum Tanz. Mit seinem Debütalbum hat es sich Clemens Pötzsch zum Ziel gemacht, den Mythen seiner Heimat eine greifbare Atmosphäre zu verleihen und befindet sich damit auf direktem Wege zu einer unverwechselbaren musikalischen Identität. Das Debütalbum wird mit Unterstützung der „Initiative Musik“ vom Label Neuklang/Sunnymoon veröffentlicht.

„Mit seiner neuen Formation schafft Clemens Pötzsch auf abwechslungsreiche und unvergleichliche Weise eine klangliche Vielfalt in der Symbiose von Tradition und Moderne. (...) Mit dem Album Debüt Slavicon setzt er hohe Maßstäbe für kommende Veröffentlichungen.“ (Jazz Podium 03/12, Detlef A. Ott)

"Mit seiner Band Slavicon lässt Pötzsch diese dunkle, schwermütige, aber auch wild wirbelnde (slawische) Kultur ganz selbstverständlich in seine Musik einfließen, die dadurch eine ganz einzigartige Note erhält. (...) Neben Pötzschs eigenen Stücken, die durch ihre hohe lyrische Qualität beeindrucken, haben Slavicon auch zwei sorbische Volkslieder bearbeitet." (Jazzthetik 03/12, Rolf Thomas)

"(...) stellt er sich mit einer Klangmischung vor, die ebenso unaufdringlich wie selbstbewusst europäische Quellen anzapft. (... Slavicon) schlendern frei, entspannt und melodiezentriert durch die Welt des Folkgetönten, stellenweise mollverliebt Sinistren." (Jazz thing 04/12, Ralf Dombrowski)

Clemens Pötzsch, Piano & Zither
Alina Gropper, Violin
Florian Lauer, Drums
Eugen Rolnik, Double Bass

Clemens Pötzsch (geb. 1985) gehört zu der jungen Generation von Jazzmusikern, die vor dem Hintergrund ihrer eigenen Herkunft Musik erschaffen und sich damit auf direktem Wege zu einer unverwechselbaren musikalischen Identität befinden. Der slawisch-stämmige Pianist bezaubert mit Kompositionen, die den geheimnisvollen Mythen seiner Heimat eine fast greifbare Atmosphäre verleihen. Dabei stellt er unter Beweis, dass sich rhythmische Muster traditioneller Volkstänze und spielerisch- virtuose Improvisation nicht ausschließen, sondern im Gegenteil atemberaubende Neuschöpfungen zulassen.

Ausgestattet mit der Energie einer Brassband, erschaffen Pötzsch und sein Ensemble eine extravagante Mixtur aus Klavier, Violine, Zither, Bass und Schlagzeug und beschwören durch treibende Rhythmen und Mut zur Einfachheit den unbändigen Willen zum Tanz. Mit ihren eigenwilligen Kreationen entführen sie den Hörer in einen bizarren Klangkosmos voller weiter und verwunschener Landschaften - bis hinunter zu den tiefsten Wurzeln des Pianisten.

Booklet für SLAVICON

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